PayPal führt das Bezahlen mit Kryptowährungen ein – vorerst nur in den USA

PayPal geht den nächsten Schritt bei der Akzeptanz von Kryptowährungen und führt – vorerst nur in den USA – das Bezahlen mit Kryptowährungen ein. Nutzer, die Ethereum, Bitcoin, Bitcoin Cash oder Litecoin halten, können diese Coins direkt beim Bezahlvorgang nutzen.

PayPal übernimmt dann den Verkauf der Krypto- und damit die Umwandlung in Fiat-Währungen. Transaktionsgebühren fallen dabei keine an. Wichtig zu wissen: Die Coins müssen bei PayPal auf dem Wallet liegen, es kann kein Wallet à la Metamask oder ähnliches verknüpft werden.

Am Ende ist das Ganze also gar kein Bezahlvorgang mit Kryptowährungen, sondern nur eine Vereinfachung seitens PayPals, da die Coins durch den Dienstleister vorher verkauft werden. Dennoch keine schlechte Angelegenheit. Mal schauen, ob und wann man das Ganze auch hierzulande wird nutzen können.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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18 Kommentare

  1. Ich verstehe nicht warum man den Umweg über das Verkaufen geht. Warum nicht direkt den Bitcoin etc. transferieren?

    • Zu volatil vielleicht? Kann ja nach dem Senden direkt Mal ein paar % mehr oder weniger wert sein…

    • Vermutlich weil a) PayPal die Krypto Features Stufenweisen einführt und b) vielleicht die meisten Händler noch Angst haben, keine Wallet betreiben wollen und keine Spekulationssteuer bei späterer Umrechnung zu FIAT bezahlen möchten

  2. spannend wird ja folgendes: berechnen die automatisch die steuern? mit jedem verkauf fallen ja direkt steuern an. das böse erwachen wird für viele noch kommen was steuerhinterziehung bei krypto angeht… (bis 7 jahre rückwirkend)

  3. Es eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten der Geldwäsche.

    • Christian says:

      Weil PayPal ja auch so unfassbar anonym und Datensparsam ist 😉

    • Mach dir keine Hoffnungen. Die Überschrift des Artikels ist zwar „PayPal führt das Bezahlen mit Kryptowährungen ein“, ein Titel der beschreibt was tatsächlich vorgeht würde wohl eher so lauten:

      PayPal führt nicht etwa das Bezahlen mit Kryptowährungen ein, sondern erlaubt Nutzern vor dem regulären USD Bezahlvorgang Krypto-Assets zu liquidieren.

      Das hat alles nix mit Bezahlen in Kryptowährungen zu tun, auch wenn die Presse das so spint.

      Deshalb auch (löblicherweise) im Artikel die Klarstellung: „Am Ende ist das Ganze also gar kein Bezahlvorgang mit Kryptowährungen“

      Wenn man in einen Shop in England geht und fragt ob man in Euro zahlen kann und die sagen „klar, aber du musst sie vor den Bezahlen in Pfund wechseln“ fühlt man sich ja auch nicht ernst genommen. 😀

      • Genau, das sind zwei grundverschiedene Dinge.

        Das wird sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern da Bitcoins schlicht und ergreifend als „normales“ Zahlungsmittel vollkommen ungeeignet sind, alleine schon aufgrund der hohen Volatilität.

    • Paypal bot schon vorher gute Möglichkeiten der Geldwäsche was auch rege genutzt wird. Frage Dich nur mal warum amazon Gutscheine bei eBay häufig über dem Nennwert angeboten und verkauft werden.

      Nur ein Beispiel von vielen.

      • So viel Halbwissen, aua.

        Clevere Händler verkaufen Gutscheine unterm Wert, um als „beliebter Artikel“ vom eBay-System gelistet zu werden – außerdem sammelt man so noch fleißig positive Bewertungen.

        Irgendwann, meistens nach ein paar Wochen, werden diese Gutscheine-Artikel jedoch in irgendein China-Schrott oder so umgewandelt. Der 0815-eBayer soll dann den Eindruck haben, dass dieser Artikel richtig geil und beliebt auf eBay ist und kauft es dann (sehr) wahrscheinlich.

        Hat also gleich Null was mit Geldwäsche zu tun.

        • @raki
          Immer wieder amüsant zu sehen, wie jemand anderen Halbwissen unterstellt und dann nicht mal den Beitrag richtig gelesen hat. So kann man sich auch blamieren :).

          Ließ nochmal was ich geschrieben habe, kleiner Tipp da steht nichts von unter dem Nennwert.

      • Das Thema „Geldwäsche“ hat doch schon sooo einen Bart. Man wid niemals alle Geldwäsche der Welt verhindern können, denn man kann und sollte nicht hinter jeden Bürger einen Aufpasser stellen oder alle Menschen gläsern machen, nur weil einige kriminell sind. Diese Vollüberwachungsfantasien gehören in die Mottenkiste der Geschichte. Jedenfalls nervt es, dass manche immer gleich „Geldwäsche“ und „kriminelle Aktivitäten“ rufen, wenn Bitcoin Thema ist. Genauso nervt es, wenn jedesmal gleich die „Energieverschwendung“ aufgerufen wird. Energie kann nicht „verschwendet“ werden, sie wird nur umgeformt. Beim Bitcoin in Sicherheit. Hierzu ist ein Video vom Blocktrainer sehr aufschlußreich: https://www.youtube.com/watch?v=f5B5DN55k1M
        Bitcoin ist gekommen, um zu bleiben. Je eher man das akzeptiert, desto besser.

  4. „PayPal Crypto Merchant Payments“ – JRNY

  5. JUSTUS&&& says:

    Sobald das geht, kauf ich erstmal richtig ein. Für die Familie werden Teslas bestellt. Habe noch 60 BTC von 2010 (damals noch aufm Läppi geschürft). Endlich mal Glück gehabt im Leben.

    • Schön für dich. Aber musst du das gerade hier kundtun auf dem Kindersender und herumprotzen? Behalte sowas besser für dich 😉 Sicherer für dich und dein Geld, oder?

      • @HDS Da deine hier angegebene Mailadresse nicht funktioniert, schreibe ich dir hier.
        Zu deiner Info:

        Alle Kommentare landen in der Moderation. Steht auch unten im Blog bei den Kommentaren. Warum wir das machen? Wegen Trollen und Leuten, die blöd labern. Normalerweise geht das Freischalten schnell, außer an Wochenenden und Feiertagen. Und ganz wichtig: Deinen Kommentar mit der Drohung gegen unseren Autor Oliver Posselt, soll ich den auch freischalten? Und kleiner Hinweis in eigener Sache: Nachdem Kommentatoren unsere Autoren oder auch mich beleidigten oder bedrohten, habe ich da eine ganz kurze Lunte.

  6. Schlauer Move von PayPal. So muss man nicht wie Tesla Firmenvermögen in Crypto stecken, sondern wartet bis sich die von alleine ansammelt. Bis jetzt spekuliert man mit Kundenvermögen, hat im letzten Jahr 7% vom Umsatz ausgemacht. Mit Crypto auf Tasche kommt mehr bei rum.

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