Philips Momentum 27E1N8900: Der erste OLED-Monitor der Marke ist da

Die Marke Philips hat mit dem Momentum 27E1N8900 nun ihren ersten OLED-Monitor in petto. Der Bildschirm bietet echte 10-bit, benötigt also kein FRC, um die Farbtiefe zu erhöhen. Außerdem decke er 99 % des Farbraums Adobe RGB ab und sei für DisplayHDR True Black 400 zertifiziert. Auf 27 Zoll Diagonale legt man eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln an. Die Bildwiederholrate geht allerdings nicht über 60 Hz hinaus. Daher dürfte auch die Reaktionszeit von 0,1 ms für Gamer nur ein schwacher Trost sein. Zielgruppe sind jedoch ohnehin eher professionelle Anwender.

OLED-Monitore sind noch verhältnismäßig untypisch. Das liegt daran, dass an PCs statische Inhalte zum Alltag gehören, was das Problem des Einbrennens stärker in den Vordergrund rückt, als bei Fernsehern. Philips gibt auch eine Farbgenauigkeit von Delta E <1 an. Zu den Anschlüssen zählen neben DisplayPort 1.4 und zweimal HDMI 2.0 auch noch USB-C mit Lademöglichkeit mit 90 Watt sowie viermal USB-A. Dank KVM-Switch können Eingabegeräte an zwei Systemen nahtlos genutzt werden.

Der Philips Momentum 27E1N8900 bietet für mehr Ergonomie auch eine Pivot-Funktion, bis zu 130 mm Höhenverstellbarkeit, Schwenkbarkeit um 175° und Neigbarkeit um -5 bzw. 20°. Leider kennen wir bisher weder den Preis noch das konkrete Veröffentlichungsdatum dieses Monitors. Denkbar sind aber Preise jenseits der 1.500 Euro.

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11 Kommentare

  1. Kein HDMI 2.1 ??

  2. Gibt es eine ähnlich gute (im Sinne von Kontrast und Schwarzwert) Display-Technologie ohne Einbrennen?

    • Gunar Gürgens says:

      MicroLED

    • mini LED mit möglichst vielen Dimming Zones kommt nah ran, von Porsche Design gibt es bspw. einen neuen entsprechenden Monitor (alternativ: Pro Display XDR). Grüße

  3. Ich verstehe die Zielgruppe für diese Monitore nicht. Einerseits seien sie für „Profis“. Die setzen aber meist nur wenige Tools ein, deren Werkzeugleisten sich wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit einbrennen. Geeignet wären sie aber prinzipiell eher für Privatleute, die sehr viele verschiedene Programme und Spiele nutzen. Dafür sind die Specs aber nicht gut genug, vor allem für Gamer. Deshalb: für wen sind OLED-Monitore vorteilhaft?

    • Mein Lenovo P1 Notebook besitzt auch ein OLED Display, und da es ein Firmengerät ist, nehme ich jetzt auch keine sonderliche Rücksicht auf die Displayart, sprich, es sind die üblichen Verdächtigen wie Taskleiste, Menüs usw. den ganzen Tag eingeblendet. Ich kann auch nach einem Jahr mit 8 Stunden Nutzung am Tag nicht sagen, dass sich da irgendwas einbrennt.

      Mein Traum wäre, dass Apple OLED im nächsten iMac einbaut, denn diese Technologie haut nochmal ziemlich raus. Neben meinem P1 Notebook mit besagtem OLED steht ein Eizo Monitor, der mich auch ne Stange Geld gekostet hat. Direkt neben dem P1 sieht das Display und vor allem der Schwarzwert des Eizos aus, als läge ein Grauschleier darüber.

  4. Gunar Gürgens says:

    Schon genial was so geht. Hatte mir letztens erst einen OLED TV gegönnt und es ist einfach um längen besser. Wenn sich das bei PC Monitoren durchsetzt kann ich das nur begrüßen, die Ausstattung stimmt bei diesem Gerät schonmal. Allerdings finde ich die Preise aktuell noch deutlich zu hoch. Bin gespannt was da die Zukunft bringen wird.

  5. Vielleicht lösen sie das Problem mit dem Einbrennen ähnlich wie LG – Sie verschieben die Pixel in regelmaßigen Abständen. Für das menschliche Auge ist dies nicht wahrnehmbar, schont aber die OLEDs.

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