Portable Microsoft Office 2010

Reißerischer Titel? Definitiv. Aber keine Fiktion sondern Fakt. Ich selber nutze Microsoft Office 2010 bereits produktiv (dank der kostenlosen Betaversion, die ja bis Oktober 2010 lauffähig ist). Nun ist ja bekannt, dass Microsoft Works eingestampft hat und dafür das kostenlose Microsoft Office 2010 Starter auf den Markt bringen wird. Natürlich schön vorinstalliert auf vielen Kisten dank OEM-Hersteller wie Dell, Asus, Fujitsu und Co. Diese Starter-Version von Office 2010 hat natürlich nicht alle Features der großen Office-Suite, aber für die meisten von uns wird das beschnittene Microsoft Word 2010 & Microsoft Excel 2010 sicher langen.

Wie ihr anhand des Screenshots sehen könnt wird in der kostenlosen Starter-Edition Werbung eingeblendet. In der jetzigen Phase handelt es sich um Microsoft-eigene Werbung, mal sehen was zum Release für Werbepartner an den Zug kommen. schön oben rechts zu sehen: der Button Purchase. Von dort kann man die größere, nicht beschnittene Version von Microsoft Office 2010 kaufen.

Nun hat die Starter-Edition ein Feature von dem ich echt begeistert bin – und von dem ich hoffe, dass es auch in der Kaufversion irgendeine legale Möglichkeit gibt, dieses umzusetzen:

Der ganze Spaß ist in Zukunft also portabel zu haben. Geilo. Nach der Installation befindet sich auf eurem USB-Stick ein circa fünf Megabyte großer Starter. Die benötigten Dateien befinden sich alle in einem versteckten Ordner und sind 350 Megabyte groß. Der Start ist gefühlt flotter als der von Open Office (selbst bei angewendeten Tweak zum schnellen Starten).

Da ich weiss dass jetzt viele wieder gerne Microsoft bashen wollen: wenn ihr basht, dann seid bitte so konsequent und nutzt ein anderes Betriebssystem usw 😉

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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64 Kommentare

  1. Ja aber OpenOffice schneckt ziemlich rum und außer, das es ein kostenloses Office ist, glänzt es nirgends.

    Sorry, wenn ich in nem Büro arbeiten würde, dann kann ich die paar Euro für Word schon irgendwie aufbringen.

    Und ihr Linuxer geht erstmal Druckertreiber suchen, gell?
    Mit Windows und dank Office kann man direkt produktiv sein. Und das ist wohl der Erfolg von Microsoft 😉

    Die neue Leiste ist viel sinnvoller, man muss sich halt umgewöhnen.

    Gruß
    Jonny Hupen

  2. Für den gelegentlichen Privatgebrauch reicht mir Google-Docs. Schön übersichtlich und simpel, Vorlagen gibt es jede Menge und ist überall verfügbar. Und ich mag es, wenn meine Dokumente im Netz liegen und nicht mehr lokal. So brauche ich mir um Sicherung usw. keine Gedanken mehr zu machen.

  3. Cool, als Linux-User darf ich bashen? Oder wird das wieder relativiert, weil bei mir im Zimmer eine Xbox 360 steht? 😉

  4. gefällt mir – auch wenn ich mich immer noch nicht an das neue Office gewöhnt habe. Ich bin mit OpenOffice eigentlich ganz zufrieden bisher, werde das neue 2010er aber testen.

  5. Warum mit einer beschnittenen Office-Suite abgeben wenns OpenOffice (auch ohne Werbung) gratis gibt. Fehlen zwar auch 1-2 Funktionen, aber die betreffen (hoch gegriffen) vielleicht 5% der Anwender.

  6. Da muss ich Johnny vollends zustimmen.
    Portable MS Office? Schön wärs, in der Pro etc. schon,
    aber eher unwahrscheinlich.

  7. Eine portable Version von MS Office finde ich interessant. Bin gespannt, ob die finale Version auch portabel zu haben sein wird. Wenn, dann würde ich die neben OpenOffice einsetzen. Das würde aber von dem Funktionsumfang abhängen.

  8. @JürgenHugo, da bin ich ganz bei Dir.
    Für mich langt OO allemal aus. Und ist kostenlos und ohne Werbung. Nebenbei gibt es weitere kostenlose Office-Programme die für den „normalen“ Anwender ausreichend sind. Writer und Excel, die wenigsten benötigen mehr.

    @Cashy, natürlich habe ich Windows auf meinen Rechner. Weil es für mich eben ein Betriebssystem, daß ich einigermaßen durchschaue. Darum ist Microsoft ja wohl so erfolgreich. Darum hatte seinerzeit OS2 von IBM keine Chance. Ich hatte schnell gelernt, eine autoexec.bat zu schreiben oder eine config.sys. Bei OS2 bin ich verzweifelt. Und mit Linux konnte ich mich auch nie anfreunden. Darum also Betriebssystem von Microsoft.

    Aber das beinhaltet doch nicht, daß auch die anderen Produkte UNSCHLAGBAR gut sind. Da gibt es für den Normalverbraucher eben mind. Gleichwertiges.

  9. @johnnyr
    ich sag‘ nur UBitMenu .. und alles ist wie beim Alten 🙂

    http://www.ubit.ch/software/ubitmenu-office2007/

  10. Zumindest von vorherigen Office Paketen aus dem Hause Microsoft gab soweit ich weiß mehr oder weniger erwünschte/legale portable Versionen 😉

  11. Die Kaufversion wird bestimmt nicht portable, da so keine Überprüfung mehr erfolgen kann ob sie kopiert wurde.

    Traurig ist nur, daß OOo die gleiche, unsinnige Bedienoberfläche einführen will. Bei den Ribbons muß ich ca 30-50% mehr Klicks machen als vorher. Zwar sehen sie besser aus, aber es ist umständlicher.

    @Pseiko:
    zwar sind bei Calc an der einen Stelle 1-2 Funktionen nicht vorhanden, dafür wiederum aber auch an anderer Stelle 1-2 Funktionen, die Excel nicht besitzt 😉

  12. So portabel ist das ganze gar nicht. Es hinterlässt tonnenweise Spuren auf dem Rechner. Es braucht ewig um zu starten da das ganze auf Microsofts (ursprünglich Softgrids) Virtualisierungstechnik aufbaut. Wenn das Programm zum ersten mal auf einem fremden Rechner benutzt wird, wird eine beiliegende msi datei ausgeführt die erstmal den ganzen Virtualisierungsrotz auf dem fremden Rechner installiert. Ist nicht viel aber genug um mich anzupissen. Außerdem verschwindet der Kram nicht nachdem man den Key wieder rauszieht oder den Office Launcher beendet. Meiner Meinung bleibt lieber bei Softmaker. Das ist gescheit portabel und auch schnell wieder entfernt. Außerdem kann man es auf dem Stick hin und herkopieren was beim Office Starter nicht funktioniert. Und wehe das Laufwerk Q am Zielcomputer ist belegt. Dann könntet ihr schon Pech haben und das Ding zickt rum wie bei mir. Vergesst es. Meiner Meinung nach soll das nicht komfortabel sein sondern ist ein Versuch in Zukunft die eigene Software zu schützen. Und ich bin nicht sicher ob es schon beantwortet wurde, aber es sind nicht die vollen Versionen von Word und Excel. Zusätzlich zu der schönen Werbung die ich mir ja noch gefallen lasse, fehlen auch einige wichtige Funktionen (Formeleditor oder wie das Ding auf deutsch heißt). Und auf Windows XP läuft das ganze übrigens auch nicht. Also viel Spaß mit eurem SOOOO PORTABLEN Office. Wer Glück hat findet vielleicht auch mal einen Rechner auf dem alle Vorraussetzungen erfüllt sind und zusätzlich noch kein Office installiert ist.

  13. @cekay: Danke für die Info. Das wollte ich wissen (bzgl. Spuren)
    Das nächste mal verpackst du das ganze noch in einen sachlich formulierten Comment, dann wirkts gleich doppelt 😉

  14. Oh, du hast recht. Ich war etwas aufgebracht. Hatte eben erst mit der amerikanischen automatisierten Telefonaktivierung das Vergnügen. Und dann der Ärger mit dem Officeding. Ich muss zugeben jetzt wo ichs mir nochmal durchlese ist es vielleicht etwas zu sehr angereichert mit Schimpfworten und Ausfälligkeiten. *g*

  15. Jochen Prüller says:

    Für mich persönlich gibt es seit geraumer Zeit nur noch SOFTMAKER OFFICE. Das ist unglaublich schnell, funktioniert vom USB-Stick, der Support per Forum, E-Mail und Telefon ist großartig (falls man ihn denn mal braucht), es wird in Deutschland gefertigt und schafft hier Arbeitsplätze, es funktioniert auf Windows und Linux, die Kompatibilität zu MS Office ist so ziemlich das Beste am Markt, etc.

    Open Office war nie wirklich meins, von der Usability bis zur katastrophalen Geschwindigkeit.

    Für wirkliche wissenschaftliche Arbeiten nimmt man sowieso LaTex (für den Rest – aber auch für mehr – ist TextMaker super), das Präsentationsmodul macht was es soll, die Tabellenkalkulation ist für 99% der Anwendungen absolut ausreichend. Wenn dann noch das kommende DataMaker hoffentlich gut wird, dann haben sie von Softmaker wirklich so ziemlich alle Bereiche gut abgedeckt.

    Der günstige Update-Preis bzw. die alle paar Jahre durchgeführten Aktionen (wie gerade eben) sorgen dafür, dass man dieses tolle Produkt dann auch noch (fast) kostenlos bekommt.

  16. @Johnny

    Nun ja OpenOffice ist nicht gerade das Schnellste, aber es funktioniert wenigstens bei langen wissenschaftlichen Dokumenten, womit früher MS Word immer Probleme hatte. Aber zum Texten nehme ich inzwischen auch LaTeX, auch wenn es mich Einarbeitungszeit gekostet hat, aber ich kann die Texte zur Not auch im reinen Texteditor schreiben und erhalte stets ein ordentliches PDF-Dokument als Resultat.
    Zum Thema Dokumentenkompatibilität und Bibliothekseinbindung möchte ich hier gar nicht anfangen 😉 Ja ich weiß, dass es auch Programme gibt, die man zu diesem Zwecke kaufen kann – aber wenn ich mich in diese einarbeiten soll, dauert das auch seine Zeit…

    Auf dem Mac setzte ich im Übrigen iWork und sowohl Sente als auch Papers ein – Keynote übertrifft in meinen Augen die meisten Powerpointpräsentationen um Längen.

  17. Ich schließe mich Jochen Prüller an, was Softmaker Office betrifft. Zur Zeit gibt es Softmaker Office 2008 kostenlos zum download bei
    http://www.loadandhelp.de/

  18. @Jochen Prüller:
    Also ich kenne keinen, der bei wissenschaftlichen Arbeiten auf LaTex zurückgreift. ca. 95% nutzen in meinem bekannten, naturwissenschaftlichen Bereich MS Office, allein schon weil Paper oft als Word Dokument vom Journal erwartet werden (manche auch pdf oder rtf, aber selten), oder auch weil Präsentationen mit Powerpoint durchgeführt werden und man daher eh schon das Officepaket braucht. 5% nutzen OOo. Und beides läuft einwandfrei. Der Grund ist auch ganz simple: LaTex hat das größere Können, keine Frage, aber einem Wissenschaftler ist das i.d.R. egal. Ich werde nicht bezahlt um Layouts zu machen, ich verdiene mein Geld in der Forschung. Hilfsmittel Officepakete sollen daher einfach nur schnell meine Arbeit darlegen. Im Übrigen braucht der Wissenschaftler auch kein Layout. Journal verlangen – zumindest im biologischen Bereich – eh nur reine Textdateien im (meist) Wordformat und Bilder als Tiff oder pdf. Wozu also layouten?
    Und wer vernünftige Tabellenkalkulation haben will, greift besser auf gnumeric (weitaus bessere Statistik), oder bei professionellere Geschichte in der Forschung auf IGOR bzw. Origin zurück.
    Beide Dinge aber nur mal zur Info eingeworfen.

    Wünsche allen ein frohes Fest, und – gilt nur für die nächsten beiden Tage 😉 – laßt das Blog Blog sein und genießt die Zeit mit euren Familien.

  19. alles ganz ganz ganz toll, aber ich nutze es aus prinzip nicht, genau so wie ich ungern importspielzeug zu weihnachten verschenke

  20. Ist es die Weihnachtszeit oder gibt es hier was zu gewinnen? Alle schreiben heute so erwachsene Beiträge. Das ist mir mein Patzer ja gleich doppelt so peinlich. *g*

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