Pokémon GO: Vollzugriff auf Google-Account ist ein Fehler, wird behoben

artikel_pokemongoServer-Probleme, eine Datenschutzerklärung, in die viel hineininterpretiert wird und dann auch noch Vollzugriff auf Google-Accounts. Kein wirklich runder Start für Pokémon GO. Nachdem auch noch bekannt wurde, dass die App unter iOS Vollzugriff auf den Google-Account erhält, sah sich Niantic nun doch einmal genötigt, eine Stellungnahme abzugeben. Bei der Erstellung eines Pokémon GO-Accounts könnte Niantic theoretisch kompletten Zugriff darauf erhalten. Ein Fehler, der bald beseitigt wird, wie Niantic gegenüber ABCNews erklärt. Pokémon GO benötigt nur Zugriff auf die Google Profil-Informationen (User-ID und E-Mail-Adresse), hat auch bisher keine weiteren Informationen abgefragt oder gar gespeichert.

Fehler passieren, wichtig ist eben nur, dass sie auch erkannt und gebannt werden. Was hier offensichtlich der Fall ist. Immerhin stellt sich Niantic nicht stumm, auch ein Fehler, der gerne von Unternehmen begangen wird. Der Masse der Spieler dürfte das ohnehin egal sein. Wer Games wie Pokémon GO oder auch Ingress zockt, sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass solche Games eine Menge informative Daten über den Nutzer preisgeben. Und seien es nur Bewegungsprofil und Spielzeiten.

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7 Kommentare

  1. Der komplette Login in deren iOS App ist kacke. Dadurch dass eine WebView verwendet wird statt des Safari View Controllers, Safari direkt, oder eine der installierten Google Apps muss man alles von Hand eingeben und Passwortmanager greifen nicht. Zusätzlich tendiert die App dazu den Login wieder zu vergessen oder sämtliche Einstellungen zurückzusetzen

  2. Habe kein iOS Gerät, aber sollte man dabei nicht sehen, auf was die App Zugriff erhält bei der Accountverknüpfung? Sieht man doch allein wegen der API, nein?

  3. Star Craftler says:

    schreibt halt wenigenstes auch iOS in die Überschrift. Danke für die 2 Minuten meines Lebens die ihr mir geklaut habt.

  4. Siehe Whats app, Snapchat, Facebook, und googel apps, die genau soviel rechte/daten sammlen.

    Ist wiedermal Heuchler thema, 98% der user benutzen obige genannte Apps/dienste.
    Und deren ist es auch egal, was so ein schrott Pokermon game für daten sammelt.

  5. Die Geschichte um die Datenschutzerklärung ist super Futter für die Alhuhut-Fraktion. Der Niantic-CEO hat vorher Keyhole gegründet, und davor war er lange bei der Regierung angestellt. Keyhole wurde teilweise vom Venture Capital-Arm der CIA finanziert, nennt sich In-Q-Tel und investiert nach eigener Aussage in Technologie die hilft Daten für Geheimdienste zu beschaffen. Dazu passt die Privacy Policy von Pokemon Go: „We may disclose any information about you (or your authorized child) that is in our possession or control to government or law enforcement officials or private parties.“

  6. Nur in der iOS-App. Das gehört in die Überschrift.

  7. @Star Craftler: Nachvollziehbarer Einwand, aber mal Butter bei die Fische, du brauchst 2 Minuten für die paar Zeilen? 😛

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