„Pokémon GO“ mit neuer Anmeldeplattform Niantic Kids

Das Mobile Game „Pokémon GO“ ist bei Jung und Alt beliebt. Allerdings wollen Eltern gerade bei jüngeren Kindern, die auch zur Zielgruppe des Spiels gehören, sicher sein, dass mit deren Daten kein Unfug passiert. Deswegen bindet man nun in „Pokémon GO“ die Anmeldeplattform Niantic Kids ein. Als Betreiber fungiert SuperAwesome. Es handelt sich um eine Zusammenarbeit mit dessen Kids Web Service. Registrieren sollen sich bei Niantic Kids aber nicht die Kinder selbst, sondern die Eltern. Letztere können die Privatsphäre ihrer Sprösslinge dann über ein Elternportal verwalten.

Eltern können also über Niantic Kids z. B. die Berechtigungen des Kindes überprüfen und Genehmigungen erteilen, damit die jungen Familienmitglieder loslegen dürfen. Zudem lässt sich dort einstellen, welche personenbezogenen Daten überhaupt in „Pokémon GO“ geteilt werden. Laut Niantic steht hinter der neuen Plattform auch ein ESRB-Datenschutzzertifikat. Im großen und ganzen ist das Ziel, die Datensicherheit der Kinder zu garantieren und Eltern quasi beruhigt schlafen zu lassen.

Soll alles auch funktionieren, wenn das jeweilige Kind derzeit für „Pokémon GO“ den Pokémon Trainer Club verwendet. Empfindet ihr Niantic Kids als Schritt in die richtige Richtung? Oder ist es vielleicht eher etwas spät, dass die Entwickler auf die Idee kommen einen wichtigen Teil ihrer Hauptzielgruppe, kleine Kinder, nun mit mehr Datensicherheit zu bedenken?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Ich sag mal so, besser spät als nie.
    Aber immerhin macht Niantic mal was in diese Richtung. Es gibt genug andere Anbieter, die dahingehend nichts unternehmen.

  2. Was für Personenbezogene Daten meinen die denn bitte?

  3. Die jetzige Altersgrenze für die Friends-Aktionen ist schon ein schlechter Witz. Meine Tochter (10) darf mit mir keine Geschenke tauschen, bekommt aber Einladungen zu Ex-Raids um sich irgendwo in der Stadt mit 20-40 fremde Menschen zu treffen. Wo ist der Sinn dahinter?

  4. Die meisten Kids haben vermutlich eh schon Konten, bei denen sich ein Tippfehler im Geburtsdatum eingeschlichen hat. Dass Kinder-Konten keine Freunde haben durften, ließ ja kaum eine Wahl.

    Abgesehen davon bin ich mir gar nicht so sicher, dass Kinder die Hauptzielgruppe sind.

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