Pioneer DJ veröffentlicht 2-Kanal-DJ-Controller für Einsteiger: DDJ-REV1

Das Unternehmen Pioneer DJ hat seinen ersten eigenen 2-Kanal-DJ-Controller vorgestellt, den DDJ-REV1, der vor allem für Einsteiger-DJs gedacht sein soll. Für ordentliche Sessions verfüge der Controller über ein Battle-Style-Layout, das sich besonders einfach nutzen lassen soll und kann ideal mit der kostenlosen Software Serato DJ Lite verwendet werden.

Die DDJ-REV-Serie sei dabei eine neue Reihe von DJ-Controllern mit einem Aufbau, der ein professionelles DJM-S- Mixer + PLX-Plattenspieler-Setup emuliert, einschließlich spezieller Funktionen für Open-Format- und Scratch-DJs. 299 Euro kostet das Gerät und hat beispielsweise die Tempo-Slider an dem oberen Rand der Deck-Sektionen liegen, welche dann auch horizontal gedreht worden sind.

Die Performance-Pads befinden sich zusammen mit den Lever-FX-Paddles in der Mixer-Sektion, die Jog-Wheels fallen größer aus als bisher, was das Scratchen einfacher machen solle. Hierbei kommt unter anderem auch das Feature Tracking-Scratch zum Einsatz, bei dem der Track automatisch zum Cue-Punkt zurückgebracht wird, sobald man das Jog-Wheel rückwärts dreht oder die Hand davon wegnimmt.

Wer mag, kann auch die Performance-Pads des Controllers verwenden, um sofort Lieblingssamples oder Tracks zu triggern, die zuvor in Serato DJ Lite in die Scratch-Bank geladen wurden. Jene Funktion war bisher lediglich in Serato DJ Pro zu haben. Auch ein Mikrofon lässt sich an den Controller anschließen, so Pioneer DJ in seiner Pressemail.

Key-Features Pioneer DJD-REV1 Controller:

  • Battle-Style-Setup
    Die neue Anordnung der Bedienelemente des DDJ-REV1 bietet viel Platz für Mixing- und Scratching-Techniken. Die horizontal über den Decks angeordneten Tempo-Slider sind mit 60 mm länger als beim DDJ-SB3 und ermöglichen so eine feinere Steuerung. Die Performance-Pads wurde in die Mixer-Sektion verlegt, um intuitiv Effekte kombinieren, Samples auslösen und Tracks scratchen zu können.
  • Größere Jog-Wheels
    Je größer Jog-Wheels sind, desto besser sind sie zum Scratchen geeignet. Die Jog-Wheels des DDJ-REV1 haben die gleiche Größe wie die des beliebten DDJ-SR2-Controllers, der aus einer höher angesiedelten Serie von Pioneer DJ stammt.
  • Lever-FX
    Mithilfe der Lever-FX in der Mixer-Sektion kann Musik sehr dynamisch Textur hinzugefügt werden. Dazu zieht man die Lever nach unten und hält sie gedrückt, um Effekte von Serato DJ Lite in kurzen Intervallen anzuwenden. Werden die Lever nach oben geschoben, sind die Effekte dauerhaft aktiv und die Hände sind zum Scratchen oder Track-Browsing frei.
  • Deck 3/4-Steuerung: Es ist möglich, Tracks und Sounds abzuspielen, die auf einem der vier Decks
    in Serato DJ Lite geladen sind.
  • Unterstützung für Serato DJ Pro: Mit einer kostenlosen Testversion von Serato DJ Pro bringt man
    seine Performances auf das nächste Level (ein kostenpflichtiges Upgrade auf eine dauerhaft nutzbare Version ist möglich).

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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6 Kommentare

  1. Ich bin überrascht aber zugleich auch erfreut, dass auch solche Themen hier mal angesprochen werden. Allerdings ist das nicht der erste 2-Kanal-Kontroller aus dem Hause Pioneer. Trotzdem ist das natürlich ein interessantes Gerät, wenn man sich dafür interessiert, gerade auch zu dem Preis. Allerdings richtet es sich tatsächlich eher an den Scratch- bzw. Battle-DJ. Wer das Dasein als Club-DJ anstrebt oder auch „einfach nur mal auflegen möchte“, ist in dem Segment m.E. nach wie vor mit dem DDJ-400 besser beraten, der das Standard-Club-Layout aus DJM und CDJ bietet und zudem eine vollumfängliche Rekordbox-Lizenz mitbringt – und zudem auch noch günstiger ist. 😉

    • Grundsätzlich hast du natürlich recht, zumindest was die weitesten Bereiche der Clubs angeht. Gerade im Hiphop-Bereich jedoch ist eher der DJM-S9 absoluter Standard – da gefällt es mir schon, dasselbe Layout im Controller zu sehen 🙂
      Dazu kommt, dass die Kippschalter bei Hiphop-spezifisch kurzen Transitions vieles erleichtern!

  2. Vorab: Stimme Chris R. zu: vielen Dank für diese Meldung aus einer eher exotischen Produktkategorie.

    Ich habe mir gerade mal die Features durchgelesen und gegen die von meinem preisgleichen Hercules DJcontrol Inpulse 500 gelegt.

    Kein Vergleich.

    Wenn man dann noch berücksichtigt, dass Pioneers Einstiegsklasse geradezu lächerlich billig wirkt (ganz im Gegensatz zu deren teureren Geräten, die dann auch richtig gut sind), lautet meine Empfehlung: Finger weg!

    Wer weitere Alternativen sucht, sollte sich mal die diversen Youtube-Vergleichsvideos anschauen, die zum Großteil von DJs produziert wurden. Ich bin so auch auf meinen Favoriten gestoßen und absolut zufrieden mit dem Teil.

    • Wo Du den Inpusle 500 ansprichst: Ich fand die Jogwheels recht schwergängig. Das war grundsätzlich schon gut, aber ein schneller Backspin bspw. war damit nicht möglich. Ist das generell bei dem Controller so?

  3. Dann kann man auch das Inpulse 300 von Hercules nehmen, kostet weniger (etwa 180€), und die Software „DJuced“ ist als Vollversion und kostenlos dabei.
    Es sind vlt ein paar Features weniger dabei wie bei dem Pult von Pioneer, aber als Einsteiger sind diese Sachen eh noch nicht zu gebrauchen.

    • Das wesentliche Merkmal dieser neuen Pioneer-Geräte ist doch gerade das „Battle-Style-Layout“ mit Mixer und zwei (emulierten) um 90 Grad gedrehten Plattenspielern. Wie sinnvoll der Rev1 in dem Kontext generell ist, kann man sicherlich diskutieren, sind doch das Gerät und auch die Bedienelemente recht klein geraten, aber ein Controller mit dem klassischen Layout dürfte für die Zielgruppe des Rev1 (und auch des Rev7) nicht interessant sein.

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