Outbank stellt Insolvenzantrag, veröffentlicht Updates für iOS und macOS

All die Änderungen der Geschäftsmodelle der letzten Jahre haben Outbank offenbar nicht dabei geholfen, so richtig wirtschaftlich zu sein. Aus diesem Grund stellt das Unternehmen nun einen Insolvenzantrag. Das bedeutet nicht automatisch das Aus für Outbank, es wird sich so aber in der nächsten Zeit zeigen, ob Outbank – vielleicht unter einem neuen Besitzer – bestehen bleibt. Sollte sich kein Käufer finden lassen, wird Outbank langfristig eingestellt, teilt das Unternehmen auf der Homepage mit.

Einschränkungen gibt es für Nutzer zunächst nicht, über die weitere Entwicklung möchte Outbank die Nutzer zudem auf dem Laufenden halten. Dass ein Insolvenzantrag nicht gleich das Ende bedeuten muss, zeigen unterdessen die Updates, die es für die iOS- und macOS-Version von Outbank heute gibt. Amazon Pay und bunq lassen sich nun integrieren und unter iOS 11 kann man mit BezahlCode überweisen.

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40 Kommentare

  1. sehr überraschend und auch schade, sehe aktuell leider keine Alternativ-App auf die man wechseln könnte die vergleichbare Sicherheit, Komfort, Sync, unterstützte Banken und Design bietet. Bitte einen Investor finden, damit es weiter geht.

    Was sind eure Alternativ Apps?

  2. Nutze Outbank sehr gerne, hoffentlich geht es noch ein wenig weiter.

  3. Lange erwartet, die haben mit einer miesen Geschäftspolitik damals einfach zu viele Kunden dauerhaft verärgert.

    Ehrlich gesagt freut es mich, dass diese Firma mit unfertiger Software und dem damaligen Abo-Modell gescheitert ist. Da half dann die nun kostenlose Version auch nicht mehr.

    Hätten sie damals iOutbank etc. gepflegt und bugfrei für zahlende Kunden fertiggestellt, ich hätte sicher auch ein Nachfolgeprodukt gekauft. Aber nach der Erfahrung habe ich dann nie wieder etwas von denen kaufen wollen. Offensichtlich ging das nicht nur mir so.

  4. Bei dem letzten „Abo-Modell“ habe ich mich schon gefragt wie Outbank damit genug Geld verdienen will. Bis 10 Konten kostenlos und erst ab dann kostenpflichtig?!? Sehr sportlich wenn man bedenkt, dass die meisten Leute nicht mehr als 5 Konten haben.

  5. Schlechte Nachrichten. Hoffe das Beste, denn ich finde Outbank ganz sympatisch. Privat nutze ich auf dem Mac MoneyMoney und war immer sehr zufrieden damit. Gibt halt keine mobilen Apps davon, aber das brauche ich auch nicht.

  6. Richtig schade. Hoffe es geht weiter. Kann mir vorstellen, dass viele eine einmalige Gebühr für Outbank zahlen würden. Würde direkt 20€ zahlen, wenn die App dafür dauerhaft funktioniert.

  7. Ich kann hier Banking4I nur empfehlen. Kein blödes Abomodell, nur einmalig zahlen. Und Clients für Windows (und auch Android) gibts auch. Und man kann sogar mit einem eigenen WebDav Syncen (natürlich auch Dropbox).

  8. Also ich brauche auf jeden Fall einen Ersatz, sofern Outbank keinen zahlungskräftigen Investor findet. Die App wird zwar noch eine Zeit lang laufen, aber irgendwann laufen die in der App hinterlegten SSL-Zertifikate der Banken ab und das was dann.

    Und selbst nach einer Übernahme wird es spannend, da der Investor dann sicher auch das Gebührenmodell umkrempeln wird.

    Ich hatte vor Outbank immer Starmoney im Einsatz (iOS, Android und Windows 10). Leider spricht mich Starmoney optisch überhaupt nicht mehr an und die Weiterentwicklungen finden bei der Starfinanz im Banken-üblichen Schneckentempo statt.

    Ich bräuchte eine Lösung die auf dem iPhone, iPad, Android und Windows 10 läuft und wenn möglich auch die Daten zwischen diesen Plattformen austauschen kann. Falls jemand Empfehlungen hat, bitte her damit!

  9. Ich empfehle ebenfalls Banking 4, da ich seit langer Zeit mit der Android App (Banking 4A) sehr zufrieden bin. Das Programm hatte seinerzeit iOutbank bei mir abgelöst, da es noch keine App für Android gab.

  10. Ich nutze OUTBANK sehr gerne und hoffe dass es weiter geht. Von Software verstehen die viel, von tragfähigen Geschäftsmodellen leider wenig. Die neue Geschäftsführerin hatte wohl leider zu wenig Zeit, das Ruder rumzureißen. Ich wäre auch wieder bereit 1 Euro im Monat dafür zu zahlen.

  11. Der große Nachteil von Banking4: Viele moderne Banken (N26, Zinspilot) können nicht abgerufen werden, da sie kein HBCI unterstützen.
    Bei Outbank kann ich selbst meine Bausparverträge und mein Depot automatisch abrufen und habe wirklich ALLE Konten in einer Übersicht.

    Ich hoffe wirklich man findet hier eine Lösung, die für alle passt und kein monatliches Abo über 1€ kostet. 12€/Jahr fänd ich noch akzeptabel, wobei eine einmalige Zahlung von 10-15€ sicherlich auch seinen Anklang findet und sich hoffentlich weiter trägt.

  12. bunq läßt sich nur mit einem API-Key einbinden. Leider bekommen den nur Premium-Kunden für 7,99 € im Monat.

  13. Na super… gerade jetzt wo die „Outbank“ App wirklich schön geworden ist…
    Würde gerne Banking 4i verwenden, aber leider wird da die Volkswagen Bank nicht unterstützt – Outbank macht das ohne Probleme 🙁

    Irgendwie gibt es da keine Alternative die auch die VW Bank direkt unterstützt… könnte natürlich mit meinem Tagesgeld auch wo anders hin 😀

  14. @Matze
    Denke auch, dass sich die Firma damals mit ihrem grenzwertigen Verhalten gegenüber Bestandskunden selbst ins Abseits katapultiert hat.

  15. Ich nutze N26 für fast alles, Hauptgrund ist die App. Die Experience hatte ich so noch bei keiner Bank. „Richtige“ Bankprodukte wie Darlehen, Versicherungen, Anlagen, etc brauche ich nicht, bzw. erledige ich letzteres woanders.

  16. Es gibt noch Finanzblick. Allerdings habe ich die App zuletzt vor einer gefühlten Ewigkeit verwendet und weiß nicht, ob man die noch guten Gewissens empfehlen kann.
    Die unterstützen jedenfalls VW Bank und N26.

    Ich benutze seither Banking 4i und auf dem Mac Banking 4X.

  17. Wäre sehr schade! Das Problem ist: wenn man sich an Outbank gewöhnt hat, will man keine der genannten Alternativen mehr. Diese fühlen sich für mich designtechnisch wie Vorgängerversionen an. Hab sie alle durch und bin immer zu Outbank zurückgekehrt. Wäre bereit, 5-6 Euro p.a. im Abo für den Erhalt zu zahlen.

  18. @Kalle
    Man kann doch eine Bank wie N26 und deren App nicht mit einer All-Finanz-App wie Outbank vergleichen. In Outbank habe ich einen kompletten Überblick über meine privaten und geschäftlichen Konten in Echtzeit inkl. Sparkasse, Volksbank, VB Mastercard, Barclaycard Visa, Boon, Paypal, etc…

  19. @Dominik: Eine einmalige Gebühr haben ich und viele andere vor Jahren schon bezahlt, trotzdem konnte die App irgendwann nicht mehr genutzt werden und ein kostenpflichtiger Neuerwerb war fällig. Da war ich zumindest raus und offenbar war ich auch nicht alleine …

    @Michael: Wieso sollte man Finanzblick nicht mit gutem Gewissen empfehlen können? Ich jedenfalls bin direkt nach iOutbank gelandet und bin nach wie vor zufrieden. Ich finde die Darstellung in Kartenform gerade auf Smartphone zwar etwas verschwenderisch, was den Platz angeht, aber insgesamt war es für mich eine gute Alternative, und das auch, weil es auch im Webbrowser zu nutzen ist.

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