Passwort-Manager: Enpass 5.6 bringt neue Funktionen

Über den Passwort-Manager Enpass haben wir in der Vergangenheit schon des Öfteren berichtet. Eine Lösung, die man sich definitiv anschauen kann, wenn man auf der Suche ist. Ich habe ja auch mal für einen längeren Test reingeschaut und kann sagen, dass ich mit Enpass leben könnte. Enpass hat nun die finale Version 5.6 des Desktop-Clients veröffentlicht.

Die hat nun einen systemweiten Hotkey spendiert bekommen, sodass ihr von überall aus aufrufen könnt, um Daten abzufragen. Beispielsweise, wenn ihr die Bankverbindung per Mail mitteilen wollt, so könnt ihr direkt mittels Hotkey Enpass aufrufen und die Daten heraussuchen.

Des Weiteren beherrscht Enpass für den Desktop das automatische Kopieren von Einmal-Passwörtern (TOTP für 2-Faktor-Auth). Beginnend mit der neuesten Version kopiert Enpass nun automatisch Einmalcode in die Zwischenablage, nachdem die Software Benutzernamen und das Passwort auf der Webseite automatisch eingegeben hat. Nutzer müssen nur den TOTP in das gewünschte Feld einfügen und sich einloggen. Falls es länger dauert: Enpass sorgt sogar dafür, dass der neue Code alle 30 Sekunden in der Zwischenablage aktualisiert wird.

Mit dem neuen Update ist auch Autofill verbessert worden, so können Formulare mit Basic Auth in Chrome und Opera besser ausgefüllt werden. Und Nutzer des Firefox 57 können, nachdem dort das neue Addon-System eingeführt wurde, Enpass aus dem Windows Store nutzen, damit Autofill unterstützt wird.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Danke für den Hinweis. Zum sync: Onedrive for Business funktioniert nach wie vor nicht. Onedrive (die normale Version) auch nicht, wenn der Account mit 2FA abgesichert ist. Multi-Vault geht auch immer noch nicht. Ich kann mich also wieder hinlegen und auf die nächste Version warten.

  2. Wenn nur die Android App n bisschen besser wäre, für die 10 € hatte ich mir da etwas mehr erhofft.
    Zb wird einem keine Option für neues Passwort anlegen gegeben, wenn er bei einem Passwortfeld nichts findet. Und selbst existierende Einträge findet er oft leider nicht
    .

    Das kann das hier vorgestellte bitwarden deutlich besser, was mir aber irgendwie nicht ganz koscher ist. Die lokale Speicherung von enpass bzw in der Cloud auf die man zugriff hat ist mir sympathischer. (Und noch eeitee Kleinigkeiten, die hier schon in den Kommentaren erwähnt wurden)

  3. Nach dreimonatiger Nutzung überlege ich zu 1Password zurückzukehren. Auf dem macOS läuft Enpass so gut wie gar nicht mehr (nach dem Eingeben des Hauptpasswort schließt sich die App öfter und der Vorgang muss wiederholt werden)

  4. Autofill, automatisches Kopieren in die Zwischenablage… war da nicht neulich was? 😉

  5. Martin Birmele says:

    @Ali

    Also ich hab vor ca. einem halben Jahr von 1Password zu Enpass gewechselt. Mir ist Enpass nicht einmal abgeschmiert oder ähnliches. Auch das Verhalten, dass du schilderst, ist mir bisher noch nicht aufgefallen.

    Bist mal alle Einstellungen durchgegangen?

    Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit Enpass. Einzig der systemweite Shortcut funktioniert noch nicht, bin aber in Kontakt mit dem Support. Liegt wohl an der Inputsprache, dass CMD+ALT+# nicht geht bei deutschem Layout.

  6. Ich benutze auch enpass und hatte bisher noch keinerlei Abstürze mit Mac, Windows etc

  7. NanoPolymer says:

    Solange es kein Multivault gibt ist die App für mich uninteressant. Der Rest stimmt ansich (kein Abo, kein Cloud Zwang).

  8. @nanopolymer das geht bereits mit der enpass portablen Version für Windows. Dort kannst du so viele wallets wie du willst erstellen.

  9. Also ich finde dass bei einem Passwortmanager die Sichehreit an erster Stelle stehen muss. Enpass unterstützt keine Keyfiles… und dass nun TOTP auch aus der App generiert werden führt das ganze doch ad absurdum… ist das nicht einer der Vorteile von 2FA? Wenn das Master Passwort in falsche Hände gerät, hab ich noch den Schutz des zweiten Faktors?

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