Passwort-Manager LastPass wird teurer

LastPass gehört seit Ende 2015 zu LogMeIn. Nun hat man wieder die Preise erhöht. Zur Erinnerung: Für den normalen Nutzer kostete damals LastPass lediglich einen Dollar im Monat, dann verdoppelte man den Preis, sodass man am Ende auf 24 Dollar pro Jahr kam. Nun bekommen die Kunden, die vor einer Verlängerung stehen, die nächste Information, LastPass erhöht den Preis auf 36 Dollar pro Jahr und Einzelnutzer (die dt. Preise werden mit 2,63 Euro pro Monat bei jährlicher Zahlung angegeben).

Nun muss man sich natürlich fragen: Was ist mir ein Produkt wert, welches meine Passwörter sicher verwahrt? Als Vergleich: Dashlane verlangt 3,33 Euro im Einzel-Abo pro Monat, bei 1Password sind es 2,99 Dollar im Monat. Weitere Alternativen gibt es natürlich, mit teils unterschiedlichen Modellen.

Enpass setzt auf bislang recht faire Einzelkäufe und auch Bitwarden hat nach unseren Berichten viele Freunde gefunden. Bitwarden ist (wie LastPass auch) grundsätzlich kostenlos, könnte von euch selbst gehostet werden – und auch ein Premium-Paket steht zur Verfügung. Und wer nichts in der Cloud wissen will, der kann seit vielen Jahren das robuste KeePass oder dessen Derivate nutzen.

Was sagen denn die LastPass-Nutzer unter euch: Ist der Preisanstieg ok für euch?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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132 Kommentare

  1. Ich nutze seit Jahren Keepass und würde nie auf die Idee kommen Geld für einen Passwortmanager zu bezahlen. Dank Plugins lässt sich auch Keepass bequem auf mehreren Geräten nutzen, dabei setze ich auf meine eigene Cloud, der interne Fritzbox Speicher und Fritzbox Dienste reichen völlig.

    • Wie nutzt du Keepass auf iOS Geräten? Das ist der einzige Grund warum Keepass bei mir nicht zum Einsatz kommt. Es gibt kein guten Client dafür.

      • Ich benutze MiniKeePass seit Jahren auf IOS aber wie auf dem Rechner „old School“ ich rufe KeePass bei Bedarf auf und kopiere das PW wenn ich es brauche. Dann „darf“ es in den Schlüsselbund.

      • Bernd T. Lohmann says:

        Als Apple User bist Du eh gewöhnt Apothekenpreise zu zahlen, da macht ein Password Manager das Kraut nicht fett.

        • Na, doch noch einen Angriffspunkt um gegen Apple trollen zu können gefunden und direkt genutzt… du kannst stolz auf dich sein!
          Zwar am Thema vorbei, aber sauber einen rausgehauen.

          Werd mal erwachsen.

      • Ich nutze auf iOS KyPass, unterstützt sync mit Dropbox, webdav, onedrive etc. Kostet einmalig Geld das aber mMn gut aufgehoben ist.

      • Sebastian says:

        Ich verwende schon seit langem KeePass Touch. Hat Touch und FaceID Support, und kann mit Dropbox/Drive synchronisieren. Ich brauche nichts anderes mehr.

      • KyPass v4.
        Super Tool. Kostet einmalig aber synchronisiert super mit diversen Cloudspeichern. In meinem Fall OneDrive. Wirklich seeeehr zu empfehlen.

        Ist auch super in iOS bzw. die dortige Passwort API (wie Schlüsselbund) integriert bequem per Fingerabdruck.

    • Ich war bisher zu faul und habe Dropbox als Cloud für Keepass benutzt. Das Einrichten der Fritzbox scheint ja wirklich einfach zu sein. Bevor ich das angehe, ich brauche ja die FritzApp auf dem iPhone, kann man von dort den PW File mit keepass öffnen oder funktioniert das anders?

    • Hans Günther says:

      „Ich nutze seit Jahren Keepass und würde nie auf die Idee kommen Geld für einen Passwortmanager zu bezahlen.“
      Sowas nennt man Schmarotzer!

      • Er soll also vom kostenlosen, (für ihn) tadellos funktionierenden KeePass zu einem kostenpflichtigen Programm (was für ihn absolut keine Vorteile hat) wechseln, nur damit er kein Schmarotzer ist? Interessante Ansichten hast du da…

        Ich hoffe du benutzt kein einziges kostenloses (Open Source) Programm. Dann bin ich aber schwer beeindruckt, das ist heutzutage praktisch nicht mehr möglich. Also selber Schmarotzer!

        • Hans Günther says:

          Man könnte zumindest mal was spenden! Und das machen die wenigsten…

          Ich nutze Bitwarden, welches auch Open Source und kostenlos ist.
          Zusätzlich habe ich aber den Premium-Mitgliedschaft abgeschlossen, obwohl ich diese eigentlich nicht benötige! Aber an den 10 EUR/Jahr gehe ich nicht zu Grunde und der Entwickler hat auch was davon.

          • Nein, du kannst nicht für jedes Open Source-Program was du verwendest spenden. Hast du eigentlich eine Ahnung, wie viele Open Source-Projekte du so verwendest, von denen du überhaupt nichts weist? Alleine die Browserkomponente von Bitwaren läd direkt duzende weitere Open Source Software, und jede davon wieder andere. Wo ziehst du die Grenze? Ganz sicher spendest du nicht mal an den Bruchteil der von dir verwendeten kostenlosen Software auch nur einen Cent. Also mach bitte keinen auf Moralapostel.

            • FriedeFreudeEierkuchen says:

              Äh, das ist jetzt aber ein Ablenkungsmanöver. Es geht konkret um die Unterstützung von Keepass. Wer es nutzt, sollte gelegentlich spenden oder Code beitragen. Punkt.
              Dass man nicht jedes OpenSource Projekt unterstützen kann ist Binse – viele sehen gar keine Spendenfunktion vor oder sind von außen nicht erkennbar.
              Daraus jetzt aber einen Freifahrschein für „nie spenden“ zu basteln, finde ich gewagt.
              Und jemand der Geld genug hat ein teures Apple Gerät zu kaufen, sollte auch etwas Geld für einen Passwort Manager übrig haben.

              • Du kannst gerne in meinem Beitrag an jeder Stelle wo nötig den Zusatz hinzufügen, dass nur die Open Source Projekte gemeint sind, die spenden annehmen. Ändert an meiner Aussage nichts.

                Warum sollte ein Passwortmanager da besonders sein, dass man gerade für den spenden soll, aber nicht für die anderen Projekte, die man kostenlos benutzt? Diese Besonderheit musst du mir einmal erklären.

                > Daraus jetzt aber einen Freifahrschein für „nie spenden“ zu basteln, finde ich gewagt.
                Von nie spenden hat keiner geredet.

                > Und jemand der Geld genug hat ein teures Apple Gerät zu kaufen, sollte auch etwas Geld für einen Passwort Manager übrig haben.
                Und auch etwas Geld für jedes andere Open Source Projekt, dass spenden annimmt und welches man im Gebrauch hat – Passwortmanager sind hier nichts besonderes. Und schon bist du mehr Geld los, als dein „teures Apple Gerät“ gekostet hat.

      • Was läuft denn bei dir falsch? Was ist das Problem, wenn er einen kostenlosen Passwortmanager nutzt?

        • Naja, stell Dir mal vor, Dein Arbeitgeber zahlt Dir kein Gehalt mehr, weil das nach Deiner Argumentation ja kein Problem darstellt, wenn etwas kostenlos ist. Keepass lebt wie Du auch nicht von Luft und Liebe, sondern braucht ebenso hard cash, um zu existieren und die Rechnungen zu bezahlen. Und daher finanziert sich das Projekt aus dem Zuwendungen von unterstützenden Firmen und eben privaten Spendern. Und deshalb liegt es, wie Hans Günther korrekt ausgeführt hat, in der Verantwortung der Nutzer, das Programm das sie einsetzen zu unterstützen.

          • Sicher. Da man aber nicht verpflichtet ist, für kostenlose Angebote Geld zu zahlen, ist es jedem selbst überlassen, ob, weshalb, wann und wie viel man wem spendet. Vielleicht engagiert er sich statt irgend jemandem Geld zu zahlen auch ehrenamtlich? In der Zeit die er dafür aufwendet, kann er kein Geld verdienen, dass er Hans Günthers Meinung nach gefälligst anderen für ihre ehrenamtliche Arbeit zu zahlen hat. Schon mal daran gedacht?
            Hans Günther ist dieser Umstand sicher auch bewusst, denn ich traue ihm durchaus zu, sich des Umstands bewusst zu sein. Er darf mir da gerne zustimmen. Andernfalls ist er nur ein Troll und die Diskussion ist auf dieser Basis irrelevant.

            • Da ist etwas dran. Allerdings sind ihm wahrscheinlich die Pferde etwas durchgegangen, weil man beim Thema Passwortmanager immer zuverlässig die Keepass-Trolle im Kommentarbereich findet. Hier hat das dazu geführt, dass sogar der allererste Beitrag darum ging, dass Keepass so toll ist, weil es kostenlos ist. Und das ist bei einem Bericht zu Lastpass nicht nur ätzend, sondern auch nicht ganz richtig. Keepass ist gemäß GPL eine freie Software, jedoch für die Macher durchaus mit Kosten verbunden:

              „As you probably know, developing high quality applications takes much time and resources.“
              Quelle: keepass.info

              Der Code ist deshalb freie Software, das Vertriebsmodell verzichtet in diesem Fall jedoch auf einen Preis und erhofft sich zum Erhalt Donations. Dass dann nicht jeder zahlt, ist klar und auch der gewöhnliche Weg. Allerdings sollte man sich dann bewusst sein, dass man an einem Solidarprinzip partizipiert, zu dem man erst einmal nichts beiträgt. Denn wenn keiner eine Verpflichtung verspürt, tritt die sogenannte „Verantwortungsdifffusion“ auf: trotz vieler Nutzer wird das Projekt irgendwann eingestellt, weil alle denken, dass irgend ein anderer User sicher zahlen wird und man das selbst nicht mehr tun muss.

              Was das in Bezug auf Lastpass bedeutet?

              Ganz einfach: man sollte Keepass nicht als Vergleich heranziehen, weil es vermeintlich kostenlos ist, sondern die Eigenschaften der Software mit der Konkurrenz vergleichen. Denn wie weit eine fehlgeleitete Argumentation reicht, hat man spätestens gesehen, als Bitwarden die Trolle verstummen ließ, die bei jedem Passwortmanager-Beitrag in diesem Blog mit „aber Keepass ist Open Source und deshalb besser“ den „Mein Pfurz riecht besser als Deiner“-Assi heraushängen haben lassen.

              • Nach deiner Argumentation dürfte nichts als kostenlos definiert werden, was in irgend einer Form einen Wertschöpfungsprozess durchlaufen hat. Dabei ist der Preis eine reine Definitionsfrage des Wertschöpfenden und daher philosophischer Natur. Es steht den KeePass Entwicklern frei, für ihr Produkt ein ihnen genehmes Preismodell zu wählen. Und das haben sie getan. Was man davon hält, kann man gerne seiner Umwelt mitteilen.

                Wie Hans Günther dabei beleidigend zu werden, tut allerdings nicht not, da das so in einer unsachlichen und kontraproduktiven Diskussion ausufert. Wie man wohl hier vortrefflich an einigen Kommentaren sehen kann. HG hat auch weiter unten ähnlich militant seine Meinung kund getan. Das macht ihn so auch nicht besser, als die Leute, die er auf diese Weise anklagt.

                • Absolut, da kann ich Dir nur zustimmen.

                  Ich halte es dennoch für wichtig darauf hinzuweisen, dass auch freie Software nicht kostenlos ist. Das hört sich nach Captain Obvious an, tut aber Not, wenn man das Verhalten mancher Leute beobachtet. Sei es bei freien Diensten von Google, dubiosen Gewinnspielen oder eben freier Software. Nichts davon ist wirklich kostenlos und manchmal hilft es, wenn man sich darüber Gedanken macht, wer am Ende was zahlt.

                  Oder wie mein Vater immer gesagt hat: „niemand hat etwas zu verschenken“.

  2. Matthias Krause says:

    Ich nutze Lastpass Families.

    Grad mal geguckt was ich beim letzten Mal bezahlt habe. 4,76$ im Monat
    lt. Website kostet lastpass Families 4$ im Monat

    Mir ist es das Wert. Auch der Einzelpreis wäre es mir Wert.

  3. Bernd T. Lohmann says:

    Absolut verständlich diese Preiserhöhung um 50%. Schließlich will man als Investor damit Profit machen!

  4. Warum zahlt man für einen Passwortmanager Geld wenn es Keepass gibt? Bin etwas sprachlos.

  5. Black Mac says:

    1Password für die ganze Familie. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich diese Anwendung täglich brauche. Deshalb ist nur das Beste gut genug.

    • Christian says:

      ich gehe mal davon aus, dass Keepass-Nutzer nicht weniger häufig ihre Passwörter benötigen

      • Ich erlebe Keepass allerdings auf mobilen Plattformen sehr verbuggt. Bin auch bei 1Password.eu gelandet, allerdings schau ich mir auch regelmäßig Bitwarden an. Die iOS/Android Adaptionen für Keepass funktionieren einfach nicht gut. Im Endeffekt wäre ich bei Keepass darauf angewiesen, die meisten Zugänge im Firefox Account zu sichern, was aber wiederum überhaupt erst der Grund für mich war, diese dort zu löschen und einen Passwortmanager einzurichten.

        Bei mir muss der Manager gut zwischen Mac, Windows und Android funktionieren. Soll aber definitiv nie die Plattformwahl einschränken. Grundsätzlich steigert meiner Ansicht nach die Konkurrenz zwischen den Anbietern, Plattformen und Projekten die Sicherheit der einzelnen Dienste. Selbst hosten und all solche Späße sind nur Alternativen, wenn man die nötigen Fähigkeiten hat. Passwortmanager müssen hingegen sicher, einigermaßen bequem und massentauglich werden. Ansonsten wird weiterhin jeder Dritte Passwörter wie scheiße123 für alle Konten verwenden.

        • Dein Blick auf Bitwarden ist nicht schlecht, was spricht gegen Enpass? Gibts auch für alle OS.

          • Eigentlich nur der Sync über US-Clouddienste auf den ich ziemlich angewiesen wäre. Man mag nun bei 1Password.eu von AWS Servern in Frankfurt halten was man will, aber ich empfinde es als sicherer und will nicht, dass die Daten alle bei iCloud, Onedrive, Gdrive oder Dropbox in den USA liegen. Bei Dropbox war mein letzter Stand, dass Frankfurt nur Unternehmenskunden vorbehalten ist.

    • Absolut deine Meinung.
      Habe aktuell knapp 300 Login, dazu Lizenzen usw. usw. gespeichert, nutze es täglich unter Linux, Mac und iOS und brauche deshalb eine einwandfreie Lösung. Oberfläche ist einfach und gut und vorallem die geniale 2FA Integration ist perfekt. Zu guter letzt liegen meine PWs verschlüsselt auf Servern in Frankfurt, somit also auch deutscher Datenschutz.

  6. Nachdem Enpass das Version 6 Update so extrem verhunzt hat, bin ich wieder zurück zu meiner ersten großen Passwort Manager Liebe gewechselt:
    Safe in Cloud (pro)

    Dort gibt es ein faires 1x Zahlen Modell. Dieses hat sich in den letzten 7 Jahren nie geändert. Und es gibt regelmäßig updates. Und es ist schnell.

    Keepass hat kein guten iOS Client. Das macht es leider für mich nicht nutzbar

    • Es gibt einen wirklich sehr guten KeePass Client für iOS: KeePass Touch. Unterstützt vollständingen Sync mit Dropbox, also deine KeePass DB bleibt einfach in der Dropbox liegen, nicht so wie bei Mini KeePass wo man manuell eine Kopie der Datenbank ziehen muss. Außerdem unterstützt die App FaceID / TouchID, ist performant und schlank, da lohnt sich auf jeden Fall auch der kleine Obulus für die Unterstützung des Entwicklers. Nutze ich schon ne ganze Weile, und nein ich habe nichts mit dem Entwickler zu tun.

    • Hans Günther says:

      Enpass 6 ist wirklich unterirdisch.
      Bin jetzt zu Bitwarden gewechselt.
      Das funktioniert mit Android 8/Windows sehr gut und kostet 10$/Jahr.
      Wobei ich diese Mitgliedschaft nur abgeschlossen habe, um den Entwickler zu unterstützen…

      • Ich finde Enpass 6 wesentlich logischer, strukturierter und nutzbarer als v5. Und dass der Kauf von v5 auch für die v6 noch gültig ist, ist auch nicht Standard.

        Üblicherweise „darf“ man woanders bei einem solchen Versionssprung wieder den vollen Preis zahlen. Finde ich mehr als fair.

        Zumal Enpass wirklich auf allen Plattformen läuft, auch auf Linux, was für mich ausschlaggebend ist.

        Keepass hab ich vor langer Zeit benutzt, finde ich aber zu unergonomisch, daher bleibe ich bei Enpass.

    • Was hat denn Enpass extrem verhunzt? Bei mir läuft das ohne Probleme, auch mit Version 6…

  7. LassPass ist in der Bais-Version (welche vollkommen ausreicht) umsonst/kostenlos, daher zahle ich nicht (mehr – habs mal). werd mir aber Bitwarden mal anschauen

    • Peter Michels says:

      Geht mir genau so, hab Premium getestet und bin auf der kostenlosen Version hängen geblieben.

      Reicht für mich um Chrome und Android zu synchronisieren.
      Hier kann man sich die Funktionen der kostenlosen Variante im vergleich zu der Premium Version anschauen: https://lastpass.com/create-account.php

      Btw.: hatte davor Dashlane wo man schön den Sync zwischen Geräten ins Premium-Abo verschoben hat, so kann man natürlich auch Kunden gewinnen [/Iron E]

      • Basis hat alles, was ich brauche

        • Und deine Passwörter liegen irgendwo auf Servern in den USA, oder? 😉

          • Und? Was genau ist besser wenn die verschlüsselten Passwörter auf deutschen Servern lägen?

            • Peter Michels says:

              Na weil die deutschen Server nicht von der NSA sondern der BND angehört werden, die halten sich wie alle anderen Spione an das deutsche Persönlichkeitsrecht [/Iron E]

              • RegularReader says:

                Der BND ist ein Auslandsgeheimdienst und darf keine Daten von Bundesbürgern erfassen oder auswerten. Somit ist mir der BND auf den Servern lieber als die NSA. Gleiches gilt meines WIssens für die NSA bei US-Bürgern.

                • Der BND voll nicht. Der Staatsschutz aber ganz bestimmt. Außerdem lässt es sich ohne Angabe personenbezogener Daten ja so super feststellen wer Deutscher ist und wer nicht.

  8. Bitwarden mit Hosting auf eigenem NAS.
    Ich wollte nichts in der Cloud haben und Keepass fand ich damals zu
    unkomfortabel mit mehreren Geräten, unter anderem iOS.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      „Nicht in der Cloud“ finde ich in Zusammenhang mit einem Passwort Manager immer ziemlich amüsant.
      Ein Passwort Safe muss immer überall sicher sein, sonst ist er nicht sicher. Auch lokal kannst du dir einen Trojaner einfangen der Daten abräumt.
      Wenn ein PW Manager in der Cloud nicht sicher ist, dann ist er prinzipiell verbuggt und taugt nix.

      • > Auch lokal kannst du dir einen Trojaner einfangen der Daten abräumt.
        Davor kann dich ein Passwortmanager überhaupt nicht schützen, nur einige simple Angriffsvektoren abfangen.

  9. Florian P. says:

    Eine App, die ich täglich nutze, ist mir durchaus 5 €/Monat wert. Habe mit meiner Freundin das Families-Abo. Bitwarden ist mir zu unsicher als 1-Mann-Unternehmen: Was ist, wenn dem Entwickler etwas zustößt und er die Server-Gebühren nicht mehr zahlt? Sind dann nicht alle meine Passwörter (die glaube ich auf Azure-Servern liegen) weg? Ich finde zwar grundsätzlich Open Source toll, aber bei so etwas Wichtigem wie einem Passwort-Manager „traue“ ich eher einer großen gewinn-/börsennotierten Firma/einem großen Team.

    • Guter Hinweis mit Azure, dass schreibt er ja in seinen FAQ: https://help.bitwarden.com/article/cloud-server-security/

      Den Punkt mit dem 1-Mann-Unternehmen kann man natürlich in Frage stellen. Wäre nicht das erste Unternehmen/ Projekt, dass daran den Bach runter geht. Andererseits kann man seine Bitwarden-Passwörter exportieren. Sollte man allerdings tun, bevor der Saft abgedreht wird 😉

    • Nur das es kein 1 Mann Unternehmen mehr ist.

      • Florian P. says:

        Woher hast du die Info?

        https://opensource.com/article/18/3/behind-scenes-bitwarden

        Im März letzten Jahres war es jedenfalls noch ein 1-Mann-Unternehmen..

        • Ähh, hast du das Interview denn auch mal selbst gelesen?

          „KS: Sure. 8Bit Solutions is still a young, small company. That comes with its own set of challenges as we try to compete with the much larger, well-established players in the market. Resources are harder to come by, which makes development in certain areas slower than we would like. But that’s changing every day as we continue to grow.“

          • FriedeFreudeEierkuchen says:

            Damit belegst du genau was? Das die Firma wachsen soll? Das ist eine Absichtserklärung, mehr nicht. Als Argument hier nicht besonders tauglich.

  10. Hab‘ zwar noch lastpass als Browser-Plugin auf dem Rechner, aber eigentlich braucht’s das nimmer, seit der Chrome das auch kann. Kostet nix und ist auch überall synchron…

  11. Hatte früher auch LastPass. Nach diesen Preiserhöhungen und Berichten über Sicherheitslücken, bin ich zu SafeInCloud gewandert. Ist viel günstiger (nur die Handyapp kostet einmalig paar Euro) und komfortabel auf Desktop/Android benutzbar. Hier findet ihr mehr Infos: https://safe-in-cloud.com/en/

    • Nachhilfelehrer says:

      Danke für den Tipp, es ist echt wichtig Alternativen zu kennen, Verdreifachung des Preises in 3 Jahren, wenn das mein Einkommen mitmachen würde, wär auch nicht schlecht.

  12. KeepassXC und KeepassXC reicht für meine Zwecke aus. Immer dieses amerikanisch verblödete Modell der Abzocke nur weil die Pfosten kein Plan von Kostenrechnung haben aber wenn dann klar ist wie groß der Kundenkreis werden könnte immer das doppelte verlangen. Hab Lastpass und Co. mal genutzt. Ist mir aber zu amerikanisch. Man könnte auch gleich dem CIA seine Passwörter in Klar auf ner Postkarte schicken oder glaubt ihr das die Unternehmen dort nicht die Antiterrorgesetze uneingeschränkt supporten müssen? Und dafür dann noch Geld bezahlen? Warum?

    • Bernd T. Lohmann says:

      Die können sicher sehr gut rechnen, wieviel User bereit sind für Bequemlichkeit zu zahlen.

      Das ist doch das schöne an digitalen Geschäftsmodellen: die Kosten für jeden Kunden und die Einnahmen dadurch steigen nicht proportional, sondern sorgen für ordentlich Profit.

  13. Bin von Lastpass auf Bitwarden umgestiegen und vermisse nichts. Im Gegenteil, es ist sogar besser.

  14. Ich kenne nichts besseres als Bitwarden. Schnell, einfach, plattformübergreifend (iOS, Windows, macOS) und kostenlos. Was will man mehr? 🙂

    • Ich habe mich gerade dazu entschieden das mal zu testen. Lastpass ist gut, allerdings kotzt mich der Android Client an. Ich nutze den Via Browser und das harmoniert einfach überhaupt nicht.

      • Meinst Du den Browser in der Lastpass App? den nutze ich gar nicht. Integration in Chrome funktioniert bei mir prima, selbiges in den diversen Android Apps. Das war für mich der Grund Lastpass überhaupt zu nutzen.
        Ich werde auch für 36€/Jahr dabei bleiben. Für mich ist es eine simpel funktionierende Lösung.

        • Nein, ich meine das Ausfüllen von Anmeldedaten im Browser unter Android. Ich nutze nicht Chrome sondern den Via Browser. Mit dem Funktionier lastpass einfach überhaupt nicht. Dort Passwörter aus Laspass einzufügen ist ein Krampf.

    • oh, dann muss ich wohl davon ausgehen, dass du dich noch nicht umgeschaut hast

    • Hans Günther says:

      Wie wär’s, wenn du den Entwickler mal mit 10$/Jahr unterstützt?
      Oder kannst du dir das nicht leisten?

      • Meine Güte, du hast es aber auch echt mit der Bezahlmentalität. Ob du es glaubst oder nicht, es gibt tatsächlich Bezahlmodelle die darauf ausgelegt sind, dass eben NICHT jeder bezahlen muss (oder wollen muss). Es ist schön, dass du für Dinge zahlst, die du gar nicht benötigst.. aber genau deswegen muss das doch nicht jeder tun.

        Aber, wie wärs, wenn du mir täglich 10€ überweist? Oder kannst du dir das etwa nicht leisten? 😉

        P.S. ich arbeite selbst in der Softwareentwicklung und auch ich stelle manche Dinge kostenfrei zur Verfügung und biete optional einen Spenden-Button an, eben weil ich das einfach so möchte.. ich fände es eher fragwürdig, wenn einer meiner User rumgehen würde und andere mittels „shaming“ dazu treiben will den Spenden-Button zu nutzen, obwohl sie es nicht müssen…

        • Er schreibt das doch nur wegen der Chance zur moralischen Überhöhung für eine Ausgabe von 10 Euro…

    • Ich bin 1Password Nutzer. Habe mir trotzdem mal Bitwarden angeschaut. Bietet meiner Meinung nach sehr wenige Einstellungsmöglichkeiten, Web-UI wirkt extrem billig. Account ist nicht doppelt gesichert, jeder mit dem Masterpasswort kann an die PWs ran. Bei Software-Lizenzen, WLAN-Schlüssel, Kreditkarten usw müsste man die Felder überall manuell hinterlegen.
      Also ich würde damit nicht glücklich werden, aber ist ja nur meine Meinung 😉

      • Komisch, mein Bitwarden-Account ist per 2FA gesichert 🙂

        Zum Abspeichern von WLAN-Schlüsseln, Software-Lizenzen kann ich nichts sagen, bei den Kreditkarten jedoch sind alle relevanten Felder vorhanden.

      • RegularReader says:

        Dann einfach 2FA aktivieren, dann geht es nicht mehr so leicht.
        Ich finde die Oberfläche eher modern und aufgeräumt, das gefällt mir besonders an Bitwarden. LastPass hatte ich davor, da passen Web, Apps und Extensions überhaupt nicht zusammen. Gerade in der Weboberfläche hat man das Gefühl einer Zeitreise in die Vergangenheit. Und logisch ist da auch nichts.
        1Password kann ich nicht beurteilen, war mir der Preis nicht wert, da Bitwarden alles sehr gut erfüllt.

  15. Lastpass gibt es doch doch weiterhin auch kostenlos, oder? Also ich nutze das seit Jahren for free. Und das auf Android und Windows auf mehreren Geräten.

  16. kennymc.c says:

    Ich nutze seit kurzem Bitwarden als selbst gehostete Variante auf einem Pi Zero über Bitwarden_rs. Funktioniert super und im Gegensatz zu KeePass gibt es einheitliche Apps auf allen relevanten Platformen. Für Safari auf dem Mac gibt es für KeePass leider kein Plugin, dass auch AutoFill unterstützt.

  17. Moin zusammen…

    Ich lese hier, das eine Software wieder mal ihre Abogebühren erhöht und frage mich, wo sind denn die Zeiten wo man seine Software noch einmalig bezahlte.

    Ja – bevor die Schlaumeier kommen – ich weis das es sowas noch gibt und das es meist Alternativen gibt.

    Was mich aufregt, ist der schei…. Abo-Zwang der einem an jeder Ecke versucht wird aufzudrücken. Hier ne App, da ein Streamingdienst, dort Online-TV, vllt nochmal Streaming (weil der andere Dienst ja andere Serien hat…) usw usw usw. Ihr wisst sicher was ich meine.

    Wenn nun auch jedes dieser Abos nur wenige Euro kostet, so summiert sich das doch am Ende. Ich sage mal nur Schuldenfalle. Ganz abgesehen davon, das zB die heutige Generation (bin selber über 50) wenig Gedanken darüber macht, was sie abschliesst. Das birgt die Gefahr, das man dann eventuell auch mal den Überblick verlieren kann was man so am laufen hat.

    Ich möchte nicht wissen, wieviel Leute für Abos zahlen, die sie eigentlich schon lange nicht mehr nutzen…

    • Christian says:

      Ja, so ist das nunmal im Kapitalismus. Was wäre die Alternative? Kein freies Wirtschaften mehr? Die Gefahr, mehr Geld auszugeben, als man hat, wird dir selbst im Kommunismus nicht abgenommen. Natürlich verstehe ich, was du meinst. Die Zeiten der (günstigen) Einmalkäufe sind deshalb vorbei, weil die Anzahl der Nutzer, die neu hinzukommt (und deshalb ein Potential für den Kauf per Einmalzahlung darstellt), gegen Null geht, denn der Smartphonemarkt ist gesättigt. Diese Zeiten waren insofern nur eine Übergangszeit – wie man sie überall während des starken Wachstums eines neuen Marktes beobachten kann. Nun bricht eben eine neue Zeit an, die erfordert, dass du für dich selbstverantwortlich überlegst, was du dir leisten willst. Wie in fst allen anderen Teilmärkten auch. Das Angebot an Apps (egal wie finanziert) wird sinken, es werden sich Oligopol-Tendenzen einstellen. Finita la commedia

    • Moin Tanner,

      Was man hier nicht vergessen darf, ist das Technologie insgesamt um einiges schnelllebiger geworden ist, und die Software entsprechend angepasst werden muss. Sicherheitssysteme werden überwunden und neue müssen eingesetzt werden.
      Habe ich nun eine Software, die ich einmal bezahle, ist absehbar, ab welchem Zeitpunkt dem Anbieter die finanziellen Mittel ausgehen, um die Software aktuell zu halten/um seine Mitarbeiter zu bezahlen.
      Bei Sicherheitsthemen, wie Passwörtern, Clouddiensten etc. bin ich daher dazu bereit, monatlich einen kleinen Betrag zu zahlen, wenn die Software dafür konsequent weiterentwickelt bzw. mir Arbeit abgenommen wird.

      Ich gebe Dir aber Recht, dass es in einigen Bereichen Überhand nimmt und man für jeden Schnickschnack erneut zur Kasse gebeten wird.

    • Bernd T. Lohmann says:

      Wenn der Service mit der Cloud verknüpft ist, muss man die Cloud-Infrastruktur bezahlen und das finanziert der Anwender mit.

      Natürlich wird von den Abo-Gebühren auch noch was beim Dienste-Anbieter hängen bleiben, gar keine Frage.

      Aber im Grunde bin ich bei Dir, tanner. Man muß schon ein waches Auge darauf haben, wohin monatlich die Kohle fließt. Zumal diese Abo-Gebühren manchmal verniedlicht werden, nach dem Motto es koste nur „einen Cappuccino“ pro Monat. Dummerweise bleibts eben nicht bei „einem Cappuccino“, da man Abos für alles mögliche abschließen soll.

    • Im Prinzip finde es gar nicht so schlecht für eine Software nen Abo zu haben, solange immer weiter daran gearbeitet wird und es kostenlos Updates gibt. Heutzutage nutzt man ja auch nicht nur noch einen Computer, sondern man möchte die Dienste vielleicht auf 1-3 Rechnern nutzen, dazu dann noch auf dem Smartphone. Früher hatte man meistens mit einer gekauften Lizenz das Recht die Software auf einem Rechner zu verwenden. Das würde mir heute nicht mehr reichen.

      Ich (knapp 40) führen auch ganz genau eine Liste aller Abos und wann die jährliche Zahlung fällig wird.
      Was ich nicht mehr nutze wird gekündigt und gut.

    • RegularReader says:

      LastPass ist ein Cloud-Dienst. Die Daten werden auf den Servern gespeichert und dafür hat man den Komfort, sie überall auf jedem Gerät griffbereit zu haben.
      Einen Server zahlt man nicht einmalig, sondern hat laufende Kosten. (Hardware, Upgrades, Strom, etc.)
      Somit ist es nur logisch, das ganze im Abomodell anzubieten und nicht als Einmalzahlung.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Na ja, überall wo Server im Spiel sind entstehen laufende Kosten. Nenn mir einen Dienstleister, der das auf Dauer ohne Abo stemmen kann.

      • Der orginale Autor hat seine Liste nicht auf Dienstleistungen eingeschränkt, die im Hintergrund einen laufenden Serverbetrieb benötigen.
        Außerdem sind die Betriebskosten der Server keineswegs ein paar Euro im Monat pro Nutzer. Wo wir hier bei Passwortmanager sind, belaufen die sich aufgrund der geringen Datenmenge auf wenige Cent pro Benutzer höchstens. Die kann man locker in einen einmaligen Kaufpreis einkalkulieren.

  18. Ich wusste gar nicht dass fast alle LastPass-Features mittlerweile kostenlos sind. Aber ich habe auch immer „gern“ gezahlt, denn es ist ein toller und nützlicher Dienst den ich mehrmals täglich nutze, also bin ich bereit dafür Geld zu zahlen. Ich finde die alles-muss-kostenlos-sein-Mentalität furchtbar.

  19. Ich nutz seit knapp 10 Jahren 1Password. Auf ein Gefrickel ala Keepass habe ich selber keine Lust (hatte es durchaus mal ausprobiert), meine Frau erst recht nicht. Ich bin einfach nur froh, dass der WAF bei 1Password mittlerweile hoch genug ist, dass meine Frau den Passwortmamager einsetzen kann, ohne mich ständig zu fragen. Daher kommt ein Wechsel auf einen anderen Manager nicht infrage.

    • Christian says:

      gutes Argument! bei Single-Techies sieht es sicher (noch) anders aus, wenn aber familiäre Strukturen ins Spiel kommen, hört der Gefrickel-Spaß auf.

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