Poco M3 offiziell vorgestellt: Mittelklasse-Smartphone zum aggressiven Preis

Poco hat heute wie angekündigt sein neues Mittelklasse-Smartphone vorgestellt: das neue Poco M3. Schon gestern hatte man da ja einige Daten verkündet. Dadurch kannten wir beispielsweise bereits die Akkukapazität, die Kamerauflösung und die Größe des Bildschirms. Nun liegen die kompletten Spezifikationen vor. Und natürlich kennen wir jetzt auch das letzte Puzzleteil: den Preis.

Poco ist ja bekannt dafür, preislich sehr aggressiv vorzugehen. Und da ist auch das Poco M3 freilich keine Ausnahme. Das Smartphone mit dem Qualcomm Snapdragon 662, 4 GByte RAM und wahlweise 64 bzw. 128 GByte Speicherplatz startet bereits ab 149 Euro. Ihr habt die Wahl zwischen drei Farbvarianten: Cool Blue, Poco Yellow, Power Black. Abstriche müsst ihr beim Material machen. So besteht etwa die Rückseite des Poco M3 aus Plastik.

Auch die Triple-Hauptkamera setzt zwar auf einen Sensor mit 48 Megapixeln, die beiden weiteren Sensoren mit 2 Megapixeln für die Tiefenerkennung und Makro-Aufnahmen dürften in der Praxis aber wohl kaum Aufsehen erregen. Poco weist übrigens auch darauf hin, dass man nun als unabhängige Marke agiere. Allerdings denke ich, dass es da dennoch enge Vernetzungen zu Xiaomi und auch dessen Redmi-Marke geben wird.

Das Poco M3 ist ab dem 2. Dezember 2020 im Handel zu haben. Die Variante mit 4 GByte RAM + 64 GByte Speicherplatz kostet die genannten 149 Euro. Wollt ihr den Speicherplatz verdoppeln, dann fallen 169 Euro an. Wer jedoch zwischen dem 27. und dem 30. November 2020 vorbestellt, darf zu den Early-Bird-Preisen von 129 bzw. 149 Euro zuschlagen. Als Vertriebskanäle fungieren hier mi.com/de und Amazon.de.

Technische Daten Poco M3

  • Display: 6,53 Zoll, 2.340 x 1.080 Pixel, LCD, Gorilla Glass 3
  • Betriebssystem: Android 10 mit MIUI 12 für Poco
  • SoC: Qualcomm Snapdragon 662
  • GPU: Adreno 610
  • RAM: 4 GByte LPDDR4X
  • Speicherplatz: 64 / 128 GByte (UFS 2.1 / 2.2)
  • Triple-Kamera: 48 (Weitwinkel, f/1.79) + 2 (Makro, f/2.4) + 2 (Tiefensensor, f/2.4) Megapixel
  • Frontkamera: 8 (Weitwinkel, f/2.05) Megapixel
  • Akku: 6.000 mAh (18 Watt Schnellaufladung, Reverse Charging)
  • Schnittstellen: USB Typ-C, 3,5-mm-Audio, Dual-SIM, microSD (bis zu 512 GByte), 4G LTE, Bluetooth 5.0, Wi-Fi 802.11 ac, Infrarot, FM-Radio
  • Besonderheiten: Stereo-Lautsprecher, Fingerabdruckscanner an der Seite, Widevine L1, Hi-Res Audio
  • Maße / Gewicht: 162,3 x 77,3 x 9,6 mm / 198 g
  • Farben: Cool Blue, Poco Yellow, Power Black
  • Preis: ab 149 Euro

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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24 Kommentare

  1. Kunststoff auf der Rückseite ist definitiv kein Nachteil zum Glas.
    Die Links führen derzeit zur Homepage von XiaoMi und Amazon und nicht zu dem Smartphone direkt, ist das so gewollt?

    • Finde es auch witzig, das immer zu lesen. Plastik ist ein Vorteil weil das Telefon damit deutlich robuster wird.

      • Eben. Was ich bei den ganzen Smartphones vermisse war so eine Rückseite wie beim LG Optimus 4X HD. Da war sie schön strukturiert und griffig. Bei mein 7T ist mir das Smartphone einmal ohne Schutzhülle runtergefallen und jetzt ist Spiderman mein täglicher Freund und Begleiter.

        • Da gibt es aber Unterschiede. Polycarbonat ist tatsächlich sehr rubust, der billige Plastik, den aber z.B. Samsung in den unteren Preisklassen verbaut, ist billig und kratzanfällig. Davon abesehen: Das Gelbe sieht auf den Produktbildern schon sehr nice aus.

    • André Westphal says:

      Das war gewollt, weil das Phone noch nicht gelistet wurde, als ich den Beitrag schrieb – mittlerweile hab ich den Xiaomi-Link angepasst :-).

  2. Auf der Webseite von Xiaomi steht im übrigen das es noch eine Ankündigung geben soll. Wisst ihr zufällig was das genau sein soll?

  3. DA ist das neu vorgestellte Moto Gerät ja eher witzlos gegen.
    Doppelter RAM und größerer Akku für gerade einmal Aktionsbedingt 20 bzw 40€ mehr.
    Allerdings größter Knackpunkt: Kein NFC. Weswegen man daran wieder einmal sparte verstehe ich nicht. Gebühren?

  4. Warum auch einfach mal EINE gute Kamera verbauen, wenn man stattdessen drei grottenschlechte Kameras, von denen zwei quasi gar keine Funktion haben, nutzen kann.
    Wie ich diesen bescheuerten Trend auf dem Android-Markt hasse…

    • Hmm ich weiß nicht was du dir erwartest. Die drei Kameras zusammen sind immer noch weit günstiger als eine einzelne teure. Man versucht dann die 3 Bilder zusammenzuwusteln in der Hoffnung was gutes kommt raus. Man darf am Ende des Tages nicht vergessen dass das Smartphone 150€ kostet.

  5. 120hz hat das Display aber nicht;-)

    Danke für den Beitrag

  6. wenn ich riesige Monsterhände hätte, kein schlechtes Telefon

  7. 6000 mAh Akku ist schon geil und 6,53 Zoll ist doch klein , 120 hz saugt nur schnell den Akku leer, ich denke man möchte Samsung ärgern mit die M Reihe, Kampfpreis haha und Oneplus N100 kommt mit 720p g*

    • 6,5 Zoll sind nicht klein. Sorry wer das erzählt hat so richtige Pranken und damit halt kein Problem.
      Sicherlich kann man beim Rahmen usw viel an Platz einsparen. Negativbeispiel war da immer Moto mit 5.5 Geräte die die heutigen Maße eines 6 Zoll Displays übersteigen.

  8. Henning Rauth says:

    MIUI
    kein NFC
    So wird das nix.

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