Plan E: Die Grünen veröffentlichen Plan zum Thema Elektromobilität

Die Partei „Die Grünen“ haben ihren Plan E vorgelegt – in ihm dreht sich alles um das Thema Elektromobilität. Nicht nur, dass das Verpassen dieses Trends zu Lasten des Klimas geht, man sieht auch Jobs und den Wohlstand einiger Regionen in Deutschland bedroht. Der Plan umfasst insgesamt 11 Punkte, darunter einen, der aussagt, dass ab 2030 nur abgasfreie Autos neu zugelassen werden sollen. Der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor müsse gesetzlich festgelegt werden. Auch die Ladeinfrastruktur sieht man kritisch hier solle mehr Geld als bisher in die Hand genommen werden – ein Punkt den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, ebenso vertritt.

Hier einmal der genaue Wortlaut dessen, was man fordert oder zumindest mit umsetzen möchte. Bleibt natürlich die Frage wie das alles gestemmt werden soll. Einige der Punkte dürften meines Erachtens ab sofort angegangen werden.

Bus und Bahn elektrifizieren: Die Verkehrswende braucht einen starken und klimafreundlichen öffentlichen Personennahverkehr. Bund und Länder müssen daher Elektrobussen und Straßenbahnen Rückenwind geben. Das heißt: Anschaffung unterstützen, Erhalt und Ausbau des Schienennetzes anpacken, das Ladestellennetz für Elektrobusse ausbauen und die Betriebshöfe aufrüsten.

Klare Rahmenbedingungen schaffen: Ab 2030 dürfen nur noch abgasfreie Autos neu zugelassen werden – das ist ein anspruchsvolles, aber realistisches Ziel. Der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor muss gesetzlich festgelegt werden. Das wäre ein klarer Fahrplan, der Planungssicherheit für die Autoindustrie und die Beschäftigten schafft, und der sich in die Pläne vieler anderer europäischer Staaten einreiht, die ebenfalls aus dem fossilen Verbrenner aussteigen.

Ladeinfrastruktur ausbauen: Die Ladeinfrastruktur in Deutschland steckt in der Sackgasse. Die Ladestellennetze in anderen Ländern wie z.B. den Niederlanden liegen weit vor Deutschland. Klar ist: Wir brauchen eine echte Ladesäulen-Offensive. Diese muss sowohl öffentliche als auch private Ladestationen umfassen. Nur so entsteht ein flächendeckendes Ladestellennetz. Für das öffentliche Netz muss die Bundesregierung ihre Investitionsprogramm auf 600 Mio. EUR verdoppeln, damit die von der Bundesregierung avisierten 100.000 neuen Ladestellen bis 2020 tatsächlich gebaut werden.

Bürokratische Hürden abbauen: Der Aufbau von Lademöglichkeiten in Wohnhäusern scheitert in vielen Fällen nicht am Geld, sondern am Rechtsrahmen. Mieter und Eigentümer in Mehrfamilienhäusern müssen die Zustimmung ihrer Vermieter oder Miteigentümer einholen, um Ladepunkte in der Tiefgarage oder an sonstigen Hausstellplätzen zu installieren. Wir fordern: Mietrecht und Wohneigentumsgesetz müssen angepasst werden, damit E-Auto-Fahrer leichter Ladestellen installieren können. Außerdem braucht es eine Mindestquote von Ladepunkten an den Stellplätzen, wenn Gebäude neu gebaut oder umfassend saniert werden. Jeder zweite neue Stellplatz sollte einen Ladepunkt haben, die restlichen sollten zumindest für einen Ladepunkt vorverkabelt werden.

Aus Sicht der Verbraucher denken: Das Ladestellennetz muss einheitlich und bedienungsfreundlich sein. Das erfordert klare, verbindliche Regelungen für diskriminierungsfreies und anbieterübergreifendes Laden an allen öffentlichen Ladesäulen. Das heißt konkret: Jedes Fahrzeug muss an jeder Ladestelle zu transparenten Preisen und mit hohem Bedienungskomfort geladen werden können. Die Reichweiten für Elektroautos müssen erhöht werden, insbesondere von Plug-In- Hybriden. Bei letzteren muss die Mindestreichweite von 40 auf 60 Kilometer angehoben werden.

Kommunen unterstützen: Das Elektromobilitätsgesetz und seine Bevorrechtigungen für E-Autos im Verkehr wird bislang nur in wenigen Kommunen genutzt und konnte deshalb kaum Impulse für die Elektromobilität geben. Es muss dringend überarbeitet werden, um den Städten pragmatische und wirksame Möglichkeiten für mehr emissionsfreie Fahrzeuge in die Hand zu geben. Vor allem müssen mehr Nutzfahrzeuge von den Bevorrechtigungen profitieren können, um eine saubere City-Logistik zu unterstützen.

Fehlanreize stoppen: Wir brauchen endlich wirksame Kaufanreize für E-Autos. Die erfolglose Kaufprämie der Bundesregierung wollen wir durch ein cleveres Bonus- Malus-System in der Kfz-Steuer ersetzen. Das heißt: Rein elektrische Fahrzeuge sollen eine Gutschrift erhalten, während Spritschlucker stärker an den ökologischen Kosten beteiligt werden. Dieses Bonus-Malus-System ist sozial gerecht und kann ökologisch lenken. Und es muss – anders als die jetzige Kaufprämie – auch für Elektroleichtfahrzeuge wie z.B. den Renault Twizy gelten.

Haushaltsmittel sparen – Dieselsubventionen abbauen. Mehr als 8 Mrd. EUR verschleudert der Bund, in dem er das Tanken von dreckigem Diesel finanziell unterstützt. Diese Subventionierung gehört über die nächsten zehn Jahre schrittweise abgestellt.

Die öffentliche Hand muss Vorbild sein: Protzige Dieselautos in öffentlichen Autoflotten sind von gestern. Es bedarf einer elektrischen Beschaffungsoffensive für E- Autos in den Fuhrparks des Bundes und der Länder. Für Bundesbehörden muss in den Beschaffungsrichtlinien gelten: Wenn ein neues Auto angeschafft wird, sollte ein E- Auto immer Vorrang haben. Bis zum Jahr 2025 sollten sämtliche Neuwagen in Autoflotten der öffentlichen Hand elektrisch fahren.

Beschäftigte unterstützen: Gemeinsam mit den Sozialpartnern in der Automobilwirtschaft wollen wir einen Zukunftspakt vereinbaren. Ein Recht auf Weiterbildung führt zu adäquater Qualifizierung und neuen Perspektiven deutlich vor einem drohenden Jobverlust. Beschäftigte dürfen nicht mögliche Fehler des Managements beim Strukturwandel der Autoindustrie ausbaden. Ein staatliches Transformations-Kurzarbeitergeld, das für einen gewissen Übergangszeitraum gezahlt wird, soll helfen, um Unternehmen und Beschäftigte auf den Weg hin zu einer sauberen Mobilität zu unterstützen.

Batterien als Herzstück: Gemeinsam mit der Automobil- und Zulieferindustrie wollen wir einen „Zukunftsplan Batteriezellentechnologie“ verabreden, um diese für die automobile Wertschöpfung zentrale Komponente am Industriestandort Deutschland aufzubauen sowie langfristig zu sichern und auf diese Weise neue Abhängigkeiten zu vermeiden, wie wir sie beim Erdöl momentan haben.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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91 Kommentare

  1. Martin Deger says:

    Ausnahmsweise stimme ich mit den Grünen fast komplett überein. Ab 2030 keine Verbrenner zuzulassen, halte ich jedoch für zu ambitioniert. Lieber 2040 als Ziel nehmen, und das dann konsequent durchsetzen.

    Insbesondere am Herzen liegt mir die Vereinfachung der Installation von Ladepunkten an Stellplätzen von Mehrfamilienhäusern. Hier ist momentan oft noch eine hundertprozentige Zustimmung aller Eigentümer notwendig, die in größeren Gebäuden nie gegeben sein wird, obwohl in Wirklichkeit niemand einen Nachteil hat durch eine Installation. Wichtig ist hier, zu verstehen, dass man in solchen Situationen eben nicht auf 22-kW-Ladestationen setzen sollte, sondern auf kleine 3,6-kW-Ladestationen. Diese reichen für 99% der Fahrer mehr als aus.

    • ja ich denke auch das es bis 2040 dauern sollte. Es muss noch viel getan werden, vor allem die Strominfrastruktur muss da wohl noch auf so viele Verbraucher Nachts vorbereitet werden.
      Aber dafür braucht es die Grünen nicht, das schaffen auch andere weniger extreme Parteien.

    • Greta würde sagen, sofort umsetzen, weil wir keine Zeit mehr haben. 2040? Es geht nur um neue Fahrzeuge! Da ist Norwegen bereits komplett elektrisch, das sind 20 Jahre Leute! Was meint Ihr wie die Welt in 20 Jahren aussieht? 2007 gabs das erste Iphone, davor war nur knochen zum telefonieren angesagt, das sind gerade mal 12 Jahre in der sich die Welt komplett gedreht hat. Wo lebt ihr, wir müssen jetzt handeln!

      • Martin Deger says:

        Als ich 16 war, hätte ich das auch gesagt. Aber mir ist es wichtiger, realistische Ziele zu setzen. Und global bis 2030 komplett auf Elektroautos umzustellen wird nicht möglich sein. Sagen wir also lieber 40-50% bis 2030 und 95% bis 2040.

        • Es geht ja nicht um die komplette Umstellung bis dahin, sondern dass ab diesem Datum keine Verbrenner mehr NEU angemeldet werden dürfen!!!

          • Martin Deger says:

            Das ist mir schon klar. Aber die Produktionskapazitäten (insbesondere für die Akkus und die dafür notwendige Förderung von Rohstoffen) gibt es nicht, und ganz so schnell lässt sich das auch nicht aufbauen. Ich wäre sehr froh, wenn bis 2025 25% der Neuzulassungen in Europa BEVs sind, bis 2030 50%, bis 2035 75% und dann 2040 95%.

  2. Planwirtschaft hat noch nie funktioniert. Da gibt es in der Geschichte und auch aktuell mehr als genug Beispiele für. Aber das sieht der grüne Sozialist nicht. Diesmal ist alles anders, der zeitlose Trugschluss des Sozialismus.

    • Die können sich doch von den Genossen der Linkspartei beraten lassen. Die haben ja teilweise noch Erfahrung mit der DDR Planwirtschaft, wobei die ja auch nicht so gut funktioniert hat :-))

    • Hauptsache, erstmal ein paar rechte Kampfbegriffe in die Runde werfen. Ob die zum Thema passen oder überhaupt irgendwelchen Sinn ergeben, ist dabei erstmal egal, nicht wahr?

  3. Was für ein Blödsinn und alles nur wegen eines Klimawandels, den es in dieser bedrohlichen Form, wie man es uns glauben machen will, nicht gibt. Linksgrüne und Gretaanhänger zerstören unsere Wirtschaft. Seltsam dass man sich beim Thema Klima häufig auf USamerikanische Studien beruft. Sonst sind die USA ja bei den linksgrünen Genossen so eine Art Teufel, wenn es aber ums Klima geht sieht es plötzlich anders aus, da glaubt man „Studien“ aus einem Land, das sich sonst recht wenig um das Klima schert. Ist eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen, dass dieser ganze Zirkus nur gemacht wird um die europäische Wirtschaft im Allgemeinen und die deutsche im Besonderen zu schwächen?
    Egal was die Grünen planen, Deutschland wird nichts ausrichten. China, Indien und vor allem die immer weiter wachsende Überbevölkerung werden unser Ende besiegeln. Es ist schon fünf nach zwölf. Da zelebriere ich doch lieber den Untergang, fahre Harley, saufe Schnapps, fresse Steaks, hure in Thailand und mach mich über die Fahrradhelm tragenden Körnerfresser lustig. Wenn uns die Ökofaschisten dereinst zum eAuto zwingen, sitze ich eh schon im Altenheim. Das ist die Gnade der frühen Geburt. Also Greta…. du kannst mich mal…

    • Wow… in einem einzigen Kommentar die Sichtweisen „den Klimawandel gibt es gar nicht“ und „unser Ende ist eh besiegelt“ zu vertreten, ist schon eine wahre Meisterleistung.
      Aber in einem Punkt hast du nicht aufgepasst: Der Klimawandel ist keine Erfindung der USA, sondern der Chinesen.

      • Und ich hoffe diese Meinung musst du nie deinem Kind verkaufen müssen, wenn es dich fragt warum die Erwachsenen es bei „Kurz vor 12“ nicht gebacken bekommen haben :/

      • Naja, auch die Chinesen haben allerdings auch ein Interesse daran, unsere Wirtschaft zu schwächen. Deutschland ist einfach nur von panischen Angsthasen bewohnt, die sich vor alles und jedem in die Hose scheißen. Wenn sie sie nicht gerade über „Umvolkung“ oder „Islamisierung“ weinen, haben sie panische Angst vor Feinstaub, Asbest, Krankenhauskeimen oder dem Klimawandel. Das sie wie die Bekloppten rasen (ob mit dem Auto oder Fahrard spielt dabei keine Rolle) bereitet ihnen dagegen keine Sorgen. Aber im Grunde stimmt es, im Jahre 1950 gab es noch 2,5 Milliarden Menschen auf der Welt. Heute, gut 70 Jahre später sind es schon 7,5 Milliarden. Im Jahre 2050 werden es fast 10 Milliarden sein. Und all diese Menschen brauchen Energie. Da helfen keine Elektroautos und grüner Strom. Da erste um was wir uns kümmern müssen, wenn wir den Planeten wirklich retten wollen, ist eine funktionierende Geburtenkontrolle. Ohne die macht der Rest überhaupt keinen Sinn.

    • Was denn jetzt? Entweder „Klimawandel gibt es nicht“ oder „Jetzt ist eh alles verloren, da zelebriere ich lieber den Untergang“. Aber ich denke, den gibt es nicht?!

    • Spinner.

  4. Eigentlich kein Wähler der Grünen. Aber durch das komplette Versagen der vergangenen und aktuellen Regierung bleibt einem nichts anderes übrig. Wenn man bedenkt, dass die Wissenschafter die aktuelle Situation vor 5 Jahren eher als Vorraussicht für 10 Jahren sahen ist das echt erschreckend.

    Keine Verbrenner-Neuzulassungen ab 2030 sehe ich sogar als recht „nett“ an. Ganz ehrlich – im aktuellen Verlauf der Technologie sollte das wohl für 90% aller ausreichen. Das sollte im machbaren liegen. Ein Kompromiss wäre eine Regelung für Hybride, damit die Langstrecken machbar bleiben.

    Was ich viel wichtiger sehe, sind
    – nahezu kostenlose Pendelbahnen für Großstädte (kostenloser Parkplatz, der auch zu Stoßzeiten freie Plätze hat, außerhalb der Stadt) in einer angemessener Frequenz.
    – Ausbau von Bushaltestellen und Bahnhöfen (allein eine Überdachung wäre mal ein Beginn)
    – Ausbau der Bahninfrastruktur
    – Taxis endlich auf E Umstellen. Die stehen oft mit laufendem Motor eine Ewigkeit rum. Meine Güte, wie oft fährt ein Gast schon > 250km. Da könnte man, genau wie mit Großraumtaxen, auf Reservetaxen als Verbrenner für Langstrecke setzen.

  5. In Kaiserslautern haben die Oberleitungsbusse vor Jahren abgeschafft, weil es zuviele Schwierigkeiten gab. Die werden keine neuen mehr anschaffen. Da bin ich sicher.

    • Bob (der andere) says:

      @ Rare:
      Ja, kann mich noch an die Oberleitungsbusse in K’lautern erinnern. Gab’s, glaub ich, auch mal in Mannheim (?). Sogar hier in meiner kleinen Heimatstadt gab es mal Oberleitungsbusse (haben die Straßenbahn abgelöst), wurden so ca. Anfang der Sechziger von Dieselomnibussen abgelöst…
      Wir können jetzt bei uns ja wieder Oberleitungsbusse/E-Busse einführen.

      Was ich von den Grünen halte, laß ich mal dahingestellt. Aber zwei Punkte gilt es mal zu klären:
      1. Wie stellen sich die Grüne die Finanzierung vor? Wer in der Oposition ist kann ja immer schön fordern was man haben will, mit dem Vorteil, bei der praktischen Umsetzung nicht liefern zu müssen bzw. konkret zu werden. Also wo einsparen oder doch den E-Soli?

      2. Wie sieht es den mit dem Ausbau des Stromnetzes generell aus? Das muß ja ebenfalls mal ausgebaut werden. Wenn hier jeder mit E-Auto rumfährt (und laden will) wird es in der jetzigen Form zusammenbrechen. Und der Ausbau muß ja Deutschlandweit erfolgen. Und das innerhalb von 10 Jahren?
      Und auch hier nochmal die Frage: wer bezahlt das?

      • Martin Deger says:

        Nur kurz zu 2.: Die Stromnetze müssen so gut wie gar nicht ausgebaut werden. Es muss nur der Anreiz gegeben werden (durch niedrigere Tarife), dass in der Nacht geladen wird (bzw. teilweise auch am Vormittag und am frühen Nachmittag), wenn sind die Nachfrage niedrig genug ist. Dann können alle Elektroautos problemlos über Nacht mit niedriger Ladeleistung geladen werden, ohne dass die Netze ausgebaut werden müssen. Wenn ausschließlich zuhause geladen wird, kann man das auch abschätzen. Durchschnittlich fährt ein Auto etwa 40 km pro Tag. Verbrauch mit Ladeverlusten sind etwa 15 bis 20 kWh pro 100 km. Pro Tag also höchstens 8 kWh. Wenn das Laden nun ausschließlich in der Zeit stattfindet, wo das Netz sonst fast gar nicht belastet ist (22 bis 6 Uhr), dann beträgt die durchschnittliche Ladeleistung nur 1 kW. Und selbst in großem Wohnblocks ist für das Gebäude eine deutlich höhere Anschlussleistung pro Wohneinheit vorhanden. Man kann nicht ausschließen, dass es auch einige wenige Mehrfamilienhäuser gibt, in denen der Anschluss verbessert werden muss, weil jede Wohnung Zero Autos hat und alle Bewohner Fernpendler sind, die jeden Tag 100 km Autobahn fahren, und somit für jede Wohnung 50 kWh pro Nacht geladen werden müssen. Das ist aber sicher die große Ausnahme. In Wirklichkeit wird ein Teil der Fahrleistung auch außerhalb nachgeladen, so dass der Durchschnitt noch geringer ist als 8 kWh pro Nacht.

        Das ganze führt dazu, dass die Stromkosten für alle sinken, da sich ja die Netznutzungsgebühren, die vor allem für Fixkosten erhoben werden, auf mehr kWh verteilen

        • Ich denke das du komplett zu optimistisch bist! In meinem Ort, Ballungsgebiet Frankfurt nach 1970 entstanden, ist das Stromnetz jetzt schon überlastet. Zweiter Durchlauferhitzer oder Drehstrom für das E-Auto wird nur mit Abwurfschaltung zugelassen und auch nur wenn man einer der ersten in der Straße war. Nach meinem Gespräch mit den Stadtwerken, kann ich dir sagen das erst einige Straßen aufgrissen und Verteiler umgebaut werden müssen, bevor hier die E-Auto-Welle loslegen kann.
          Und selbst wenn das möglich wäre, ich kenne in Frankfurt genügend Gegenden wo ein Mehrfamilienhaus neben dem anderen steht und alle auf der Straße parken müssen. Wenn man Glück hat, findet man auch einen Parkplatz am Abend, von dem man weniger als in 5 Minuten nach Hause laufen kann. Enge Einbahnstraßen wo man noch gerade so an den parkenden Autos vorbei kommt. Wo sollen da die Ladesäulen hin? Auf den schmalen Gehweg? Passanten mit Kinderwagen, Rollstuhl und Co können dann nicht mehr vorbei. Auf die Straße? Dann gibt es noch weniger Parkfläche… In unseren engen, alten Städten ist es häufig eher die Platzfrage, als die Frage vom Stromnetz, Energiemix oder Verfügbarkeit von E-Autos.

          • Martin Deger says:

            Es stimmt, dass das Laden für Laternenparker ein noch ungelöstes Problem ist. Aber wie kann 1 kW nachts pro Wohneinheit das Netz überlasten? Das Netz muss für mehr ausgelegt sein, sonst würde es die schon jetzt bestehenden Peaks nicht bedienen können, die sicher über 1 kW liegen durchschnittlich.

            Und ja, solche Ladestationen würden vielleicht auch eine Lastabwurfs-Funktion haben. Ich vermute aber auch, dass die abgelehnten Ladestationen eher 22-kW-Stationen waren. Da ist es klar, dass es diese nicht für alle geben kann; zumindest nicht ohne richtiges Lastmanagement. Die Stadtwerke haben eben Angst, dass alle zwischen 16 und 19 Uhr aus der Arbeit kommen, und dann gleich ihr Auto mit 22 kW laden, während sowieso schon der Abendpeak ist. Dass das nicht geht, ist klar. Ich glaube aber kaum, dass die Stadtwerke eine 3,6-kW-Ladestation (und mehr ist nicht nötig) nicht genehmigt hat. Diese sind nämlich noch nicht einmal anmeldepflichtig, und schon gar nicht genehmigungspflichtig.

            • Das war die Aussage von den Stadtwerken! Und wir müssen ja alle nur in der Nacht laden, bestimmt wird keiner in die Situation kommen das er am Tag laden muss…
              Und mit einer 3,6 kW Steckdosen-Ladestation (wobei man eigentlich nicht über 2,5kW aus einer ziehen sollte) kommt man nicht sehr weit. Wenn man sich den Durchschnitt anschaut kann man mit 10km Reichweite pro 1h Ladezeit an der Steckdose rechnen. Wenn man den halben Tag unterwegs war und kurz nach Hause kommt um gleich weiter zu fahren, wird eine Steckdose nicht viel helfen. Dann muss man überall wo man kurz parkt eine Ladesäule suchen.
              Ich bleibe dabei das ganze skeptisch zu sehen. Es gibt einfach zu viele Baustellen und bis 2030 ist nicht viel Zeit, wenn man bedenkt wie schnell die Politk reagiert…

  6. E-Autos sind auch nicht die ganze Lösung. Wo kommt der Strom für die Autos her? In Norwegen erneuerbar, aber wenn wir in Deutschland die Kohlekraftwerke länger laufen lassen um Strom für Autos zu schaffen, dann ist den Städten geholfen, der Umwelt nicht. Und auch immer an die Batterie denken. Die Herstellung dieser ist extrem schädlich.

    Daher eine bitte an die Politik: auch links und rechts schauen und dann überlegen, was langfristig eine gute Idee ist. Das ist nicht der Verbrennungsmotor, aber E-Autos wie sie aktuell in Deutschland fahren würden auch nicht.

  7. Grüne Spinner. Hoffentlich kommen die nicht nochmal an die Regierung! Man stelle sich einen Stau wegen eines Unfalls auf einer Autobahn im Winter vor. Batterien bald leer und die Leute erfrieren. Dann stehen tausende Autos mit leerer Batterie auf der Autobahn und schneien ein. Wer soll diese Fahrzeuge alle abschleppen? Und selbst wenn nur jedes 5. Auto einen leeren Akku hätte, wäre die Situation nicht anders. Ein Irrweg!

    Und wieso bitte wollen sie auch Autos mit Gasantrieb verbieten? Methangas aus Bioreaktoren oder Wasserstoff per Verbrennungsmotor oder Brennstoffzelle genutzt sind umweltschonend und dennoch nicht abgasfrei. Die zu verbieten ist doch Blödsinn!

    Ich glaube nicht an Akku-Autos. Das wird eine Niesche bleiben. Akkus sind für schwere Autos ungeeignet, weil deren Kapazität so riesig sein muss, damit akzeptable Reichweiten erzielt werden können, dass sich Akkus quasi selbst durch die Gegend fahren. Und eine noch höhere Energiedichte, falls die Akkuerfinder noch Wunder vollbringen, macht die Akkus noch gefährlicher. Von der schlechten Umweltbilanz beim Lithium- und Kobaltabbau ganz zu schweigen. Und reichen würde das Lithium auch nicht.

    Für die künftige Mobilität wird es nur einen sinnvollen Weg geben: leichtere Fahrzeuge. Aber wenn gleichzeitig 2 Tonnen schwere SUVs unterwegs sind, steigt kaum jemand freiwillig in ein 300 kg Leichtfahrzeug. Und auch die LKWs lassen von so einem zukunftsweisenden Fahrzeug nur einen Mückenschiss übrig. Dieses Problem muss man lösen! Und mal ehrlich, was passiert mit dem Ölpreis, wenn wir hier in Europa massiv unseren Erdölverbrauch senken? Einfache Logik: Der Preis sinkt. Und das führt zu einem Mehrverbrauch woanders. Es gibt genügend arme Länder, die andere Probleme als wir haben. Abgesehen davon, dass viele Länder vom Ölverkauf leben. Die werden mit Sicherheit nicht ihr Öl im Boden lassen, nur weil bei uns die Gründen gerieren. Die verkaufen es weiter, auch um selbst Einnahmen zu haben.

    Wer die Erde retten will, sollte Verhütungsmittel in die Trinkwassernetze und Brunnen dieser Welt kippen. Es sind zu viele Menschen, die sich um die Ressourcen dieser Welt zunehmend streiten werden. Wer glaubt denn, dass die fossilen Bodenschätze nicht bis auf das letzte Gramm ausgebeutet werden, wenn es Milliarden Menschen schlecht geht? Und ohne Phosphor endet absehbar die Ära des Kunstdüngers. Es gibt nicht genug nutzbare landwirtschaftliche Flächen und Elektrotraktoren, um 11 oder mehr Milliarden Menschen zu ernähren. Wer die Anzahl der Menschen nicht begrenzt, muss sich um Erdöl und Erdgas nicht weiter kümmern. Die Apokalypse kommt dann so oder so. Ob nun ein paar Jahre früher oder erst eine Generation später – wo ist der Unterschied? Der Klimawandel ist mit wesentlich weniger Menschen auf diesem Planeten aufzuhalten!

    • Das hast du doch 1:1 schon mal bei heise geschrieben. Ich wette du hast dir das einmal ausgedacht und lachst dich jetzt schlapp, wie du damit überallen trollen gehst.

      • Es ist meine Meinung. Die ändert sich natürlich nicht, wenn ich grad woanders surfe. Warum auch.

        Und im Gegensatz zu Dir zähle ich viele wohlüberlegte Argumente auf. Wenn einer trollt, dass ja nur Du. Demokratische Gesprächskultur ist sowas nicht, wo man argumentiert und um den besten Weg streitet. „Wer nicht für mich ist ist gegen mich“ ist nichts weiter als Faschismus.

        Schon interessant, wie oft Leute Meinungen bekämpfen, die nicht ihre sind und applaudieren, wenn ihre Meinung gerade irgendwo präsentiert wird. Wie wäre es statt dessen mit einer inhaltlichen Diskussion? Pustekuchen, nur Rumgetrolle.

        • Es ist halt so offensichtlich was du versuchst zu bezwecken. Man hört schon mittem im ersten Absatz auf zu lesen.
          Leere Batterien führen zu Toten im Stau? Was soll der Unsinn? In so einem Fall verteilt bereits in der Vergangenheit(!) z.B. das rote Kreuz oder der THW Decken und warme Getränke. Weder stirbt hier jemand noch ist das ein rein spezifischer Fall bei Elektroautos. Außerdem verbraucht die Heizung so wenig, da kann man mit vollem Akku ewig im Stau stehen. Blöd wäre es, wenn der Akku fast leer ist…aber moment mal, das Problem hab ich bei leerem Tank ja auch!

          • Das war ne echt kurze Diskussion @Matze. Ist aber nicht nett. Soviel zu der erwähnten demokratischen Gesprächskultur.

    • Martin Deger says:

      Batterien halten im Stau länger als das Benzin im Tank. Wie oft gibt es einen Stau, der so lange dauert, dass alle eingeschneit sind? Das ist so selten, dass ich mich nicht daran erinnern kann.

    • Martin Deger says:

      Der Akku ist übrigens zwar schwer, aber auch nicht so schwer. Ein Tesla Model 3 LR RWD (mit einem Akku mit 80 kWh) wiegt 1726 kg. Ein von der Größe vergleichbarer BMW 3er wiegt 1525 kg. Das Mehrgewicht beträgt also gerade einmal 200 kg. Das kann man natürlich nicht komplett vernachlässigen, aber es ist Blödsinn, so zu tun, als ob hier Größenordnungen zwischen den Autos liegen.

    • Na ich hoffe diese „Grünen Spinner“ kommen doch an die Macht. Es muss wohl erst noch einmal schlimmer werden, bevor es besser wird.

      Und wenn diese Spinner denn das sagen haben, bitte denn zuhause bleiben und Grundeinkommen kassieren. Mieten sind eh egal –zahlt denn das Amt.

      Durch die Umstellung auf dauerhafte Sommerzeit brauchen wir keine Lampen für Strom mehr und wird es dunkel geht es ins Bett, wenn es hell stehen wir auf – oder auch nicht.

      Wenn der Laden direkt an der Wand gefahren ist, schaffen die Grünen die 5% auch nicht mehr und fertig. Die dafür zuständigen denn vor Gericht stellen und enteignen.

  8. Sichi. Bis 2030 hat jeder in Marzahn und Hellersdorf (Stichwort Wohnblocks mit >100 Parteien und > 100 Autos) die Möglichkeit sein Auto JEDERZEIT zu laden, sodass er zur Arbeit kann, um die Diäten für die Politiker zu verdienen.

    Und nicht zi vergessen, die Akkus werden mit jedem gebauten Akku billiger. Denn Lithium ist wie Hefe.

    Ach so, ganz vergessen – mit der neuen Akkutechnik, die ja unbedingt und wirklich kommt (kurz vor Wiederkunft Jesu) wird das eAuto eine Milliarde Kilometer fshrwn können. Mit kostenlosem Strom von jeder Straßenecke. Und jeder weiss (auch Greta), dass der Strom mit steigender Nachfrage nur sauberer sein kann. Ds ist es genauso wie mit der Akkutechnik – es kommt eine neue Methode Strom zu erzeugen, die perperuum mobile like alle Probleme löst und das Klima um 4,737384738473 Grad Celsius senkt. Ja, genau 4,737384738473 und kein gogolstel Grad weniger.

    Und ganz wichtig – es reicht wenn Deutschland die Verbrenner verbietet und auf das Einhorn Elektro setzt. China, Indien, USA stossen viel zu wenig Schadstoffe aus als das es helfen würde, wenn sie ebenfalls mitmachten.

    Was? Die 15 größten Containerschiffe stossen so viel Schadstoffe aus wie 760.Millionen Autos? Bullshit. Rechte Propaganda. Der größte Verursacher ist der deutsche Michel mit seinem DPF Diesel, der 5 Liter bei konstanten 50 kmh verbraucht. Deswegen nutzt auch Verkehroptimierung nix. Lieber überall Zone 30 machen, damit die sauberen Direkteinspritzer Benziner schön im 2. Gang ihren Ultrafeinstaub vertreuen können. Und ab 2030 dann die ominösen und einhornmäßigen eAutos, die wiiiiirklich, wiiiiiiirklich Wirklichkeit werden. Ganz bestimmt. Glaubt es uns, Bürger. Mit unseren Ideen und eurem Geld bauen wir jedem von euch eine Ladesäule. Mit sauberem Strom. Der nix kosten wird.

    Was? Geld und Energie in die Entwicklung der Verbrenner und Filtersysteme stecken? Bullshit. E, E, E ist das Heiland. Glaubt es.

    Ach so. Ja, ich bin Nazi. Ein polnischer Nazi, der die Farce um die e mobility einfach nur lächerlich findet.

    • Martin Deger says:

      Dass der Ausstoß der 15 größten Containerschiffen gleich hoch ist wie von 760 Millionen Autos ist aber Propaganda. Es handelt sich nämlich nur um Schwefeldioxid, bei dem das Verhältnis Schiff:Auto so extrem ist, da Benzin und Diesel so gut wie keinen Schwefel enthalten. Die relevanten Schadstoffe sind aber insbesondere NOx, Feinstaub (lokale Verschmutzung) und CO2 (globale Verschmutzung). Hausaufgabe: Suche doch einmal das Verhältnis für diese Schadstoffe für 15 Containerschiffe und 760 Millionen Autos heraus.

      Der Rest des Kommentars ist ebenso für die Tonne.

      Interessant übrigens, wie in diesem Blog die Kommentare fast immer recht intelligent und zivil sind; sobald es aber um Elektroautos geht, wimmelt es von aggressiven, polemisierenden Kommentaren.

      • Feinstaub hast Du bei E-Autos auch, produziert durch Bremsen und Reifen, Die Grenzewerte für Nox sowie Co2 sind lächerlich. Dieses nutzt nur den Umwelthype von selbstverliebten Umweltrettern, die selbst aber kaum was beitragen.

        und warte erst einmal ab welche Umweltschäden die Batterieherstellung und der Entsorgung anfallen. Auch wenn man einen Teil aufarbeiten kann, gibt es einen beachtlichen großen Haufen an hochgiftigen Restmüll.

        In Wahrheit soll doch der Individualverkehr abgeschafft werden, wenn man Glück hat kann man denn an einer Verlosung teilnehmen um ein Auto zuzulassen. Die Kommunisten haben sich immer schon an der Sowjetunion und China orientiert. Da wird entschieden und nicht diskutiert!

        • Martin Deger says:

          Es ging erst einmal nur um die polemische Behauptung mit den Containerschiffen. Feinstaub produziert ein Elektroauto viel weniger. Die Bremsen werden fast nicht genutzt (Motorbremse), womit nur noch der Reifenabrieb bleibt. NOx-Grenzwerte wurden viel diskutiert, aber die Grenzwerte scheinen nicht „lächerlich“ zu sein, sondern wissenschaftlicher Konsens (wenn wir mal von den bezahlten Lobbyisten absehen, die schwachsinnige und um den Faktor 1000 falsche Vergleiche mit Rauchern machen). CO2-Grenzwerte müssen für alle Sektoren gesetzt werden, um die Klimaziele der Pariser Vereinbarung zu erreichen. Es ergibt daher Sinn, dass auch bei den Autos CO2 eingespart werden soll.

      • Wir sprechen uns in 1,2, 3 Jahren. Wenn die super duper Akkutechnik da ist, wenn jeder Bürger eine Ladesäule hat, wenn die eAutos 12000 Euro kosten und wenn der Niedrigstlohn- und Normalverdiener keine Werbungskosten haben, weil die eAutos mit billigsten, absolut emissionsfreien Strom fahren und die Akkus am Ende zu gesundem Brotaufstrich verarbeitet werden.

        Es lebe die Zentralwirtschaft und die Gleichschaltung.
        Auf dass die Welt durch Deutschland (besser das Geld deutscher Steuerzahler) gerettet wird.

        Btw. Weisst Du was eine Hyperbel ist? Ein stilistisches Mittel, das nit Übertreibung die Absurdität des Themas aufzeigen soll.

        Also, ich Nazi und Nullcheckerdasseautosdiezukunftsind melde mich in ein paar Jahren.

        • Martin Deger says:

          Du springst von einem zum anderen Thema. Hyperbel funktioniert, wenn die nicht übertriebene Behauptung richtig ist, das ist sie ja aber nicht in Deinem Fall.

          • Wie gesagt, ich melde mich in ein paar Jahren aus neinem eAuto für 12000, das ich für 12 cent pro Tankfüllung tanken kann (jederzeit direkt vor meiner Haustür mit 120 Parteien) oder in 30 Sekunden an jeder der 2,,5 Millionen eTankstellen in DE). Wahrscheinlich dann mit 7 oder 8G. Und zwar 8G, das vom deutschen Staat genauso vorangetrieben wurde wie die populistischen Versprechen die Bürger mit schnellem DSL zu versorgen.

            Also liebe Mondestlohnmalocher – freut euch auf die saubere und billige Zukunft. Alles wird besser. Wir müssen nur Verbrenner abschaffen und die Rechte der Künstler schützen. Und wenn wir dafür das Internet zensieren müssen. Das ist alles zu Euren Besten. Glaubt uns.

        • @Raffa73
          +1

  9. Und wieder zeigt die Partei der Impfgegner und Urkornlutscher ihre geballte Kompetenz zur Hysterie. Da soll jetzt der Steuerzahler der sendungsbewussten Helikoptermutti ihre Ladeinfrastruktur finanzieren und für den Pöbel wird die Mobilität gleich ganz gestrichen, er fährt in Zukunft dann, wenn es der Fahrplan erlaubt und dorthin, wo der Ökolix die Strecke geplant hat.

    Für das Bioschweinderl wird der Viehtransport abgeschafft, für Michel wird er eingeführt-so geht Diktatur. Der ÖPNV ist auch mit Diesel bereits umweltfreundlicher (also menschenfeindlicher), als der pöse Individualverkehr und dennoch nutzt ihn kaum jemand. Es ist also offenkundig so, dass niemand ÖPNV nachfragt, Umwelt hin oder her. Den Treibstoff auszutauschen bringt also alleine nichts. Deshalb gleich mal die Mobilität für die Hälfte der Bürger abschaffen.

    Man muss schon ein ausgemachter Demokratieverächter sein, wenn man aus hysterischem Aberglauben berauscht vom Sirenengesang norwegischer Autistenzwerge heraus zivilisatorische Kernelemente wie die individuelle, autarke Mobilität des Bürgers aufkündigen will.

    Die Endlösung der Dieselfrage ist für die Grünen offenkundig die totale Entmündigung des Bürgers, diese Verbotsfantasien wohlweislich nur der Anfang für das tausendjährige Demeterreich.

    Die Globuliwiederkäuer dürfen natürlich gut und gerne Programme entwerfen, aber man merkt schon, dass hier keineswegs Realpolitik im Vordergrund steht, sondern wahnhaft religiöses Erleben. Es ist schlichtweg Fakt, dass der Verkehr der minimalste Energieverbraucher ist. Deutlich mehr wird für Flüge und Schifffahrt aufgewandt.

    Achja, und der Energieverbrauch des Internets und all dessen, was da dranhängt, ist deutlich höher. Aber das interessiert in einer Welt, in der 15-jährige die Politik vor sich hertreiben können, niemanden mehr. Nächste Woche machen dann alle Chirurgen blau und die OPs machen dann die Achtklässler, weil die es instinktiv einfach wissen. Geht nicht? Doch wohl! Gut und gerne!

  10. InkognitoGER says:

    Der aus meiner Sicht einer der wichtigsten Punkte ist der letzte. Es muss viel mehr im Bereich Energiespeicher getan werden.
    Das nimmt dann auch den Stammtischparolen („die klauen unsere Jobs“, Der Straßenrand ist mit liegen gebliebenen Elektroautos gesäumt, etc.) den Wind aus den Segeln. Ja, Veränderung ist nicht einfach.
    Hier hat sich die deutsche Industrie, wie ich finde, etwas zu sehr auf die Lieferanten verlassen.

  11. Gut das Frankreich und Polen Ihre Atomkraftwerke an unseren Grenzen bauen, damit wir keinen Strom mehr aus Atom- bzw. Kohleenergie herstellen. Oder können die Solarpaneele nachts mein Auto aufladen? Achso und die Batterien werden ja nicht bei uns hergestellt, da werden ja andere Länder vergiftet oder gibt es schon leistungsstarke umweltfreundliche Batterien? Ab wann rentiert sich eine Batterie z.B. Tesla gegenüber eines Benziners? Es waren ca. 150.000km , da ist die Batterie besser in der Umweltbilanz. Ob diese dann noch hält?
    Einen Ausstieg aus umweltschädlichen und umweltzerstörenden Energie auf jedemfall!, aber es sollen dazu auch gleichwertige Alternativen geben bzw. sollen solche Programme massiv gefördert werden.

    • Martin Deger says:

      Batterieautos lohnen sich rein energetisch (bzw. nach CO2-Ausstoß) je nach Fahrzeug nach ca. 20.000 bis 80.000 km, wenn man den Energiemix für Strom annimmt. Wenn mit erneuerbaren Energien produziert und gefahren wird, ist es noch einmal deutlich weniger. 150.000 km kommen aus einer unsinnigen Berechnung, wo ein Tesla Model S mit einem Diesel-Kleinwagen verglichen wurde.

      • sofern sie vorher keine Unfall bzw Totalschaden haben!

        • Martin Deger says:

          Korrekt, aber das kommt ja glücklicherweise sehr selten vor.

          • Leider habe ich keine Zahlen gefunden, wie viele Totalschäden innerhalb des-1.-3. Jahres auf unseren Straßen vorkommt, aber selten ist das bestimmt nicht. Man nehme jetzt einmal an diese Anzahl fällt im gleichen Maß bei E-Autos aus. was denn? Geht denn deine Rechnung auch noch auf? Jetzt schon müssen die E-Autos schon ca. 7-8 Jahre wenigstens durchhalten, die Akkualterung noch nicht einmal einberechnet. Das ist eine lange Zeit mit vielen Unfällen und bestimmt auch Toten.

            Ich denke das soll einfach verringert werden, dass entweder: das Auto in der jetzigen Form verboten wird oder preislich so verteuert und versteuert wird, dass man es sich einfach nicht mehr leisten kann.

            Denn wären wir im Ökokommunismus angekommen, ein paar dürfen fahren – die meisten haben Pech, klingt wie Kirche – hat aber in der DDR auch 40 Jahre funktioniert!

      • Aktuell schneidet laut ADAC noch der Diesel am besten in der Umweltbilanz ab, bei dem aktuellen Strommix. Erst wenn man 100% auf Ökostrom sezten würde überholt das Elektroauto den Diesel. Da unser Strom aber ein Mix aus Kohle & Co ist…
        https://www.adac.de/infotestrat/umwelt-und-innovation/abgas/oekobilanz/

        In dem Artikel heißt es auch, das ein Kleinwagen mit wenig Kilometern (Zweitwagen, Stadtfahrzeug ect) auch zu hohe CO2 Herstellungskosten haben, als das diese in ihrer Lebenszeit rentabel werden.

        Dementsprechend ist eine Forderung für ein Verbot von Verbrennungsmotoren nicht wirklich Förderlich für die Umwelt.

        • Martin Deger says:

          Die Zahlen scheinen mir aber nicht sehr fundiert. Nur in der oberen Mittelklasse sei ein Diesel besser, bei der unteren Mittelklasse und bei Kleinwagen ist das Elektroauto besser. Ich hätte es genau anders herum erwartet. Dass es sich bei 50.000 km beim Zweitwagen je nach Rechenweise gegenüber einem Diesel nicht lohnt, hatte ich ja schon selbst gesagt. Allerdings glaube ich auch kaum, dass viele Zweitwagen mit einer Gesamtlaufleistung von 50.000 km Diesel sind; die meisten sind dann doch Benziner (sonst lohnt sich das nicht finanziell). Die große Unbekannte sind die CO2-Emissionen in der Batterieproduktion. Tesla hat verlauten lassen, dass es nur ein Bruchteil von dem ist, was in einer bestimmten Studie angenommen wurde. Genaue Zahlen sind aber nicht bekannt.

  12. Bei kontroversen Themen kommen hier echt Typen unter ihren Steinen hervor gekrochen, unfassbar

  13. Von der Umweltschutz-Partei zur Umweltsau-Partei, überdenken die nicht die katastrophalen Zustände die aktuelle Akkus mit sich bringen? Früher hieß es Blutdiamanten sind dreckig, ich sag euch heute sind es alle Akkus, sie werden mit Blut und Kinderarbeit erkauft.

    • Martin Deger says:

      Das Problem mit der Kinderarbeit gibt es nur beim Kobalt. Etwa 10% der weltweiten Kobaltproduktion kommt aus kleinen Bergwerken im Kongo, in denen auch Kinder arbeiten.

      Aber wollen wir wirklich anfangen so zu rechnen? Müssten wir dann nicht die Umweltverschmutzungen der Deepwater Horizon den Verbrennern anrechnen? Oder die Toten der verschiedenen Golfkriege? Da ging es ja auch im wesentlichen um Öl.

      • Wenn wir auch die restlicheh Kernkraftwerke den Rückbau und Entsorgung mit einrechen. Die Verschmutzung von Photovoltaikanlagen mit Schwermetall wie Cadmium sowie deren Entsorgung?

      • Was man auch nicht außer acht lassen sollte ist der Ökologische Einfluss von Windkraftanlagen! Dadurch werden viele Flugtiere (Vögel, Fledermäuse…) getötet was sich auch auf deren Beute auswirkt. Dazu gibt es auch schon Untersuchungen und die sprechen nicht für Windkraftanlagen. Ja, wir müssen die Energie sauberer machen, aber ob wirklich Windkraftanlagen der richtige Weg sind bezweifel ich stark.

        • Die Winkraftanlagen killen zwar Vögel & Co aber am Meisten jedoch allein in D über 9 Mio Katzen davon 6,5 Mio freilaufend. Wie viele Vögel pro Woche pro Katze verenden kann man ja gern hochrechnen. Von haufen Scheiße in den Kindersandspielplätzen wollen wir ja mal nix sagen….
          Vogelbeobachter alarmieren schon seit Jahren was die Katzenpopulation allein in D an Vogelmassen abschlachten… so viele Windanlagen gibt es nicht mal auf der Welt….
          Man kann besser werden, man muss besser werden…. der Umweltschutz und die Effizienz sollten im Vordergrund stehen bei Entwicklungen nciht Gewinnmargen.

  14. Mal eine ganz blöde Frage, woher soll eigentlich der Strom kommen?
    Atomkraft und Kohle sollen ja verschwinden. Wasserkraft können wir eigentlich nicht signifikant ausbauen. Wind und Sonne sind nicht zuverlässig vorhanden. Gleichzeitig soll die Mobilität auf elektrische Antriebe umgestellt werden. Das wird nicht gut gehen, wenn kein Wunder geschieht.
    Im Sektor Verkehr wurden 2017 Mineralölprodukte mit einem Energiegehalt von 722 TWh verbraucht. Die Bruttostromerzeugung lag 2018 bei 649 TWh. Selbst bei Effizienzsteigerungen und Einsparungen reden wir von einem riesigen Mehrbedarf. Das sind übrigens die offiziellen Zahlen des Umweltbundesamts.
    Die Grünen wollen ja auch das Heizen emissionsfrei gestallten. Dafür wurden 2016 ganze 4945 Petajoule benötigt. Das sind ungefähr 1373 TWh.
    Würden wir alle Projekte der Grünen umsetzen, bräuchten wir ein vielfaches des heute erzeugten Elektrizität. Wo soll die herkommen? Wie soll die zum Verbraucher?
    Wer diese Fragen nicht beantwortet, braucht über den Rest nicht nachzudenken. Wir würden alle im dunkeln sitzen.

    • Martin Deger says:

      Ja, das wird noch schwierig, aber es ist langfristig machbar. Wenn man alle PKW durch Elektroautos ersetzt, erhöht sich der Strombedarf um etwa 15 Prozent. Sonne und Wind können prinzipiell schon für einen großen Teil des Strombedarfs aufkommen. Es muss eben noch deutlich ausgebaut werden. Die Netze verschiedener Länder müssen möglichst gut zusammengeschaltet werden, um die Produktion zu glätten. Problematisch wird es im Winter (wenig Sonne) zu Zeiten mit wenig Wind, wo aber ein großer Heizbedarf besteht, der ja auch elektrisch sein muss. Es gibt hier zwei Möglichkeiten, die beide eingesetzt werden müssen: erstens braucht man Gaskraftwerke als Backup, und zweitens braucht man langfristige Speicher. Hier ist Norwegen sehr wichtig, da es dort jetzt schon Speicher mit einer Kapazität von 85 TWh gibt. Das ist immerhin schon genug, dass man theoretisch ganz Europa komplett 10 Tage damit versorgen könnte.

      • Nicht immer von einen Land auf andere Länder schließen. Ich denke das man Norwegen nicht mit Deutschland vergleichen kann. Und womit waren noch einmal die Renten in Norwegen abgesichert? Ooooh ÖL-Fond.

        Ansonsten müsste ich denken das die Norweger sich auch gerne an anderen „gobalen“ Probleme beteiligen würden. Eins ist z.B. die Völkerwanderung.
        „Norwegen ist eines der flächengrößten Länder Europas, aber 2018 mit nur 5,3 Millionen Einwohnern dünn besiedelt.“ Das kann man gerne ändern, mal sehen was Ihr denn sagt und ob Ihr denn mit Euren Strom noch so hin kommt.

        Mit einer Bevölkerungsdichte von13 Einwohner pro km² gegenüber Deutschland mit 232 Einwohner pro km² würde ich kleine Brötchen. Dazu kommt das sich Norwegen nur als EU-light einbringt, wie wäre es mit einer Vollmitgliedschaft mit allen Rechten und Pflichten?

        Demnach könntet Ihr ja ca 76.000.000 Neubürger aufnehmen. mal sehen wie Ihr denn mit den Strom auskommt!

        • Martin Deger says:

          Norwegen ist natürlich besonders, was die Speicherkapazität von Wasserkraftwerken angeht. Daher soll Norwegen ja auch einen großen Teil der Speicher Europas bereitstellen.

    • Der elektrische Mehrbedarf für 100% E-Mobilität dürfte inzwischen bei gut 200 TWh liegen und damit etwa ein Drittel zusätzliche Stromerzeugung erfordern, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroauto, Absatz „Energiebedarf: Anteil am Gesamtstromverbrauch“.

      Wenn man bedenkt, dass wir heute schon Exportüberschüsse haben, es auch jetzt schon jährliche Zuwachsraten von einigen Prozent gibt, die Batterien der Elektrofahrzeuge künftig zur Stabilisierung des Netzes beitragen können und es noch mindestens 20-30 Jahre dauern wird, bis 100 % E-Mobilität erreicht sind, sehe ich aus technischer Sicht zumindest keine grundsätzlichen Probleme, auch wenn über den Zeitraum der nächsten 20 Jahre die Kohlekraft abgeschafft wird. Es handelt sich hier eher um gesellschaftliche Fragestellungen, z.B. was Bebauungspläne für Windkraftanlagen angeht oder die oben erwähnten Regelungen für Ladestationen.

      Die Umstellung der Wärmeerzeugung sehe ich persönlich auch kritischer, weil hier zur Zeit noch sehr wenig passiert, es sich häufig noch nicht rechnet und längere Zeitskalen bis zum Austausch einer Heizungsanlage vorliegen. Langfristig denke ich, dass es hier u.a. auf Power-To-Gas hinauslaufen wird, wodurch auch Schwankungen in der Produktion erneurbarer Energien reduziert werden können.

      Mittelfristig wird es aber einen höheren Preis auf CO2-Emissionen erfordern, um die Klimaziele zumindest ansatzweise zu erreichen.

      Das wird sicherlich Preisanstiege bei Flügen, Benzin, Fleischproduktion u.ä. erhöhen, im Vergleich zu den Folgekosten künftiger Generationen ist das aber vernachlässigbar. Ich denke auch, dass es prinzipiell möglich wäre, das ganze Thema sozialverträglich zu lösen, aber mit der derzeitigen Entwicklung der Vermögensverteilung sehe ich da eher schwarz.

      So und dann muss ich noch mal was an die ganzen Trolle loswerden: Kriecht zurück in eure Löcher und belästigt uns nicht mit desen ewigen hasserfüllten Tiraden. Billige Polemik wird in keinster Weise irgendwelche Probleme der Gegenwart oder Zukunft lösen.

      • „was Bebauungspläne für Windkraftanlagen angeht“ ist hier schon alles voll. Sehr oft ohne Engergieerzeugung, Was den Preisanstieg angeht, finde ich die EEG schon lange nicht so wie Herr Tritin das versprochen hat, ist deutlich mehr als eine Kugel Eis! Außerdem hat Deutschland jetzt schon 19 Mio Hartz4 Empfänger, soll also die Umverteilung noch größer gemacht werden?

        Warum bleibst Du nicht in dein Baumhaus und nuckelst an Steinen?

        • Da hat sich wohl ein Troll angesporchen gefühlt 🙂

          Zur Sache:
          Es gibt genug Artikel im Netz, die davon berichten, dass Repowering bei WKA häufig nicht möglich ist, da sich die Bebauungspläne verschärft haben und sich alte WKA mit geringer Leistung finanziell bald nicht mehr lohnen (u.a. auch weil die Förderung zurückgefahren wird, was ja grundsätzlich positiv ist). Ich bin auch definitiv nicht der Ansicht dass hier alles voll steht, aber möglicherweise wohnen wir in verschiedenen Regionen von Deutschland…
          Der Kapazitätsfaktor von Onshore-Windkraftanlagen (Nettoleistung pro Nennleistung) liegt in Deutschland bei etwa 20-25%. Langfristige Tendenz geht, bedingt durch Repowering eher in Richtung 30%.

          Bitte einmal informieren zum Thema Einkommensverteilung. Das ist nun wirklich kein Geheimnis dass sich die Einkommen seit Jahrzehnten auseinander entwickeln, ergo gibt es auch mehr zu Recht unzufriedene Hartz4-Empfänger und Mindestlöhner. Dazu kommt, dass die von dir genannte Zahl etwa einen Faktor 4 zu hoch ist (https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosengeld_II). Selbst wenn man pauschal davon ausgeht, dass die Zahlen geschönt werden, ist das noch signifikant zu viel.
          Also nochmal: Das Problem hier ist nicht die EEG Umlage sondern die Einkommensverteilung und Steuergesetzgebung.

          Als Gutverdiener dürfte man verhältnismäßig wenig Probleme mit den Stromkosten haben, als Geringverdiener wenig mit Umverteilung. Was soll es denn jetzt bitte sein?

          • Du hast natürlich Recht, es sind nicht 19 Mio. Bezieher sondern seit 2007 waren 19 Mio. Hartz 4 Empfänger auf die Leistung angewiesen. Laut Statistik geht das aber jedes jahr etwas zurück, ähnlich den Arbeitslosen. Denn sollte es nach Deiner Theorie doch kein Problem sein diese Peanuts zu zahlen. Wir haben für dieses Jahr eine gute Erhöhung (ca. 15%) bekommen was die Energiekosten angeht

            Sicherlich wird man es nicht allem Recht machen, jedoch sind die Ansätze die die Grünen äußern für mich populistisch. Was in Berlin abgeht ganz zu schweigen. Keiner benennt den eigentliche Fehler, das politische versagen seit Jahren in Berlin!

            Wenn die EEG kein Problem ist, sollte die unbedingt über die EU in den anderen Ländern verordnet werden, mal sehen was passiert.

            Auch bin ich es Leid diese Blink-Spargel überall zu sehen, wir sind hier auf dem flachen Land, also nicht an der Küste. Ich denke dass auch auf den Bergen ein guter Wind weht, Ach ja das wollen die Bayern nicht, sie möchten ja ihre Heimat so behalten. Deshalb werden die Stromtrassen bei den Bürgern 2. Wahl überirdisch verlegt, für andere werden keine Kosten gescheut um die zu verbuddeln.

            Auch wäre ich bereit für ein Experiment, wir wählen die Grünen und lassen sie machen, aber nicht nachher jammern!

  15. Istmir Egal says:

    Wirklich erstaunlich das sich hier so viele Experten tummeln. Wisst ihr was, das Klima ist mir Latte, Hauptsache die Sonne scheint. Gibt zwar ein paar interessante Elktoauto mit ordentlich Power, aber den Grünen schwebt doch eher so eine Art elektrischer Smart oder Ka vor, der nicht schneller als 30 fährt. Wie gut das ich keine Kinder gemacht habe, dann muss ich auch keine Angst um deren Zukunft haben und was nach meinem Ableben mit dem Planeten passiert, kann mit Egal sein. Mülltrennung und Radfahren stehen jedenfalls nicht auch meiner Agenda, das überlasse ich den Leuten mit Kindern. Wenn sie Angst um ihre Blagen haben, können sie ja gerne die Umwelt retten. Ich denk mal das der Erdball noch die nächsten 30 bis 40 Jahre durchhält. Was dann passiert interessiert mich nicht. Und wisst ihr was das beste daran ist – ich bin Atheist, genau wie viele Grüne es sind, ich komme also für meine Leugnung des Klimawandels in die Hölle. Na dann viel Spaß beim Welt retten.

  16. InkognitoGER says:

    Na dann hoffen wir doch Mal, dass Karma tatsächlich ein B… ist.

  17. Bockwurst says:

    Die sollen einfach ihr Mund halten und weiter mit den Kühen und Schafen auf der Waide ihr Gras fressen.

  18. Meiner Meinung nach ist das E-Auto in der Form ein totgeborenes Kind.
    Da kommt garantiert die Brennstoffzelle oder Wasserstoff – was auch viel vernünftiger und dann auch praktischer ist.

    Man sollte vor der Abschaffung der Verbrenner besser mal drüber nachdenken wer alles keinen Elektrischen brauchen kann: LKW – PKW mit Anhänger – Leute die weite Strecken fahren müssen usw..

    Aber immer der vorrauseilende Gehorsam der Deutschen…

    • Martin Deger says:

      Wenn eins garantiert nicht kommt, dann großflächig PKW mit Wasserstoffbrennzellen. Der Wirkungsgrad ist einfach viel zu schlecht, was das ganze viel zu teuer macht, wenn es um die Kosten pro Kilometer geht. LKW sind vermutlich batteriebetrieben auch sinnvoller, aber das wird man noch sehen.

      • Da denke ich anders, Brennstoffzelle ist schon ok, jedoch mit Methanol. Methanol ist einfach herzustellen aus Abfallstoffen und zu lagern. Dazu ist es wie Ethanol klimaneutral. Ethanol könnte bei den jetzigen Verbrennungsmotoren heute schon flächendeckend einsetzen. An den meisten Tankstellen ist sogar noch eine Zapfsäule wegen den damaligen Wegfall frei. Auch eine Hybrid mit Diesel (Stromerzeugung) und E-Maschine (Antrieb) wäre der richtige Wege und auch sofort umsetzbar.

        Aber mit Angst und E-Autos ist erst einmal mehr zu verdienen – in 10-15 Jahren kommt denn die Erleuchtung. Was will man aber von einer Studienabbrecher Partei verlangen.

      • Laut aktuellen Untersuchungen ist es sehr unwahrscheinlich das E-LKWs geben wird. Die Menge an Akkus, die man bräuchte um das Gewicht über die entsprechenden Strecken zu bringen, ist einfach zu groß. Damit bleibt zu wenig Raum für die Ladung.
        Was gerade getestet wird, auf der A5 zwischen Darmstadt und Frankfurt, sind Hybrid-LKW mit Oberleitungen. Auf der Autobahn wird geladen und mit Strom gefahren, abseits mit Verbrennungsmotor (Diesel). Wenn man sich die Oberleitungen anschaut, weiß man wieso es diese nicht an jeder Straße geben wird, viel zu wuchtig!

        • Martin Deger says:

          Das wird man sehen. LKW sind bei vielen Fahrten gar nicht gewichtsmäßig beschränkt, sondern vom Volumen her.

          Tesla baut ja jetzt seinen Semi und macht große Versprechungen zu den Kosten (die ich nicht ganz glauben kann). Ein einigen Jahren werden die Tesla-LKW auf dem Markt sein, und sich beweisen müssen.

          Oberleitungen auf Teilstrecken für Elektro-LKW mit kleiner Batterie halte ich für unwahrscheinlich, auch wenn es erst einmal sinnvoll klingt. Klingt nach aufwändiger Wartung.

          • Wenn ich das schon lese, Tesla hier, Tesla da das ist einfach ein Plastebomber wie alle Autos aus den USA. Musk kommt noch nicht einmal aus den Schlagzeilen heraus, der Bubi weis mit seine Geld doch gar nicht umzugehen, dafür werden die Mitarbeiter ins Gegenteil entlohnt.

            Und natürlich wird das bei den LKW nicht anders werden, aber bis dahin hat sich Musk vielleicht auch selbst ins All geschossen.

            Warum sollte man Autobahnen elektrifizieren, hier nennt man das Eisenbahn. Man braucht ja nicht das Rad 2x erfinden. Warum werden LKW denn nicht per Bahn durch Deutschland geschickt und nur die letzten Km per Achse? Hat doch die Regierung(en) alles dafür gemacht um den Transport von Bahn auf LKW zu verlagern. Maut?

            Aber jetzt lieber mit Gretas und Erikas die bösen Autofahrer schuldig zu sprechen, halte ich für scheinheilig. Das gilt auch für den „Hambi“, haben doch gerade die Grünen die Abholzung mitgetragen und zusammen mit der SPD beschlossen, aber was interessiert das Geschwätz von gestern! Politik halt…

            • Martin Deger says:

              Man mag von Elon Musk halten, was man will, aber Tesla hat der Elektromobilität einen gewaltigen Schub gegeben, und die Autos sind immer noch die Referenz, an denen sich alle anderen Elektroautos messen lassen müssen.

              Bei den Langstrecken-LKW sage ich ja, dass man es abwarten muss. Hier ist der Betriebskostenvorteil von Batterien gegenüber Diesel geringer als bei den PKW. Es wird also sicher noch etwas dauern.

              Bei Kurzstrecken-LKW, insbesondere für Lieferdienste mit viel Stop&Go, werden die Diesel sicher in den nächsten 5-10 Jahren durch Elektro-LKW ersetzt.

              • “ Diesel sicher in den nächsten 5-10 Jahren durch Elektro-LKW ersetzt.“ glaub ich nicht, wobei die jetzigen Diesel nun wirklich sauber sind, da ist jeder Direkteinspritzer dreckiger, Co2 noch nicht einmal mit eingerechnet.

                Die Grünen brauch nun einmal einen Feind. Dazu kommt das man damit gut Geld verdienen kann. Wenn das durchgesetzt wurde gibt es wieder was neues zum zahlen, das ist der einzige Grund dahinter, neben der Enteignung. Einen Geschichtenonkel haben die ja schon, der erklärt es notfalls noch einmal.

                • Martin Deger says:

                  Das hat doch nichts mit den Grünen zu tun. Für Lieferdienste sind Elektro-LKW schon heute wirtschaftlicher als Diesel-LKW. Es gibt nur noch nicht alle benötigten Bauformen, und die Produktionszahlen sind auch noch nicht ausreichend, weswegen immer noch viele Diesel-Lieferwagen zugelassen werden. Ich wette daher, dass 2025 mindestens 90% der neu zugelassenen Lieferwagen von DHL, Hermes, UPS, Amazon, Rewe und Co reine Elektrofahrzeuge sein werden.

                  • Ich habe bekannten bei DHL – frag mal Deinen Postboten wie zuverlässig die E-Scooter sind. Die Postboten verdammen die Teile! Kannst ja mahl den Scooter Chef Gerdes über die Zuverlässigkeit fragen oder anschreiben, ach ja der ist ja gekündigt worden.

                    Auch halte ich die Zustellroboter von Amazon und DHL (Postbot) für reine Spielerei, man könnte denken da arbeiten nur noch Freaks. Hoffentlich vergesse sie nicht Bluetooth einzubauen, da ja bekanntlich alles besser ist mit Bluetooth. Bazinga

                    Und immer schön die Umwelt im Auge behalten bei der Akkupoduktion, von der Erden bis zum fertigen Produkt! Alleine die Mehrfachverschiffung um den Globus, wird bei der kommenden Co2 Steuert die Preise für Akkus in der Größe explodieren lassen! Abfallprodukte noch nicht einmal berücksichtigt!

                    Und da Du gerade Neuzulassungen ansprichst, ist das Unternehmen egal wie die Fahrer damit klar kommen oder die letzten Km zurücklegen. Dazu kommt wenn die Regierung diese Autos fördert um überhaupt das selbstgesteckte Ziel zu erreichen. Somit bekommen die Unternehmen günstige Wage, der Rest ist denn egal…. Auch ist egal ob die Heizung funktioniert oder überhaupt verbaut ist – sollen die Mitarbeiter doch mehr bewegen.

                    Ich gebe die E-Akku-Ära kein 10 Jahre bis damit abgerechnet wird, was denn kommt werden wir sehen, jedoch sind das E-Autos mit Akku nicht.

  19. Andreas_Va says:

    Diese grüne Gehirnwäsche greift immer mehr um sich. Diese Akku-Autos sind die schlimmsten und dazu noch die gefährlichsten Dreckschleudern. So lange es Verbrenner-Fahrzeuge gibt, werde ich weiterhin Verbrenner fahren.

    Es sollten lieber mal Wasserstoffantriebe verbreitet werden, wenn man schon herkömmliche verbrenner mit Zwang und Verboten abschaffen will. Aber nein… Man setzt auf den nächsten Dreck.

    Die Optimallösung wäre endlich verdammt noch mal die freie Raumenergie freizugeben. Schon Tesla zeigte ein Elektrofahrzeug, welches mit freier Raumenergie gefahren ist. Nachdem Tesla auf Anfrage erklärte, dass die Energie Kostenfrei sei und für Jedermann zu Verfügung stehe, wurde seine Erfindung sofort eingezogen und verheimlicht. Kurz darauf verstarb Tesla. Zufall???

    • Ganz ehrlich halt ich das für Hokuspokus. Das ist genau so eine Träumerei wie Flugtaxis. Man sollte Studien über Nebenwirkungen von Startrek, Starwars, Futurama etc. über den Einfluss von Realität und Phantasie.

      Wenn ein Professor dein Raumenergie für Kinder erklärt kommt das heraus: https://www.youtube.com/watch?v=R3bNTb5mKGY

      Alleine der Verbrennungsmotor von heute hat eine Entwicklung von über 140 Jahren hinter sich.
      Davon abgesehen sehe ich eine Entwicklung in allen Bereichen Entwicklung die immer weniger wird, obwohl die Verfahren, Technik und Unterstützung immer besser wird, gemessen an den Leistungen der letzten 200 Jahre.

      Aber den Menschen geht es so gut wie noch nie, das ist wohl eher das Problem. Was den Co2 Gehalt angeht sollte man lieber die Überbevölkerung in Afrika und Asien stoppen, für die Vermüllung der Meere ist wieder Afrika und Asien hauptsächlich verantwortlich. Auch sollte man aufhören Milliarden an Förderung in Afrika zu pumpen, welches seit gut 60 Jahren betrieben wird.

    • Bezogen auf den Wasserstoffantrieb hat der neue Airbuschef (natürlich Franzose) Wasserstoffantrieb als Antrieb für Flugzeuge nicht ausgeschlossen. Boeing lacht sich gerade kaputt. Hindenburg 2.0

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