Pocket: Dienst für späteres Lesen mit neuen Funktionen

Pocket kennen und nutzen viele von euch. Ganz früher hieß der Dienst Read it Later und später wurde er von Mozilla übernommen und zu Teilen auch in den Firefox integriert. Pocket ist kostenlos nutzbar, bietet aber auch Premium-Funktionen. Ein Modell, welches man bei Mozilla auf verschiedene Zusatzbereiche des Firefox anwenden möchte – VPN wäre beispielsweise ein solcher Premiumdienst. Nun aber hat man erst einmal bei Pocket Neuerungen einfließen lassen, die für zahlende als auch für nicht zahlende Benutzer greifen.

So lassen sich beispielsweise Textstellen durch euch markieren – der zahlende Kunde kann dies unendlich tun, der nicht zahlende hat nur ein kleines Kontingent. Ebenso zeigt der Dienst nun geschätzte Lesezeiten an und hat ein aufgeräumteres Design. In meinem Fall ist es aber so, dass in der Listenansicht derzeit keine Auszüge angezeigt werden, sondern nur Überschriften. Zu guter Letzt kann der Nutzer nun auch Sepia als Hintergrundfarbe auswählen – und zahlende Kunden haben die Option, anpassbare Ränder und Zeichenabstände sowie acht weitere Schriftarten zu nutzen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. bin ich mal gespannt. Ich war ne Zeit lang in der Beta, bin aber wieder raus, da ich mit der neuen Version ständig Performance Probleme hatte.
    Mein größtes Problem (abgesehen davon, dass die API echt frustierend ist) ist, dass man Items nicht umbenennen kann. Ich hab ein paar PDFs und Bilder in der Liste, welche dann keinen sinnvollen Titel haben, und die ein oder andere Javascript Webapp hat auch keine Titel, weil der Parser von denen halt kein JS ausführt. z.B. habe ich einen Link in meiner Liste mit dem Titel „Please enable JavaScript to view this page, as it uses AngularJS. Thank you :)“. Pocket’s Lösung? Man solle dem Support den Link schicken und ihnen erklären, was an der Seite kaputt ist

  2. Christoph says:

    Habe mich letztes Jahre von Pocket verabschiedet und nutze seit dem die Open-Source-Alternative „Wallabag“ (www.wallabag.org), die auf meinem Synology-NAS im Docker-Container läuft. Wieder weniger Daten, die ich freiwillig zur Verfügung stelle.

    Was mir schon öfters aufgefallen ist, dass es hier zwar oft Nachrichten hinsichtlich Synology gibt, aber das Thema „Synology mit Docker“ eigentlich noch nicht thematisiert wurde. Das Thema Docker auf dem NAS hat für mich das NAS erst richtig interessant gemacht.

    Habe mittlerweile Pi-Hole, Wallabag, ein automatische OCR-Lösung, SmartHome-Lösung und noch anderes auf dem NAS im Docker – Container laufen

    • Docker kann ja nun auch nicht „jedes“ NAS, aber es gibt wirklich tolle Dinge. Das gleiche gilt in meinen Augen auch für Node, inzwischen laufen auf meinem NAS drei kleine eigene Entwicklungen (Spielerreien) und auch eine Hand voll anderer Node-Projekte, super praktisch.

  3. Das dürfte daran liegen, dass Docker auf der Synology ziemlich ekelig zu betreiben ist – zumindest bis man sich durch die initiale Container-Erstellung einmal durchgefuchst hat.

  4. Ich habe Pocket genutzt, seit es noch Read It Later hieß, aber ich bin erst vorgestern auf Instapaper umgestiegen. Die überbordende Werbung erinnert mich immer mehr an Evernote, das ich aus dem gleichen Grund ersetzt habe: anscheinend wollen die mit immer mehr „sanftem Druck“ immer mehr Einnahmen aus Kunden pressen, die überhaupt keinen Mehrwert von den Zusatzfunktionen haben.

    Instapapers Ordnerstruktur finde ich irgendwie auch eleganter als Pockets Tagsystem. (Einer der zwei Gründe, warum ich nicht stattdessen zu Wallabag greife. Der andere ist, dass ich gern die Verantwortung dafür, dass von mir genutzte Dienste dauerhaft laufen, nicht selbst tragen würde… ;-))

  5. Habe damals auch Pocket genutzt, habe aber zu raindrop.io gewechselt, weil mir die Übersicht in Pocket gefehlt hat. Keine Möglichkeit Ordner zu erstellen oder anderweitig logisch zu gruppieren .. bis auf die unpraktischen Tags.

    Bin noch nicht zu 100% zufrieden bei raindrop .. und daher konstant auf der Suche. Aber scheint bisher nichts wirklich zu geben, was Ordner und ordentliche Integration in mobile und desktop bietet. Soweit ist raindrop (für mich) aber besser als Pocket und in Ordnung.

  6. Bisher habe ich (Mac-User) Evernote im Prinzip als DMS genutzt, in Kombination mit Pocket (Abo) zur Archivierung von interessanten Artikeln.

    Nachdem Devontechnologies dem bisher altbackenen und teilweise umständlichen Devonthink nun mit der Version 3 eine Frischzellenkur verpasst hat (aktuell noch Beta3), bin ich auf Devonthink Pro umgestiegen, welches für mich Evernote und Pocket bisher zu meiner vollsten Zufriedenheit ersetzt 🙂

  7. Lustig ist ja, dass jetzt in der Titelleiste bei Pocket zweimal „Entdecken“ steht. Einmal als Übersetzung von „Discover“ und einmal als Übersetzung von „Explore“. Da hat jemand schludrig übersetzt.

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