Paramount+ soll ebenfalls international Nutzer binden


Paramount+ soll nicht nur in den USA, sondern auch international Nutzer anziehen. So teilt das verantwortliche Management mit, dass es logisch sei, dass man weltweit Kunden binden wolle und müsse. In Lateinamerika, Skandinavien und auch Kanada ist Paramount+ ja ebenfalls bereits gestartet. Für die nahe Zukunft visiert man Australien, Neuseeland und weitere Länder Europas an.

Deutschland dürfte da aber erst einmal weiter hinten auf der Liste stehen. Denn aktuell unterhält CBS/Viacom noch Abkommen mit Amazon Prime Video („Star Trek: Picard“, „Star Trek: Lower Decks“) und Netflix („Star Trek: Discovery“). Klar ist auch, dass der Markt für Streaming-Anbieter immer härter umkämpft wird. Waren es früher nur Amazon Prime Video und Netflix, die weitgehend den Markt dominieren, so wabern mittlerweile langsam auch Konkurrenten wie Apple TV+ und Disney+ sowie in den USA HBO Max und Peacock nach vorne.

Bis HBO Max unsere Gefilde erreichen wird, kann es aber noch dauern. Die laufenden Abkommen mit Sky sollen noch bis 2025 Bestand haben, heißt es. Paramount+ wiederum soll bis 2025 65 bis 75 Mio. Abonnenten einsammeln. Für CBS/Viacom ist Paramount+ aber nicht der einzige Baustein in der eigenen Streaming-Strategie. Pluto TV gehört auch zum Unternehmen und ist ja auch in Deutschland schon sehr lange aktiv. Für Pluto TV, ein werbefinanziertes Streaming-Angebot, verspricht man sich bis 2024 sogar schon 100 bis 120 Mio. aktive Nutzer.

Paramount+ geht da natürlich anders vor und soll weltweit dann auch jeweils mit regionalen Inhalten Kunden locken. Als starke Marken hat man außerdem beispielsweise „Star Trek“, „Spongebob Schwammkopf“ aber auch die „Teenage Mutant Ninja Turtles“ sowie Inhalte von US-Sendern wie Showtime („Dexter“) im Gepäck. Paramount+ ist dabei gar nicht so neu, wie es scheint. Denn das Angebot gab es unter dem abweichenden Namen CBS All-Access bereits seit 2015.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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26 Kommentare

  1. Klasse Idee, wieder wird der Markt fragmentiert und als Nutzer*In darf man sich dann x Streamingdienste pro Monat zusammenklicken und vor allem bezahlen.

    Ob das der richtige Weg ist?

    • André Westphal says:

      Ich denke das wird dazu führen, dass mehr Hopping betrieben wird: Mal nen Monat Disney+, mal nen Monat Paramount+… Das lohnt sich dann schon eher und man schaut dann eben die Sachen, die man gerne sehen möchte und setzt dann wieder aus.

      • Ich denke eher, dass es wieder mehr zu Raubkopieren führen wird …
        Niemand wird sich 4, 5 oder gar mehr FilmAbos erkaufen.

        • Denke ich auch, denn die wenigsten werden Lust haben ihren Konsum derartig zu planen um das Hopping wirtschaftlich zu betreiben.

        • Das ist IMHO einfach nur eine faule Ausrede.
          Wer nicht bereit ist für 3 Anbieter was zu zahlen ist auch nicht bereit für einen Anbieter das dreifache zu zahlen.

          • therealThomas says:

            Wenn man skaliert, wird es auch günstiger. Wenn 6 Firmen dasselbe machen, was auch eine Firma machen könnte, leidet das ganze unter extremem Overhead. Wenn einer alles anbieten würde, könnte jeder dieselben Lizenzkosten abstauben und es wäre dennoch billiger für den Kunden.
            Um also die Inhalte von 3 Anbietern bei einem zu gucken, müsste man wahrscheinlich nur das Geld für 2 Anbieter hinlegen.

      • Oder man verzichtet auf etwas. Wir haben Disney, Amazon und Netflix und ich hab keine Ahnung wie wir da alles anschauen sollen was uns interessiert. Zumindest für unser 1-2h die wir am Tag den TV anhaben (wenn wir mal nicht eine Serie bingen).

      • Ich mache jetzt schon Hopping. Im Moment habe ich nur Prime und Sky Ticket ! Wenn mal wieder was auf den anderen Streams für mich dabei ist, wird wieder mal für 1-2 Monate dorthin „gehoppt“ !

  2. Wird immer undurchsichtiger und uninteressanter.
    Wer aboniert denn 27 Anbieter?

  3. Disyney+ ist aber eigentlich eine tolle Sache, finde die haben extrem viele gute Sachen.

  4. „Waren es früher nur Amazon Prime Video und Netflix, die weitgehend den Markt dominieren, so wabern mittlerweile langsam auch Konkurrenten wie Apple TV+ und Disney+ sowie in den USA HBO Max und Peacock nach vorne.“

    Dass ein paar Anbieter „wabern“ mag sein. Die Fragmentierung sieht aber eher so aus:

    – Netflix
    – Amazon Prime
    – Amazon Prime Channels
    – Disney+
    – Joyn
    – TV Now
    – Sky
    – Hulu
    – HBO
    – MagentaTV
    – AppleTV+
    – Cineplex
    – Maxdome
    – Crunchyroll

    Um mal nur die bekanntesten Kandidaten zu nennen. Die Problematik sollten die Anbieter bereits beim Betrachten der Liste erkennen. Ob Hopping funktioniert, mag ich bezweifeln. Der deutsche Markt neigt zur Abo-Treue, maximal mit gelegentlichem On/Off des Abos nach Bedarf. Aber letztlich wird sich der Markt auf ein paar erfolgreiche Kandidaten konzentrieren. Für alle anderen heißt es dann „außer Spesen nix gewesen“. Irre, dass Wirtschaft so funktioniert, wie auf Betonmauern zurasende F1-Wägen. Alle machen die Augen zu und stimmen das Mantra an: mich trifft es nicht, mich trifft es nicht…

    • Das mit der Abo-Treue bezweifle ich, da das finanzielle Budget und die verfügbare Zeit vor der Glotze/Handy/Tablet/PC endlich ist. Da ich auch noch Waipu-TV (Statt Kabel-Anbieter) nutze, liegen da auch von mir beauftragte Aufnahmen (bis zu 100 Std.) rum, die ich auch irgendwann mal schauen muss!
      Im Moment ist nur Prime bei mir dauerhaft, da ich die Versandoptionen und Prime Musik gut nutze!

      • Mit der „Abo-Treue plus On/Off“ meinte ich, dass Leute ihre Abos aus den von Dir genannten Gründen wahrscheinlich zwischendurch ruhen lassen. Aber ich glaube nicht, dass Abonnenten ständig zwischen den Diensten hin- und herspringen. Sie werden eher zu den vorher schon abonnierten zurückkehren.

        • Protonstar says:

          Werden sie wohl eher nicht, wenn die gewünschten Inhalte eben nicht mehr bei den gewohnten Anbietern, sondern bei den jeweiligen Studio-Anbietern liegen. Da wird ein Anbieter wie Amazon oder Netlfix mehr oder weniger dauerhaft abonniert, und bei den Studios dann dahin gehoppt, wo das gezeigt wird, was man sehen will. Da werden eher so Dienste wie werstreamt.es an Bedeutung gewinnen, um das ganze zu organisieren und zu überblicken.

  5. Ich Handhabe das so –

    Prime Video
    Netflix und Disney+ sind Standard Dienste die durchgehend abonniert sind.
    Das was es nicht gibt wird entweder gekauft oder einmal dann ein Channel oder co gebucht.

    So fahre ich für mich am besten.

  6. Für mich nur Amazon, Netflix und Disneyplus. Zu mehr bin ich nicht bereit. Es gibt ja noch andere legale Möglichkeiten, die Serien anderer Streaming Anbieter anzuschauen. Bluray kaufen, von einem Freund ausleihen usw.

  7. Pro Tipp: Es passiert überhaupt nichts, wenn man eine Serie/Film nicht gucken kann.

    Letztlich schneiden sich die Anbieter ins eigene Fleisch.

  8. Ich wüsste gar nicht weshalb man mehrere Abos benötigt? Oder schaut ihr 24h TV am Tag? Wir haben nur Prime abonniert. Sonst abonnieren wir mal 1 Monat SKY Ticket oder Netflix, wenn es mal etwas gibt, was wir unbedingt sehen wollen. Ansonsten gibt es ausgeliehene Discs, die ÖRs und eben Prime. Ich sehe auch überhaupt nicht ein mehr als 10€ pro Monat für TV-Konsum auszugeben. Da gibt es wesentlich schönere und wichtigere Dinge als vor der „Glotze“ zu sitzen.
    Disney+ war für mich ein absoluter Reinfall. Kaum geschaut und nach 1Jahr gekündigt.

    • André Westphal says:

      Ich glaube da spielt auch das Psychologische eine Rolle: Meistens schaut man nichts, aber man will gerne im Hinterkopf wissen, dass man ja könnte. Ich selbst habe Amazon Prime Video, Netflix und Disney+. Disney+ werde ich wohl nach dem nächsten Jahresabo kündigen, weil ich das so gut wie gar nicht nutze und bisher auch von den Marvel-Serien eh enttäuscht bin – muss also nicht sein. Mit Disneys neuer Star-Wars-Fan-Fiction kann ich, auf die Filme bezogen, auch nichts anfangen.

      Was bleibt, sind dann neue Simpsons-Staffeln und mal „The Mandalorian“ oder „Book of Bobba Fett“. Dafür kann ich dann aber mal nen Monat abonnieren, wenn ich Zeit habe, schaue das durch und dann is ein Jahr Ruhe :-).

      • Bei Netflix habe ich einen „Suchteffekt“ festgestellt. Man tut sich schwer beim kündigen, weil man ja was geiles verpassen könnte!
        Nachdem ich aber gekündigt hatte war nach kurzer Zeit der „Netflix-must-have-Effect“ weg. Und wenn ich mir jetzt so anschaue, was da so als „neu“ an (abgenudelten) Filmen hinzukommt, binj ich frog, das ich erstmal nicht mehr 17€ für ein UHD-Abo bezahle!.
        Netfix lebt nur von den Eigenprodunktionen, und die sind teuer!

    • 100% Agree!
      Ich hatte damals auch beim günstigen Disney+ Jahresticket zugeschlagen und danach gekündigt!
      Es werden nur die ganzen alten / älteren Disney-Sachen angeboten! Wer denn unbedingt Starwars zum 50. Mal sehen will…. Neuer (Erwachsenen-) Content tröpfelt eher in homöopathischen Dosen dazu!
      Für Familien mit Kindern wahrscheinlich eher interessant, da man die Kids dann lange beschäftigen kann! 🙂

      • André Westphal says:

        Ich glaube es lohnt sich noch, wenn man bisher einige Serien wie „Sons of Anarchy“, „Lost“ oder „The Walking Dead“ verschlafen hat, die sind ja nun auch bei Star dabei – hab ich persönlich aber alles schon gesehen, daher sind bei Star für mich leider auch keine spannenden Sachen dazu gekommen.

  9. Amazon Prime, Disney+, Netflix und HBOmax.
    Ich muss sagen, ich finde HBOmax am Besten, beste Serien und gute Filme.
    Und ein Film der in der USA im Kino bzw bei HBOmax gleichzeitig startet

    • Ich nutze genauso wie du Netflix, HBO Max, Disney+ und Amazon Prime. HBO ist wirklich jeden Cent wert.
      Gerade die zweite Folge von The Nevers gesehen. Super !
      Hulu teste ich gerade, werde ich aber wieder kündigen, weil ich keinen Mehrwert sehe.

      • Protonstar says:

        Ich werde Hulu bei Gelegenheit abonnieren, It’s always sunny in Philadelphia gibt es hierzulande leider immer noch nicht.

        • verstrahlter says:

          Mit Hulu werde ich mich wohl auch irgenwann nach Herbst 202x beschäftigen, sobald die komplette dritte Staffel „The Orville“ verfügbar ist … falls sonst niemand es inklusive anbietet … ;o)

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