Pocket Casts angeblich wieder vor dem Verkauf

Wird die beliebte Podcast-App Pocket Casts (für Android und iOS zu haben) wieder verkauft? Möglich. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, denen Pocket Casts gehört, verkaufen laut Bericht die Podcast-Plattform, weniger als ein Jahr, nachdem sie zur „Antwort der öffentlich-rechtlichen Medien auf Spotify“ erklärt wurde.

Ein Gremium, das sich aus Vertretern der Eigentümer von Pocket Casts – NPR, New York Public Radio, Chicago Public Media und BBC Studios Americas – zusammensetzt, stimmte im Dezember dem Verkauf der Plattform zu, wie aus dem letzten geprüften Finanzbericht von NPR hervorgeht.

Der CEO von Pocket Casts, John Gibbons, gab keine konkrete Aussage auf Fragen zu diesem Thema. Der Finanzbericht von NPR zeigte wohl, dass Pocket Casts im Geschäftsjahr 2020 des Netzwerks einen Nettoverlust hatte. Der Anteil von NPR an dem Verlust betrug mehr als 800.000 Dollar, so der Bericht.

Unter der Eigentümerschaft der öffentlichen Medien wurde die App kostenlos zum Download angeboten (mit Plus-Abo als In-App-Kauf), nachdem sie zuvor kostenpflichtig war. Bleibt zu hoffen, dass mit der App alles gut abläuft, auch unter neuen Besitzern.

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39 Kommentare

  1. Habe die App lange genutzt, aber mittlerweile nutze ich für podcasts Spotify.

    • Hans Günther says:

      Leider tritt Spotify die Podcast Idee dank ihrer exclusive Podcasts mit Fuessen!

      • Peter Manser says:

        Das, @Hans und dass sie ab diesem Jahr auch beginnen werden mit der Monetarisierung.
        Wenn die Podcaster überhaupt etwas davon haben, dann sieht man ja in der Musikbranche, wieviel dass das ist. Das könnte ziemlich hässlich werden, wenn Spotify zum YouTube für Podcasts werden möchte.

  2. Sehr schade, für mich die mit Abstand beste Podcast-App. Allein der Cloudsync ist genial (aber wohl auch nicht finanzierbar, jetzt wo man das Modell von Einmalzahlung auf Abo umgestellt hat).

    Wäre jedenfalls ein drastischer Rückschritt mit Podcast Addict und Co anzufangen und dann auf jedem Gerät alles wieder neu einrichten und syncen zu müssen. Da ich sehr viele Podcasts höre, auch mit Bezahlung, wäre das schon ein enormer Aufwand für mich.

    • Du kannst in den Einstellungen deine Abos als OPML-Datei exportieren. Viele gute Podcatcher können solche Dateien wiederum importieren.

      • Ja, das würde die Migration erleichtern, aber einzelne Folgen, den Hörfortschritt etc. kann man damit natürlich nicht syncen.

        • Das synchen müsste eigentlich mit BeyondPod gehen. Ist für mich wunderbar, auch wenn die Bewertungen im Play Store eher mies sind.

  3. „Unter der Eigentümerschaft der öffentlichen Medien wurde die App kostenlos zum Download angeboten (mit Plus-Abo als In-App-Kauf), nachdem sie zuvor kostenpflichtig war. Bleibt zu hoffen, dass mit der App alles gut abläuft, auch unter neuen Besitzern.“

    Ehrlich? Wegen mir kann die App samt Eigentümer in der Hölle schmoren!

    Ursprünglich war Pocket Casts das Baby von Shift Jelly, einem australischen Entwicklungsstudio. Die App wurde schnell beliebt und war kostenlos nutzbar, wahlweise konnte man die App durch einen Einmalkauf erwerben. Als die genannten öffentlichen Radiostationen in ein Joint Venture mit Shift Jelly gegangen sind, wurde man allerdings frech und gierig. Die ehemaligen Käufer wurden zu Free-Nutzern degradiert und ein Abomodell eingeführt. Auf Nachfrage bei Shift Jelly hieß es damals nur „danke, dass Du uns mit dem Einmalkauf damals unterstützt hast, das kannst Du nun ja weiter mit einem Abo machen“. Das ist eine absolute Frechheit und wie ein Tritt in den Hintern der bisher treuen Nutzer. Die Entwicklung der Rezensionen auf Google Play zeigt zudem, dass auch die App an sich offenbar auf dem falschen Weg ist.

    Insofern: ja, Expansion und Kohle ist gut. Aber das Produkt muss dafür passen und der Erfolg darf nicht auf dem Rücken der Kunden erzwungen werden. Deshalb hoffe ich, dass Pocket Casts die Quittung von den Kunden für die falschen Entscheidungen der letzten Jahre bekommt. Anders lernen sie es offenbar nicht.

    • Die Nutzer, welche die App per Einmalkauf erworben haben, haben die selben Vorteile wie Abonnenten.

      • Quatsch. Kannst Dich ja als ehemaliger Käufer mal auf der Website einloggen: „Anscheinend verwendest du ein Gratis-Konto. Der Web Player gehört zu Pocket Casts Plus.“

        • Der Webplayer was schon immer extra zu bezahlen. Wenn man den aber VOR dem Abo mittels Einmalzahlung bezahlt hatte, hat man jetzt ein „Lifetime Membership“. Kann Dir gerne dazu einen Screenshot zeigen…
          Zum Nachlesen auch gerne auf dem Pocketcasts Blog: https://blog.pocketcasts.com/news/we-heard-you/

          • Nein, ich glaube Dir das ja. Aber wie hast Du die „Lifetime Membership“ denn bekommen? Wurde das automatisch umgestellt oder hast Du das angefordert?

            • Ah… ich glaube ich habe eine Ahnung, warum wir hier so unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben:

              „Please note the free plus subscription is for the existing web player users only, as it is now a part of plus. “

              Ich habe die ganze Zeit davon geschrieben, dass die App-Käufer auf gratis heruntergestuft worden sind. Laut Support (oben Originalaussage) hat man den Lifetime-Status aber nur bekommen, wenn man vorher für den Web-Player gezahlt hatte. Nicht aber, wenn man nur die App für Android oder iOS gekauft hatte. Oder ist das bei jemandem von euch wirklich der Fall gewesen?

    • Fake News, ehemalige Einmalkäufer haben ein kostenloses Lifetime-Abo bekommen.

      • Das ist nicht „Fake News“, Du Querdenker, das ist die Fähigkeit, News richtig zu lesen:

        https://blog.pocketcasts.com/news/we-heard-you/

        „we’ve decided to provide any user who previously purchased our Web version with lifetime access to Pocket Casts Plus“

        „Recently“ heißt „kürzlich“ und damit haben nur die Käufer ein Lifetime-Abo bekommen, die kurz vor der Umstellung Pocket Casts erworben haben.

        • Stimmt nicht, ich habe die App 2016 gekauft und habe den Lifetime-Plus-Status.

          • Bingo. Don’t feed the troll… with bad manners.

            • Ich habe ganz sachlich Dinge formuliert, die ich und andere in meinem Umfeld so erlebt haben. Danach kamen von anderen Sprüche von „Fake News“ und „Troll“. Insofern sind die „bad manners“ nicht von mir ausgegangen.

        • Ähm, da steht doch aber previously und nicht recently…

          • Ok, dann wurde damals offenbar mit zweierlei Maß gemessen. Gut zu wissen und ein weiterer Grund, den Hersteller zu meiden. Offenbar war es ein Glücksspiel, ob man den Lebenszeitzugang erhalten hat.

        • Da steht previously, nicht recently, Herr Englisch-Dozent.

          • So wurde es mir damals vom Support eben ausgelegt. Kann ich auch nichts dafür und kein Grund, weiterhin so pampig zu argumentieren.

      • Korrekt, hab auch eins.

      • Kann ich bestätigen. Mir sind keinerlei Nachteile entstanden, im Gegenteil. Der Cloudspeicher ist praktisch.

      • Es sind keine Fakenews. Ich habe die App am 24. März 2019 VOR der Übernahme für 3,99 EUR im Google Play Store erworben und war dann auch verärgert, dass ich auf einmal wieder Free-User war. Das Lifetime-Abo hat man meines Erachtens bekommen, wenn man die Web-App erworben hat.

        Dir und anderen Diskussionsteilnehmer raten, sich hier mit den Vorwürfen gegen Tandeki etwas zu mäßigen.

  4. Pocket Casts ist vor allem für Sonos-Nutzer unverzichtbar, weil es die einzige Podcast-App ist, die direkt bei Sonos integriert ist. Ansonsten müsste man mit AirPlay arbeiten (was für Android-Nutzer auch keine Alternative ist).

  5. Overcast und gut ist.

  6. Darf ich mal in die Runde fragen welche Alternativen es gibt die folgende Funktionen bieten:
    Cross Platform (also iOS und Android, Web und co brauche ich nicht)
    Sync aller Einstellungen und wie weit man gehört hat
    Automatismus was geladen und die Playliste soll
    Intelligente Playlisten (nach Länger der Podcasts z.B.)
    Video-Podcast-Support
    Geschwindigkeitsanpassung und intelligentes Entfernen von Pausen
    Split-Screen-Unterstützung auf dem iPad, damit ich es neben dem Navi laufen lassen kann im Auto

    Wäre für einen Tipp dankbar. Habe nämlich noch nichts gefunden… Leider.

  7. Warum sollte man als iOS User überhaupt was anderes als Overcast nutzen?
    Einziger Player der Listen nach Priorität spielen kann!

    • Ich habe keine Listen nach Priorität. Was ich vermisse an Overcast ist die Möglichkeit intelligente Playlisten zu machen zB. alle Audiopodcasts mit einer Länge von 20-25 Minuten. Ist ideal für den Weg zur Arbeit. Pocketcasts kann das.

      • Hab mir durch meinen provozierenden Kommentar eigentlich erhofft, dass mir jemand widerspricht und einen anderen Player nennt der Wiedergabe nach Priorität kann 🙂

        Diese funktioniert ist für mich, neben Siri Shortcuts, essenziell für einen Podcast Player.

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