PayPal bietet Händlern neue QR-Code-Lösung für ihre Kassensystem an

PayPal baut seine Bezahlmöglichkeit am Point of Sale per QR-Code aus. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich für Kunden keine große Umstellung, sondern mehr für Händler eine Erleichterung. So ist es ja jetzt schon möglich, bei einigen Händlern auch via PayPal über einen QR-Code zu bezahlen. Die neue Lösung lässt sich nun jedoch auch in bestehende Kassensysteme integrieren. Das war zuvor nicht möglich.

Man visiert daher nun große Händler und Handelsketten an. Der Flughafen München biete den integrierten QR-Code bereits als erstes Unternehmen in Europa in Shops der Retail-Tochter Eurotrade an. Der neue integrierte QR-Code ergänzt die bereits angebotene QR-Code-Lösung für kleine Händler, die im Mai 2020 eingeführt wurde. Möchte ein Kunde zahlen, öffnet er auf seinem Smartphone in der PayPal-App den QR-Code und zeigt diesen zum Scannen vor. Der Kassierer scannt den QR-Code und der Kunde sieht den zu zahlenden Betrag in der App. Alternativ kann der QR-Code beispielsweise auf einem Kartenlesegerät angezeigt werden, sodass der Kunde diesen mit seinem Smartphone in der PayPal-App scannt.

Im nächsten Schritt hat der die Möglichkeit, eine hinterlegte Zahlungsmethode, beispielsweise Bankkonto oder Kreditkarte, auszuwählen und bestätigt dann die Zahlung auf dem Smartphone. Sowohl Kunde als auch Kassierer erhalten sofort eine Bestätigung über die erfolgreiche Transaktion. Der Zahlungsvorgang ist dabei vollständig kontaktlos, da beispielsweise kein PIN-Code eingegeben werden muss. Zuvor fehlte aber eben die Integration in die Kassensysteme. Zudem bietet PayPal den QR-Code in Verbindung mit den Lösungen von Zettle an, dem unternehmenseigenen Anbieter digitaler Kassensysteme. Der PayPal QR-Code sei laut Unternehmen seit seiner Einführung auf positive Resonanz gestoßen, sowohl bei Verbrauchern als auch bei Händlern. Deswegen sei man natürlich erfreut, nun auch größere Händler / Ketten mit der verbesserten Lösung ins Boot zu holen.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

12 Kommentare

  1. Frag mich ehrlich, wieso man erst jetzt auf diese Idee kommt. Sowas hätte ich mir schon 3-5 Jahre eher gewünscht um auch die Konkurrenz zu Google Pay / Apple Pay zu suchen und den Markt nicht den beiden zu überlassen.

  2. Gibt’s in China ja so schon lange.

    • Richtig. Und ist dort schon seit Jahren Standard. Sogar bei den kleinsten Verkäufern an der Straßenecke.
      Schon interessant, dass Schwergewichte wie Paypal erst jetzt richtig damit anfangen.

  3. Grundsätzlich ist mehr Auswahl am POS natürlich erst mal eine gute Sache, allerdings frage ich mich, wer auf so eine Lösung mit Appinstallation vorbereitet ist aber gleichzeitig kein Zahlungsmittel in Google oder Apple Pay hinterlegt hat.

  4. Problem ist an der Geschichte wenn man im Geschäft gerade keinen Empfang hat, bzw. nur Edge und somit gaarnix geht. Wollte das kürzlich mal ausprobieren aber habs direkt gelassen weil nur Edge und da geht doch niemals die Paypal App auf.

  5. Paubolix says:

    Und warum kommen deutsche Banken oder Sparkassen nicht auf solch eine Idee?

    Wir sind echte Schnarchnasen.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.