Portal: Installation in Vilnius erlaubt Echtzeit-Bildübertragung mit Lublin in Polen

Es erinnert ein wenig an eines der Tore in Stargate, nur dass hier niemand versuchen sollte, hindurchzuschreiten. Die Rede ist von einer neuen Konstruktion namens „Portal“, welche die beiden Städte Vilnius (in Litauen) und Lublin (in Polen) miteinander verbindet und ein Echtzeit-Livebild der jeweils anderen Portal-Ansicht überträgt. Das heißt, dass sich die Personen, die sich vor den beiden Portalen befinden, in Echtzeit sehen und natürlich auch miteinander interagieren können. Neben dem großen Bildschirm sind demnach auch diverse Kameras verbaut, nur ist der Pressemeldung leider nicht zu entnehmen, ob auch Mikrofone installiert worden sind oder man darauf lieber verzichtet hat.

Das Projekt sei bereits seit 5 Jahren in Arbeit und ist aus einer Kooperation von der in Vilnius ansässigen Benediktas Gylys Stiftung, der Stadt Vilnius, der Stadt Lublin und dem Crossroads Centre for Intercultural Creative Initiatives entstanden. Es soll „als visuelle Brücke dienen, um unterschiedliche Menschen zusammenzubringen.“ Natürlich soll die Installation nicht nur dazu dienen, sich gegenseitig zu sehen, sie soll auch für ein Miteinander und Empathie sorgen. Weitere Portale sollen europaweit in den kommenden Jahren entstehen und so unter anderem Vilnius auch mit Reykjavík und London verbinden. Später sind dann auch Installationen außerhalb von Europa angedacht.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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9 Kommentare

  1. Thinking with Portals. Finde ich schöne Idee.

  2. Sehr schöne Installation. Sowas sollte man mal an einen öffentlichen Picknicktisch bauen, mit Mikrofonen.

  3. Coole Idee, jetzt müssen die das nur noch mit dem hindurch latschen gelöst bekommen und zack, sind auf einem Schlag alle Fluggesellschaften pleite. Ich guck mir dann am Wochenende mal schnell New York an 😉

  4. Schöne Idee!

  5. Erinnert mich weniger an Stargate sondern eher an die Folge „Portal in die Vergangenheit“ (S3E23) von Raumschiff Enterprise (TOS). Auch wenn die Vergangenheit hier vielleicht nur wenige Millisekunden her ist. Durchgehen sollte man aber nun wirklich nicht probieren.
    Irgendwie fehlt auch noch der Bibliothekar Atoz.

    • @Stefan: finden deinen Vergleich mit TOS sehr viel treffender als die Stargate Analogie (denn durch das Stargate konnte man noch nie etwas „sehen“.

      • Der Bezug zu Stargate war sicherlich aufgrund des aussehens der Installation. Bei Stargate gabs einen sogenannten Spiegel in andere Realitäten. Daran hab ich gleich gedacht ;).

  6. In Vancouver arbeiten, die Kids in Paris zur Schule und in London zuhause.

    Der Twist zu TOS gefällt!

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