Podcast: Neuland #13: Motorola Moto G, Smartwatches, Trolle, Hater und Fanboys

Jetzt schlägt es 13. Warum ich die Zahl 13 gut finde, hört ihr übrigens auch in der dreizehnten Ausgabe des Neuland Podcasts. Dieser wurde bereits gestern aufgenommen, kommt aber erst heute, da Sascha Pallenberg  gestern Abend noch zu einem Event musste. Uns trennen ja immer ein paar Stunden – die liebe Zeitverschiebung. Worum geht es dieses Mal? Einen großen Block machten die Anrufe der Hörer mit Statements und Fragen aus, danach ging es dann direkt in die Themenecke.

neuland

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Natürlich ging es um das günstige Motorola Moto G, welches wir mit seinen Chancen noch einmal beleuchtet haben. Danach ging es in den Bereich Wearables, genauer gesagt waren Smartwatches ein Thema. Abschließend ging es dann noch in die Ecke: Lesen und verstehen. Es gibt Menschen, die lesen Texte nicht, falsch – oder wollen mit Absicht etwas falsches verstehen. Aus diesem Grunde gibt es dann immer kontroverse Diskussionen. Die zum Glück verschwindend kleine Anzahl der Falsch-Versteher, Trolle und Neider sind unser abschließendes Thema. Update: Sascha teilte mir eben mit, dass am Ende sieben Minuten fehlen. Verdammt. Dieser Amateur 😉

Übrigens, wenn ihr uns über Soundcloud oder iTunes anhört, dann würden wir uns freuen wenn ihr dort den Podcast liken und bewerten würdet. Kommentare sind natürlich auch willkommen! Feedback-Phone (bis zu 2 Minuten: 0471 30 69 108). Und wer sich vernetzen will aus irgendeinem Grunde – ihr findet mich bei Twitter, Google+, Facebook, XING, Linkedin, Instagram oder auch bei YouTube.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Guter Podcast. Schon der 13te? Wie die Zeit vergeht.

  2. Toller Cast!
    Wo liegt den Taipe? Hoffe ich habe das richtig geschrieben 🙂
    Ich finde euch klasse, weiter so!

  3. „Es gibt Menschen, die lesen Texte nicht, falsch – oder wollen mit Absicht etwas falsches verstehen.“

    Oder der Autor hat es nicht verstanden, diese Leser zu erreichen.
    Aber es ist ganz egal, wie gut du schreibst, du wirst nie so schreiben können, dass ALLE Leser dich richtig verstehen. Du wirst deine Zielgruppe erreichen, vielleicht auch noch ein paar Leute drumherum, aber das war’s dann auch schon. Einen höheren Anspruch zu haben, kann doch eigentlich nur zu Unzufriedenheit führen.
    Fazit: Ihr könnt noch so lange bedauern, dass es Nichtleser, Falschversteher und Trolle gibt, daran wird sich nichts ändern. Also nehmt es hin oder lasst das Bloggen bleiben. Klingt vielleicht böse, ist aber nur realistisch gemeint. (Das trifft übrigens nicht nur auf Blogger zu.)

    Zum Thema Transparenz:
    Seien wir doch mal ganz ehrlich: Ihr könnt mir viel erzählen oder auf euren Websites schreiben, denn das Internet ist noch geduldiger als Papier. Darauf gebe ich nichts.
    Die einzige Art und Weise, wie ihr – mittelbar – Transparenz schaffen könnt, ist „eure Schreibe“. Dadurch könnt ihr Vertrauen beim Leser schaffen, so dass er eurer proklamierten Transparenz auch Glauben schenkt.
    Dass das mit einem Schlag erheblich schwerer fällt, wenn aus einem Hobby-Blog auf eimal ein Blog wird, dass seinem Betreiber einen guten Lebensstandard sichert, ist doch klar, oder? Das war euch selbst bei eurem Rant (der eigentlich mehr ein Sascha- denn ein Caschy-Rant war) vollkommen klar, davon gehe ich aus.
    Ich gebe zu, dass auch ich manchmal den Eindruck habe, dass bestimmte Geräte oder Hersteller bevorzugt werden. Dies führe ich jedoch darauf zurück, dass ich erstens nicht alle Artikel lese und zweitens ich mir beim Lesen keinen Überblick über alle bisher schon erschienenen Artikel verschaffe. Dadurch wirkt es natürlich gelegentlich, nämlich immer dann, wenn sich die Artikel zu einem bestimmten Gerät häufen, so, als würde genau dieses Gerät total gehyped.
    Aber auch das kannst du als Blogger kaum vermeiden, selbst mit den ab und zu eingestreuten ich-bin-ja-so-ehrlich-und-bevorzuge-niemanden-Artikeln nicht. Dennoch finde ich gerade diese Artikel, wenn auch nicht immer, aber doch oft, durchaus lesens- und anerkennenswert.

    Mach einfach weiter so. Du wirst es nie allen recht machen können, und mit unliebsamen Kommentaren und sowohl berechtigter als auch unberechtigter Kritik wirst du einfach leben müssen. Du hast dir deinen Job schließlich selbst ausgesucht, und du weißt auch, dass es keinen Job ohne Schattenseiten gibt. Die Frage ist nur, wie man selbst damit umgeht.

    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und weiterhin viel Erfolg!

  4. @Tchooe: Zu den Geräten: manche interessieren mich mehr, manche weniger. Zu manchen Firmen habe ich bessere Kontakte, als zu anderen. Ich bekomme sehr viel zum Test angeboten, ich suche mir dann immer raus, was ich persönlich spannender finde. Deswegen habe ich zB jetzt das LG Pad in der Mache und nicht den neuen Kindle – mein Tag ist ja auch irgendwie endlich. Und dass man es nicht jedem Recht machen kann, ist bekannt, manche Menschen legen es aber mit Absicht darauf an. In diesem Sinne: danke für das lange, durchdachte Feedback – und wir lesen uns!

  5. Rainer Zufall says:

    Wer sich Blogger nennt, aber nicht zu einem diplomatischem Umgang mit Kommentaren fähig ist, übt meiner Meinung nach die falsche Beschäftigung aus. Natürlich gibt es jede Menge an unsachlichen und beleidigenden Kommentaren, aber mit solchen Aussagen wie im Potcast begebt ihr euch leider zum Teil auf eben dieses Niveau.
    Zum Thema Transparenz bin ich mir mit der folgenden Aussage nicht sicher, glaube aber hier schon einmal nicht gekennzeichnete Promo-Links entdeckt zu haben.
    Und wer schon zugibt, für die Tests von verschiedenen Herstellern Geräte angeboten zu bekommen braucht auch hier nicht von Unabhängigkeit zu sprechen, denn natürlich wird dann eins der Geräte gestestet, dass man zur Verfügung gestellt bekommt, womit eine direkte Beeinflussung stattfindet.

  6. @rainer:

    Zitat: „Und wer schon zugibt, für die Tests von verschiedenen Herstellern Geräte angeboten zu bekommen braucht auch hier nicht von Unabhängigkeit zu sprechen, denn natürlich wird dann eins der Geräte gestestet, dass man zur Verfügung gestellt bekommt, womit eine direkte Beeinflussung stattfindet.“

    Ich bin also beeinflusst, weil ich nicht nur selbst gekaufte oder selbst angefragte Produkte teste, sondern auch angebotene? Steile These, die hinkt aber. Lies dir einfach mal Kommentar 1 von mir durch 🙂 Es macht keinen Unterschied, da ich nur teste, worauf ich Lust habe 🙂

  7. @caschy ganz nach dem Motto meines Blogs „Ich teste was ich will“ 🙂

  8. @FliyingT: Huawei: http://stadt-bremerhaven.de/suchfunktion/?q=huawei (aber im Ernst: die günstigen fand ich pers. mau.)

  9. @Caschy

    Naja selbst wenn ich Huawei und ZTE zusammen nehme komme ich über die Suche auf irgendwas um die 350 Beiträge… Motorola hat über die Suche alleine schon über 1200. Und Motorola ist sicherlich nicht der Big Player hier auf dem Markt wie Samsung, HTC oder Apple.

    Wollte damit auch nur sagen das hier ziemlich „Mainstream“ mässig zugeht. Und da fragt man sich als Leser natürlich schon „Warum immer nur HTC, Samsung, Apple und das was Google gerade macht? Warum nie die Underdogs, wenn man doch so unabhängig ist?“

  10. „Palle redet sich zum Schluss in den Pathos“ Fanboyanschuldigungen/Getue, etc. „Die sollen sich benehmen im Blog“ „wie die sich Aufführen“

    Kleiner Tipp vom PR Guru – lasst das Zynische noch unterschwelliger heraushängen, mehr Fotos aus eurem Leben und die „Trolls“ werden euch noch mehr konsumieren.

    Und mal im Ernst, ist natürlich immer eine Einzelfallbetrachtung, die sollte jetzt kein Blogger persönlich nehmen, aber es ist im Bereich des Möglichen, weil solche Bloggs nicht von der GEZ bezahlt werden, auch entsprechend supportet werden.

    Und die Experten, die Key Accounter PR Leute der Carrier haben da, wenn Caschy und Palle entsprechenden Traffic und Publikum haben die perfidesten Strategien drauf http://de.wikipedia.org/wiki/Kollusion_(Psychologie) um anzufüttern um auf die Berichterstattung einzuwirken.

    Also kann immer ein Bericht/Beitrag ein Schuss in den Ofen sein, ist ja „enbedded field“ Berichterstattung“. Generell wird immer viel gehyped nehme das den Bloggern nicht übel, weil ich nicht die Zeit habe zu den Events hin und her zu jetten – deswegen bin ich dankbar für sehr detailliert zusammen getragene Informationen. Was im Gegensatz zu tech Magazinen vage oder extrem subjektiv erscheint denke ich auch zu bemerken – aber unbewussten „tribalism“ kann ja keiner, ausgenommen Psychopathen ausschalten.

    Wenn mir etwas „spanisch vorkommt“ versuche ich auch nicht nach dem „Shoot the Messanger Prinzip“ den Blogger dafür voll zu rabulieren.

    Dennoch wird mir manchmal schlecht, wenn ich beobachte, was Apple teilweise an Lebensgefühl „triggert“, was teilweise auch über Mindhubs – über Techbloggs multipliziert wird. Und ich bekomme auch einen Hass, wenn aufgrund solcher Strategien sich nicht die bessere Technik durchsetzt, sondern Leute mit klugen Kopf sich ein Iphone zulegen, weil es nicht die bessere Technik hat, sondern einen besseren „Wiederverkaufswert“ aufgrund des Apple Lebensgefühls, das weniger an Wert verliert , als die verbaute Technik.

    Wenn ich dann mein altes Samsung versuche loszuwerden, fühlt es sich wie an, als wenn ich ein Rücken-Tritt an von Apple bekommen habe.

  11. @kARLnIELZ

    > … wenn aufgrund solcher Strategien sich nicht die bessere Technik durchsetzt, sondern Leute mit klugen Kopf sich ein Iphone zulegen …

    Bist du 12 oder so? Produkt A steckt meine Bedürfnisse ab, jeder der Produkt B kauft macht einen Fehler. Meine Fresse, las deine Neurose behandeln oder geh mal an die frische Luft.

    > „Wenn ich dann mein altes Samsung versuche loszuwerden, fühlt es sich wie an, als wenn ich ein Rücken-Tritt an von Apple bekommen habe.“

    Hahaha. Bitte was?

  12. @Andy

    kauf was du willst, lass mich aber bitte persönlich in Ruhe- von mir aus wix dir einen, fick deine Mudda – aber erzähl nicht anderen, sie sollten an die „frische Luft“, oder sich „behandeln lassen.

  13. @karlnielz: Naja…wenn ich von einem Gerät eben einen hohen Wiederverkaufswert erwarte oder eben eine möglichst große Überschneidung mit meinem persönlichen Geschmack in Sachen Design…das sind genauso respektable Kundenwünsche wie der Wunsch nach einer dicken CPU oder einem riesigen Bildschirm. Und wenn ich eben das „Apple-Lebensgefühl“ – was auch immer das ist – kaufen möchte, ist es naheliegend, mein Smartphone beim Obsthändler meines Vertrauens zu holen. Auch Image besitzt eine Funktion für manche, es ist eben auch ein Feature. Wo kommen wir denn hin, wenn jetzt jeder die größte Leistung kaufen muss…einfach weil es das „beste“ ist? Ich suche z.B. ein Smartphone, welches ich mit einem Android ohne jegliche Google-, MS- oder Apple-Cloud betreiben kann. Weder das iPhone, noch irgendein Samsung Galaxy S-irgendwas erfüllen diesen Anspruch. Ein kleines Huawei Y201 Pro, oder auch ein „uraltes“ Nexus One dagegen schon. Bekomme ich jetzt auch meine verdiente Ladung Hass ab, weil ich ebenfalls nicht dem Wahn nach „größer, stärker, schneller“ verfallen bin?

    Das die Hersteller Caschy Geräte zum Testen geben, ist doch wahrlich kein Problem. Kritisch wäre nur ein Abhängigkeitsverhältnis. Ich bezweifle jedoch, dass Caschy tatsächlich von einem einzelnen Hersteller abhängen sollte…eher haben die „Exoten“ wie Alcatel und ZTE (naja, „exotisch“ ist was anderes) einfach nicht den Draht zur hiesigen Blogger-Szene, mangels Erfahrung in D. Wenn ich mir anschaue, wie oft z.B. polnische Blogger über den Tablet-Hersteller „Prestigio“ berichten, dafür sind LG, Sony etc. weniger präsent…andere Länder, andere Vorlieben.

    @Caschy: Prestigio solltest du übrigens im Auge behalten. Langsam aber sicher sieht man den Anbieter auch in D immer öfter. Und die Qualität ist tatsächlich sehr gut (vor allem, wenn man bereit ist, 150-250 Euro auszugeben). 😉

  14. @george

    Image ist klar ein Verkaufswert – ich habe auch keine Lust auf Design der Knochen, also first Generation Mobiltelefon, aber Image ist eben Lebensgefühl und noch mehr als Design. Es schein aber so, das Image sich egal welchels Produkt nur durchsetzt – und da bin ich dagegen.

    Beim Automobilmarkt scheint sich da z.b. was zu ändern. Wenn man die Entwicklungen sich da anschaut – da gab/gibt es Subkulturen, die für die Fanboys samt Family hinterher zum Lebensinhalt gemacht haben.

    Und ich möchte nicht, das wie im Autosegment die Leute nur noch nach Markenimage shoppen. Dann könnte man die Blogs hier allesamt zu machen und Apple, Samsung und co Fan-Bloggs aufmachen und die Hersteller triggern dann die Berichterstattung – indem sie bestimmen „wieviel Liebe“ oder Nestwärme sie dem ein oder anderen Fanblog im Sinne von Vorabinformationen zufließen lassen.

    Ich bekomme daher einen Hass, wenn ich Leute ‚a la Joko Winterscheid sehe, die erst ihre Frisur wieder glatt nach hinten streichen um dann in derselben Bewegung über die Oberfläche ihres Iphones zu streichen.

    Wir sind in einem freien Land, aber Freiheit hat ja immer zwei Seiten und ich möchte nicht eine einseitige Prägung. Und mir scheint es, als wenn bei den specs irgendwann der peek erreicht ist und die Leute dann zu Schmuck übergehen und da werden dann die Preis heftigst erhöht, für das Image.

    Und da sollten die Chinesen und Asiaten richtig drauf hauen. Denn unser UWG Gesetz vermag es nicht zu Verhindern, das Iphones und Samsung Nachentwickelungen hinterher 899 kosten mit mittelmäßiger Technologie. Komischerweise hat ja beim Ubuntu Edge das Crowdfounding nicht hingehauen – also sehe ich den Trend ganz klar hin zu „schöner Mann/ frau von Welt (Opel Technik) Telefon“, als das in 5-10 Jahren mir ein Carbon Magnesium Modell per 3D Drucker ausgeplottet wird, das 5 Tage läuft mit 20 ARM Prozessoren und neuste Konsolenspiele und CAD Programme kann.

  15. @kARLnIELZ
    „also sehe ich den Trend ganz klar hin zu “schöner Mann/ frau von Welt (Opel Technik) Telefon”, als das in 5-10 Jahren mir ein Carbon Magnesium Modell per 3D Drucker ausgeplottet wird, das 5 Tage läuft mit 20 ARM Prozessoren und neuste Konsolenspiele und CAD Programme kann.“

    Manche sehen in einem Telefon eben nur ein Telefon. Ist beim Auto sehr ähnlich, es muss nicht immer die Mercedes S-Klasse sein, vielen reicht auch der Dacia Sandero. Und gerade bei den iPhones wird doch eigentlich nicht so dem Trend hinterher gerannt wie bei den Androiden. Ich kenne noch genug 3gs oder iPhone 4 Besitzer, die voll zufrieden mit ihrem Gerät sind. Mir ist aber keiner mehr bekannt der nen Galaxy S oder HTC Desire im Betrieb hat. Wenn man dann gegen rechnet 2x Androiden Boliden oder 1x iPhone in 4 Jahren, ist das iPhone sogar recht günstig. Zumal man selbst nach 4 Jahren noch ne gute Mark mit dem alt Teil machen kann.

    Ich denke sowieso das es eher eine Wende im „Höher, Schneller, Weiter“ Smartphone Markt geben wird. Ich sehe das nämlich ähnlich wie auf dem PC Sektor vor einigen Jahren, die Leute haben was sie wollen. Ein 1,6Ghz QuadCore ist für viele überdimensioniert, die würden sich lieber weniger Leistung und mehr Akkuleistung wünschen. So hat es damals mit den Netbooks angefangen…

    @“Denn unser UWG Gesetz vermag es nicht zu Verhindern, das Iphones und Samsung Nachentwickelungen hinterher 899 kosten mit mittelmäßiger Technologie. “

    Hä? Dann kaufst du halt eben ein Huawei, ZTE, Star, ZOPO, Oppo, UMI oder oder. So nen Handy ist doch keine „Rocket Science“. Den auch bei den Hinterhofbuden wird die Technik aufgebohrt, aber Top Technik wird nun mal ne verramscht.

  16. Selbstverständlich werden Sascha und Carsten nicht im eigentlichen Sinne von den Firmen „gekauft“, um positive Beiträge zu schreiben und ich glaube auch, dass sie sich wirklich für neutral halten. Daran liegt es auch, dass die gemachten Vorwürfe sie so kränken.
    Sind wir aber mal ehrlich: Die Beeinflussungen sind viel subtiler und indirekter, als dass man sich einer Manipulation bewusst werden würde.

    1. Image: Das Image einer Marke schwingt bei Bewertungen von Produkten immer entscheidend mit. Ein gewisser Lifestyle- oder Statusfaktor, den eine Marke ausstrahlt, kann bei Tests schwer ausgeblendet werden.

    2. Gewohnheit: Ist man mit einer Handhabung, einer Software oder was auch immer mehr vertraut als mit der anderer Geräte, neigt man zu einer positiveren Bewertung. Und womit ist man besser vertraut, als mit den täglichen Produktivgeräten.

    3. Events: Nicht nur, dass Vorstellungsevents Hypes schüren, wenn man zu solch einem Event eingeladen ist, umsorgt wird, mit Gleichgesinnten eine gewisse Vorfreude hegt. Wenn das Event dann auch noch einen gewissen Pathos hat und die Mitarbeiter der ausrichtenden Firma einem das Gefühl geben wertgeschätzt und wichtig zu sein, hat das definitiv einen Einfluss auf die Begeisterung für das vorgestellte Produkt und somit auch auf die Bewertung in Beiträgen.

    4. Bequemlichkeit: Ein Gerät, das einem kostenlos für Testberichte zur Verfügung gestellt wird, hat deutlich bessere Chancen auf eine Erwähnung, als ein Gerät, welches man sich selbst besorgen muss und mit eigenem Geld bezahlt. Und man steht solchen Geräten wohlwollender gegenüber als vergleichbaren Geräten, die man sich ohne persönlichen Nutzen/Anwendungszweck selbst gekauft hätte, um sie zu testen.

    5. Konfliktscheu: Gerade bei langjährigen Kontakten zu Herstellern, von denen man umworben wird, überlegt man sich besonders, ob man einen Verriss schreibt oder nicht lieber diplomatisch bleibt, um sich das Leben nicht unnötig schwer zu machen oder gute Beziehungen zu riskieren.

    6. Zwänge: Sponsoren, Werbepartner und Ähnliche nehmen zwar nicht explizit Einfluss, implizit fühlt man sich den Firmen jedoch auf eine gewisse Art verpflichtet. Dies kann auch unterbewusst stattfinden. Man verdankt diesen Firmen sein täglich Brot und scheut sich eher, die soziale Norm zu brechen und undankbar zu wirken. Bestes Beispiel hier sind die unkritischen Panels mit den Sponsoren auf Live-Events.

    Diese Probleme habt nicht nur ihr, Carsten und Sascha, mit diesen Problemen kämpft jeder. Und das heißt auch nicht, dass ihr nicht gerne neutral wärt, ihr seid es nur nicht. Leider verstehen Marketing- und PR-Strategen es nur zu gut, Leute subtil zu manipulieren und die menschliche Seite auszunutzen.
    Ich kritisiere auch gar nicht, dass euch solche Maßnahmen beeinflussen, da man sich dagegen nicht wirklich wehren kann, ich finde es jedoch wichtig, dass man sich das eingesteht und nicht übernatürliche Neutralität suggeriert.

    Bedenkt immer: Die Firmen würden nicht so viel Geld ins PR und Marketing stecken, wenn es keinen Einfluss hätte.

  17. Das Apple Gebashe was in der letzten Folge gemeint war war vermutlich das, was mir auch leicht auf den Keks ging, dass Sascha die ganze Zeit meinte das iPhone 5s würde ja total schlecht klingen. Viel eher liegt es wohl an dem Geschwür was sich da Skype nennt. Der Casi klang auch nicht viel besser.

  18. Werden die 7 fehlenden Minuten den noch nachgeliefert?

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