PlayStation Now: Sony zieht Guthabenkarten aus dem Verkehr

Sony nimmt die Guthabenkarten für PlayStation Now schleichend aus dem Handel. Zumindest bestätigen das Händler aus den USA, Kanada und dem Vereinigten Königreich. Die Japaner selbst haben diesen Schritt damit erklärt, dass sie sich auf generelle Guthabenkarten für den PlayStation Store konzentrieren möchten. Doch die Gerüchteküche vermutet hinter dem Schritt etwas Spannenderes.

So gab es ja kürzlich Gerüchte, laut denen Sony PS Now als Standalone-Dienst einstellen wolle. Stattdessen solle das Cloud-Gaming ein Teil von PlayStation Plus werden. Letzteres werde wiederum dann nicht mehr wie bisher nur in einer einzigen Stufe, sondern mindestens mit zwei Tarifen angeboten. Der Basis-Tarif würde wie gehabt monatliche Gratis-Games plus Online-Funktionen wie Multiplayer enthalten. Die höhere Stufe würde dann eben auch das Cloud-Gaming bzw. eben das ehemalige PlayStation Now beinhalten. Als Codename des Projekts gilt intern „Spartacus“.

Sony selbst hat jene Gerüchte bisher nicht kommentiert. In der Nachricht an Händler in Großbritannien, die eben das Anbieten von PS-Now-Guthabenkarten bis zum 21. Januar 2022 einstellen sollen, gibt es aber eine interessante Anmerkung. Dort weist Sony auch auf ein „Commercial Update“ hin. Eventuell könnte eben damit gemeint sein, dass man neue Guthabenkarten für eine etwaige höhere PlayStation-Plus-Stufe einführen könnte. Das ist aber eben nur Spekulation.

Während Microsoft seinen Xbox Game Pass bzw. Game Pass Ultimate immer mehr in den Vordergrund rückt, vegetiert PlayStation Now bei Sony bisher eher am Rande vor sich hin. Da würde es nicht wundern, wenn man die Marke zu den Akten legen würde, um das in den Köpfen der Gamer deutlich präsentere PlayStation Plus zu stärken. Gerade bei Gelegenheitsspielern konnte die Konkurrenz von Microsoft nämlich durchaus mit der Spiele-Flatrate des Xbox Game Pass punkten. Zumal dort First-Party-Spiele, zuletzt „Halo Infinite“ und „Forza Horizon 5″, aber auch das kommende Starfield“, stets ab dem Veröffentlichungstag enthalten sind.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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3 Kommentare

  1. Kein Wunder will Sony den Namen PS Now loswerden, weil alle immer noch denken es ist ein Streaming Dienst…wie man hier sieht. Native PS4 Spiele (PS2 Spiele im PSN sind sogesehen PS4 Ports) können auch heruntergeladen werden. Nur die PS3 Spiele sind Streaming Only.

    • Ja PS Now ist nicht so schlecht wie sein Ruf. Es gibt zwar keine First-Party-Spiele zum Release. Aber es waren immer wieder Top Games wie Red Dead Redemption 2 oder Last of US 2 verfügbar. Und der Preis mit 60 € pro Jahr war gut.
      Mal schauen wie das Angebot dann künftig ausschauen wird.

  2. Der Einzige Grund, warum ich neben der PS5 noch eine Xbox Series habe, ist der GamePass, weil der unschlagbar ist. Wenn Sony ein, mit gleicher Qualität bestückten Dienst, gekoppelt mit PlayStation Plus einführen würde, dann würde ich die Xbox sofort verkaufen und mir auch PS+ holen.

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