Philips Hue: Rücksetzungs-Update rollt aus

philips hueIhr habt das Hick Hack mitbekommen. Philips sperrte Lampen von Drittanbietern aus und „überraschte“ damit seine Kunden – denn bei einigen Menschen mit Lampen von Drittanbietern blieb die Bude dunkel. Philips erklärte daraufhin, dass man dies aus Gründen der verbesserten Nutzerfahrung tat – schließlich könnten schlecht funktionierende Drittanbieter-Lösungen ein schlechtes Licht auf das Hue-System werfen. Es kam was kommen musste: der Aufstand. Das Hue-System hat viele Nutzer, bietet es doch schier endlose Verknüpfungs- und Anwendungsmöglichkeiten. Die Anwender protestierten, es hagelte schlechte Bewertungen und Philips musste reagieren.

hue schreibtisch

Hat man nun, denn ab heute startet man mit der Rücksetzung des in der vergangenen Woche aufgespielten Software Updates für Philips Hue in Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Weltweit wird der Prozess im Laufe des Montags, 21. Dezember 2015, abgeschlossen sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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27 Kommentare

  1. Oder selbst einen Standard setzen und zertifizieren. Macht Apple ja auch (Made for iPod) und es funktioniert.

  2. Erstaunlich, was für irrationale, rachsüchtige Leute hier (und bei Amazon) unterwegs sind. Das ist ja gräßlich.

    Bisher hat noch niemand aufgezeigt, wo Philips mit der 100% dauerhaften Duldung von Dritthardware geworben haben soll. Einfach sture Behauptungen, die irgendwer irgendwann irgendwo aufgestellt hat, nachplappern.

    Ich setze Hue Originalteile ein und bin zufrieden und kann die gallekotzende Panik einiger Pharisäer nicht ansatzweise tolerieren. Philips hat vielleicht erstinstanzlich unprofessionell gehandelt (siehe Sunworker oben) aber professionell reagiert. Aber wer solche „Kunden“ hat braucht echt keine Feinde …

  3. Sie müssen nicht damit werben. Der Kunde kauft ein Produkt wie gesehen und dieser Status Quo muss erhalten werden. Wenn ein Hersteller auf meinen Geräten ein Software-Update installiert, welche dieses um Funktionen beraubt, die vorher vorhanden waren, sehe ich das als Sachbeschädigung an. Verbraucherrechte werden heute schon genug durch digitale Möglichkeiten beschnitten. Da brauchen wir nicht noch mehr Allesfresser, die das auch noch schönreden. Alleine schon das Wort „Duldung“ in deinem Beitrag @Axl zeigt, wie fehlgeleitet du schon bist. Philips hat da überhaupt nichts zu dulden. Wenn ich etwas von meinem Geld kaufe, gehört es mir, und es hat die Funktionen zu erfüllen, die es zum Zeitpunkt des kaufes hatte. Als Verbraucher muss ich nämlich nicht dulden, dass mich ein Hersteller betrügt.

  4. Letztenendes muss es halt jeder Rezenset selbst entscheiden, ob er korrigiert oder nicht. Nach lesen der Kommentare hier, komme ich zu dem Schluss, dass beide Seiten gute Argumente aufweisen. @Bachsau: du fragtest nach einem guten Grund, die Bewertungen zu korrigieren. Ich denke ich habe oben zwei gute Gründe genannt. Wenn man korrigiert muss man ja nicht zwangsläufig auf 5 Sterne hochschrauben und den Vertrauensbruch sollte man meiner Meinung nach auch weiterhin erwähnen. Aber auch, dass Drittanbieter wiedet möglich sind.

  5. Wenn Philips weniger Geld in Marketing und Meinungsmanipulation stecken (die c’t bekam z.B. 300 E27 Birnen geschenkt) und etwas mehr in Ihr Produktportfolio investieren würde, dann müssten sie auch keine Angst vor Wettbewerb haben.

    Meine Osram laufen nach einem Firmware-Update jetzt seit 6 Monaten problemlos und der LED Strip Controller von Dresden Elektronik war nie in irgendeiner Weise auffällig. Wüsste nicht, warum man da ausgerechnet jetzt noch eine Zertifizierung braucht 😉

  6. @ Ex Hue
    Dein Kommentar ist genau so sinnlos wie alle die „ZigBee ZigBee bla bla bla“ schreien.

    Merkst du überhaupt daß du dich selbst widersprichst? Toll, deine Osram-Birnen gehen seit 6 Monaten und nach Firmware-Update problemlos. Vorher gab es lange Zeit Probleme weil Osram das Protokoll fehlerhaft implementiert hat. Zur Behebung brauchte es mehrere Firmware Updates und nicht mal mit dem neusten funktioniert wirklich alles reibungslos.

    Philips weiß auch selbst daß sie nicht alles anbieten. Wie denn auch, es geht ja nicht nur um Licht sondern auch um tausend andere Produkte im Bereich Home Automation. Wenn sie jetzt alle Drittanbieter sperren würde das Hauptargument der Hue Bridge wegfallen.

    @kook
    Du drehst dich im Kreis. Nein, Philips hat sich nicht von ZigBee verabschiedet. Und nein, eine ZigBee LightLink Zertifizierung garantiert dir als Kunde auch nicht dass Birnen von Drittanbietern mit Hue funktionieren. Das ist überhaupt das Problem, die fehlerhafte Implementierung und/oder das aktive Blockieren von Drittherstellern (damit Lampen nur mit ihrer eigenen Bridge funktionieren). Warum soll Philips aufgrund dieser Probleme ihr Zeug ohne LightLink Zertifizierung verkaufen. Das wäre ja völliger Quatsch. Philips selbst ist Gründungsmitglied und votierendes Boardmitglied von ZigBee.

  7. @Kalle: Inwiefern widerspricht Ex HUE sich da selber? Ist etwas immer noch schlecht, weil es eine Zeit gab, als es nicht funktionierte? Ich verstehe deine Aussage da nicht.

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