Patentzeichnungen: So stellt sich Google ein Foldable vor

Foldables sind der neue Trend, den uns die Hersteller dieses Jahr versuchen schmackhaft zu machen. Alles noch in einem sehr frühen Stadium, das sieht man spätestens an den Preisen für bisher vorgestellte Geräte. Aber die Industrie ist sich ziemlich sicher, dass faltbare Displays in mobilen Geräten das nächste große Ding sind, bald jeder mit so einem Device herumlaufen wird. Das gilt es natürlich noch abzuwarten, ich hege da durchaus Zweifel, zumindest wenn sich die Geräte nicht drastisch verbessern und insgesamt kompakter werden. Mehr als einen Wow-Effekt kann ich bislang schwer erkennen.

Auch Google macht sich so seine Gedanken, wie man ein faltbares Display in ein Gerät integrieren könnte. Android Q unterstützt faltbare Displays nativ, da klingt es nur logisch, dass auch Google mal ein solches Gerät vorstellen wird. Patentzeichnungen sollen zeigen, wie sich Google ein faltbares Gerät – in den Patentzeichnungen ist zu keinem Zeitpunkt von einem Smartphone die Rede – vorstellt. Denn neben einem einfachen Knick, würde sich nach der Beschreibung auch eine Z-Faltung realisieren lassen.

Auf den Zeichnungen erkennt man, dass sich das Gerät nicht flach zusammenfalten lassen wird, sondern ein bestimmter Radius eingehalten werden muss, was dann zu Lücken in zugeklapptem Zustand führt. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob das Gerät dann mit einem oder mit zwei Knicks gestaltet wird, der Radius ist immer zu beachten.

Nun ist ja bekannt, dass Google selbst kein Hersteller von Displays oder Geräten ist. Vielmehr wird das Ganze von Auftragsfertigern wie Foxconn übernommen, so wie bei Apple eben auch. Heißt also auch, dass solche Produkte, wenn sie denn von Google veröffentlicht werden, nicht mit reinen Google-Komponenten ausgestattet sind.

Glaubt Ihr dieses Jahr an ein Foldable von Google? Etwa als Pixel Fold?

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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7 Kommentare

  1. Ich sehe bei der Idee von Google eher das Problem, dass es in der Hosentasche zerbricht, wenn die Flächen nicht plan aufeinander liegen. Wenn man sich setzt wird ja doch Druck auf das Telefon ausgeübt und das wars dann. Ich selber hab auch nicht so wirklich ein Verlangen nach den Origamiphones, das falten nervt einen bestimmt schnell.

    • Welcher Depp setzt sich denn auf sein Handy?

      • dafür musst du dich nicht auf dein Handy setzen, wenn du es in deiner vorderen Hosentasche hast und dich hinsetzt, dann spannt die Hose (zumindest bei mir) auch an den Oberschenkeln vorn, was wiederum Druck auf das in der Tasche befindliche Handy ausübt.

  2. Na endlich die Richtung den Knick alte stimmt schonmal

  3. Das wird nix. Ich bin da sehr skeptisch. Das wird eine Nische bleiben. So wie Elektroautos.

  4. Praktisch gedacht von Google. Wenn man das Gerät mal nicht braucht, kann es als Türstopper verwendet werden. xD

  5. Ich sehe nach wie vor keine wirkliche Verwendung dafür, für ein Handy im Alltag zu groß, für ein Tablet trotz allem immer noch zu klein. Aber da die Smartphones sowieso immer größer werden und es die Käufer nicht stört, werden sich zukünftig wohl auch solche Geräte durchsetzen, die noch weit weniger unhandlich sind als die, die wir ohnehin schon haben (und das nicht, weil wir die Nutzer es unbedingt wollen, sondern weil es schlicht keine Alternativen mehr gibt).

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