Pokémon GO setzt künftig auf In-Game-Kartenmaterial von OpenStreetMap

Pokémon GO ist nach wie vor eine sehr populäres Spiel, Niantic schafft es mit dem Titel immer wieder, Menschen zum Spielen auf die Straße zu locken. Wichtiger Bestandteil des Spiels ist die angezeigte Karte, sieht man auf Ihr doch, wo sich die begehrten Pokémon aufhalten oder wo man die nächste Arena klarmachen kann. Diese Karte stellt Niantic gerade um, wie man aus mehreren Teilen der Welt erfährt. Dabei handelt es sich aber wohl nur um eine kosmetische Änderung.

Statt wie bisher auf Google Maps zu setzen, wird künftig das Kartenmaterial von OpenStreetMap genutzt. Allerdings ist dies nur eine sichtbare Änderung, denn die Spawn-Punkte, Pokéstops und Arenen sind bereits seit Januar via OpenStreetMap eingepflegt. Im Januar gab es bei der Umstellung deshalb auch diverse Problemchen, diese sollten beim reinen Wechsel der Anzeige jedoch nicht auftauchen.

Während es wahrscheinlich ist, dass die Änderung an den Karten weltweit vonstattengeht, sind sie aktuell noch nicht überall aktualisiert. Bei reddit gibt es bereits Screenshots von Gegenden, in denen das neue Kartenmaterial verwendet wird. Das sieht meiner Meinung nach schon besser aus, allerdings kommt das wohl auch sehr auf die Gegend an. Nicht überall ist OpenStreetMap gleich gut.

Bei mir ist das Update bereits da (trudelte gerade ein, war heute früh noch nicht) und ich bin direkt zwiegespalten. Es werden nämlich sowohl mehr Details als auch weniger Details angezeigt. Je nachdem, in welche Ecke ich schaue. Aber ich bin hier eben auch nicht in einem Ballungsgebiet, in einem solchen sollten die OpenStreetMap-Karten wesentlich besser aussehen.

Was haltet Ihr von der Umstellung? Oder interessiert Euch eh nicht, wie die Karte nun aussieht, weil Ihr sowieso nur nach Pokémon oder Arenen oder Stops Ausschau haltet?

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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6 Kommentare

  1. Bei Ingress werden wohl auch die Karten umgestellt.

  2. Prinzipiell finde ich das OSM-Material besser aber ich sehe das große Problem, dass „findige“ Spieler jetzt wieder vermehrt anfangen, das OSM-Material zu manipulieren um sich bei PoGO einen Vorteil zu verschaffen. Deshalb würde ich es eher begrüßen, wenn Niantic von OSM komplett die Finger lassen würde.

  3. Wie soll dieses „sich einen Vorteil verschaffen“ aussehen?

  4. Vorher war es viel Besser.

    Straßen die gerade im Bau sind, wurden gelöscht und Häuser wurden verschoben.

  5. LinusSchroeder says:

    Na toll – bislang konnte man den Datenverbrauch begrenzen, indem man in Google Maps Offlinekarten installierte. Und nu?

  6. „bislang konnte man den Datenverbrauch begrenzen, indem man in Google Maps Offlinekarten installierte“ – nein, das ging nie. Dem Mythos haben die Entwickler auch regelmäßig widersprochen. Zwar basierten die Karten auf dem Googlekarten, waren aber völlig eigenständige Dateien die unabhängig davon heruntergeladen wurden. Konnte man auch selbst testen, indem man sie löschte.

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