Outbank startet neues Abo-Modell mit Preisen ab 3,99 Euro monatlich

Caschy hatte vor einiger Zeit schon darüber berichtet, dass die Multibanking-App Outbank mit neuen Abonnement-Preisen in eine neue Ära starten möchte. Jetzt startet das Ganze dann auch offiziell und die Preisgestaltung wurde offengelegt. Los geht es mit 3,99 Euro für ein Privatkonto im Tarif Individual. Es gibt auch eine kostenlose Testphase.

Laut Outbank sehe es so aus, dass man in der Vergangenheit mehrere Wege testete, um sich für die Zukunft finanziell abzusichern. Doch bisher seien alle Optionen gescheitert. Egal, ob nun Einmal-Zahlung, kostenlose Version in Kombination mit Pro-Version, Affiliate-Modelle oder Werbung in der App. Keines der Modelle habe nachhaltig funktioniert. Auch Abos nutzte Outbank schon einmal wenig erfolgreich. Warum nimmt man also an, dass ein zweiter Anlauf gelinge?

Hier will man damit punkten, dass die Outbank-App keine Finanzdaten von Kunden verkaufe bzw. die Kontoanalyse ablehne. Datenschutz und Privatsphäre seien Kern von Outbank und das wolle man den Nutzern noch besser vermitteln. Um dies zu finanzieren, sei jedoch ein simples und transparentes Abo-Modell der einzig sichere Weg. Ziel sei es, den Usern weiterhin die „beste und sicherste Multibanking App anbieten zu können“.

Die Preise gestalten sich bei Outbank wie folgt:

Tarif: Individual – für Privatkonten

  • Jahresabo: 39,99 € / Jahr
  • Monatsabo: 3,99 € / Monat

Tarif: Business – für Privat- und Geschäftskonten

  • Jahresabo: 79,99 € / Jahr
  • Monatsabo: 7,99 € / Monat

Wer also ein Jahresabonnement abschließt, spart im Grunde durch die längere Bindung die Kosten für zwei Monate ein. Der Funktionsumfang ist aktuell für beide Gruppen identisch. Outbank deutet aber schon an, dass es in Zukunft bei den Tarifen Unterschiede im Feature-Umfang geben könnte. Zudem setze man auf gegenseitiges Vertrauen, sodass man darauf aufbaue, dass die Abonnenten sich je nach Nutzung ihres Kontos auch für das korrekte Modell entscheiden.

Es gibt auch eine kostenlose Testphase der App – sie dauert 14 Tage. Outbank gibt es als App für Apple iOS, macOS und Android. Wie sieht denn eure Meinung zum neuen Preismodell aus?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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147 Kommentare

  1. Allein wie das Ganze jetzt aus dem Nichts heraus ausgerollt wurde,
    zeigt mir dass ich so eine Firma nicht unterstützen kann und möchte.
    Abo wurde ja bereits seit Monaten angekündigt aber erst mit der
    „Zwangsumstellung“ kommuniziert man auch die, viel zu hohen,
    Preise. Dann geht die Reise jetzt, nach vielen Jahren Outbank, eben mit
    Banking4 weiter.

  2. 1€ monatlich fände ich akzeptabel. Ansonsten werde ich wieder die Bank Apps verwenden.

  3. Das heißt App nicht aktualisieren.

  4. Ich finde das neue Preismodell akzeptabel, für die gebotene Leistung .

    Zum Glück nicht wie Readdle mit 59,99. das wäre mir zu hoch.

  5. Also ich verstehe nicht ganz warum der Preis als zu teuer abgestempelt wird:
    Beim Jahresabo sind das 3,33 Euro pro Monat. Und das für ne App die vermutlich regelmäßig genutzt wird.

    • Mitunter sind die Gründe ganz banal: 3,33€ oder 4€ haben bereits eine Kaufkraft. Das ist vielleicht der Betrag, den man für etwas anderes nicht ausgeben wollte, weil es zu teuer ist (Daten-Sim, Streaming-Abo, …). Und jetzt stellt sich die Frage, ob man das Geld für Outbank ausgeben möchte/ kann. Und die Frage beantwortet sich jeder nur für sich selbst.

  6. Ja das war’s dann. Ich finde die Preise auch total überzogen. Kann mir absolut nicht vorstellen, dass sie damit erfolgreich sind.
    Ich benutze die App eigentlich sowieso nur zur Überwachung, ob unberechtigte Umsätze getätigt wurden, aber inzwischen kriege ich sowieso fast überall Push Benachrichtigungen bei Umsätzen, da spielt outbank sowieso kaum noch eine Rolle.
    Also bye bye.

  7. Für 20-25 € im Jahr wäre ich wohl dabei geblieben.

  8. war lange fan von outbank. jetzt werde ich wechseln, ein abo ist einfach schrott. im test war die sparkassen app auch besser.

  9. Und tschüss Outbank, 99 Cent im Monat hätte ich noch gezahlt aber das ist Wucher …

  10. Was Outbank möchte ist schlichtweg für seine Leistung honoriert zu werden. Was jeder von uns möchte. Ich nutze Outbank seit der Phase der Einmalzahlung. Das war vor 2012 irgendwann. Software war immer zuverlässig und up-to-date. Die alternativen Modelle (Verivox, Aboalarm) wurden ausprobiert und verworfen. Jetzt geht Outbank den Abo-Weg: Es ist eine Entwicklung die aufzeigt, dass Outbank weiter nach Lösungen sucht die tragfähig sein sollen. Ist mir lieber als die Software einzustellen oder die nächste Werbefinanzierung zu suchen. Ja, könnte ein paar Euro weniger sein – aber sie haben sicher besser kalkuliert als ich hier jetzt über den Daumen peile. Wenn ich jetzt 40€ für ein Jahr ausgebe bringt mich das nicht um und wir werden sehen wie sich die Sache entwickelt. Wieviele Stunden müsste ich investieren eine neue Software zu suchen und die Daten umzuziehen?
    Und: Einige Banken bieten online nichtmal ein (1!) Jahr zurückliegende Umsätze zum download an. Also immer eine *.csv händisch laden und zwar rechtzeitig? Nein danke.

  11. Schade, ich nutze Outbank schon ewig und habe auch schon mehrmals (und auch gerne) dafür bezahlt. Auch fand ich die Hinführung auf das Abo-Modell gut gelungen, da in drei Teilen ja genau erklärt wurde, warum da ein ziemlicher Aufwand dahinter steht. ABER leider sind mir als einfacher Nutzer, der einfach seine Konto und seine Kreditkarte in Outbank anzeigen lässt, 40€/Jahr zu viel. Ich bin zwar schon älter, studiere aber trotzdem gerade und da sind 40€/Jahr eine Menge Geld.

    Mit 20€/Jahr hatte ich insgeheim gerechnet und das auch gleichzeitig als meine „Schmerzgrenze“ definiert. Dann nutze ich eben die DKB App, die ja in der neuen Version auch immer besser wird und spare die eingeplanten 20€/Jahr ein.

    Ich denke, dass damit leider die wirklich gute App wieder keine vernünftige Finanzierung auf die Beine gestellt bekommt. Zu diesem Preis werden wohl die meisten wechseln. Ich werde mir dann Banking4 mal ansehen und im Notfall sonst einfach auf die App meiner Bank setzen. Bei einer (schnellen) Preisanpassung auf maximal 20€ im Jahr werde ich aber bleiben … aber ich denke nicht, dass es diese geben wird. Schade.

  12. Wie die meisten Vorredner, werde ich Outbank für diesen Preis nicht nutzen. Habe die Konten und App gelöscht.
    Meine persönliche Schmerzgrenze wäre 1,99 Eur/Monat, aber selbst das ist Outbank aktuell nicht wert.
    Ich werde Finanzguru testen, auch wenn ich noch Unzulänglichkeiten sehe.

  13. Puh, schon heftig teuer. Ich nutze die App schon ewig und hatte eigentlich die Einführung eines Bezahlmodells mit der damit verbundenen Sicherstellung der Weiterentwicklung eigentlich begrüßt.

    Aber 40€ pro Jahr sind schon echt eine Ansage. Das ist selbst mir als begeisterter Heavy-User zu viel. Bei 20€ im Jahr hätte ich keine Sekunde gezögert, 30€ sind meine Schmerzgrenze.

    Dann doch lieber die Bank-Apps einzelnen checken und den Rest per MoneyMoney am Mac erledigen.

  14. Mich nervt es ungemein, dass mein bisheriges lebenslanges Premium Abo jetzt weg ist.
    Es sollte verboten werden, dass gekaufte Leistungen nicht mehr berücksichtigt werden, wenn die Firma nur oft genug verkauft wird.

  15. Banking4! Nachdem ich vor kurzem den ganzen Markt an FinanzApps durchforstet habe (eine Grundvoraussetzung für mich war Multi-Plattform Support um flexibel zu bleiben) bin ich auch bei Banking4 von Subsembly hängen geblieben.

    Kein Abo, Einmalkosten iOS (10€), Mac (40€), Windows, Android. Ein sehr großer Vorteil ist, dass die Programm-Datenbank auf allen (!) Plattformen verarbeitet werden kann und man somit flexibel über verschiedene Plattformen arbeiten kann. Dazu kommt, dass man über alle relevanten Cloud-Speicher syncen kann, wenn man möchte.

    Die Produkte für den Privatanwender sind eher ein Nebenprodukt als die Haupteinnahmequelle. Subsembly bietet die Banking-Programme vielen Banken und Sparkassen als White-Label-Lösung an, daher besteht eine große Zukunftssicherheit. Als Bonbon ein super pdf-Handbuch bei dem man mit Strg-F wirklich alles findet.

  16. Abo? Und tschüss.

  17. Gerade noch mal geschaut, Nutze Outbank seit Mitte 2009, sprich dem Release vom Iphone 3GS.
    Aber das ist mir dann doch zu Fett.
    Weil hier der Vergleich mit office 365 kam. Das gibts oft genug für 50-55€ als Family Version. Damit 6 User Office 365 und 1TB Onedrive. Das ist dann auch mehrwert zum Geld.

    Wenn Outbank so gut wäre, wieso sind sind sie in 02/2022 nicht Platz 1 bei Finanztest geworden?

    Für die Banking History ist es doof, aber so wirds wohl Sparkasse oder Finanzblick.

  18. puhhh,
    aslo 4€/ Monat bzw 39€/im Jahr ist schon eine Hausnummer für den privaten Haushalt. Und dann kein Familie sharing. Ich hoffe, dass mit Einfühung dessen der Preis nicht auf 60€/pa gesteigert wird.
    Ich hatte ja auf mtl 0,99€ bzw. 10€ im Jahr gehofft. Das sollte doch pro Monat ausreichen einnahmen generiert werden können. oder geht man von gerade mal 100. 000 Nutzern in Zukunft aus?
    Hatten nicht diverse Banken mit ihren Apps nicht auch mal versucht fremde Konten mit einzubinden? was ist eigentlich daraus geworden

    • Family Sharing ist drin. Ich rechne so: 39,99 Euro p.a. – 15% über Guthaben-Karten : 2 Personen = 1,42 Euro p.M. + Person. Liegt unter meiner Grenze von 2 Euro. Daher bleibe ich gern an Bord.

  19. ThorTheMighty says:

    BOOOOOOOOOOOOOOOOM – Raus bin ich. Ist mir zu gierig – das ist fern ab jeder realistischen Preisvorstellung.

  20. Ich nutze Outbank auf iPhone, iPad und Mac seit Tag 1 in 2009, habe bisher alle Lizenz-Modelle hingenommen wie sie kamen, aber das Abo-Modell mit den aufgerufenen Preisen lässt mich auch nach Alternativen Ausschau halten.
    Gibt es denn eine andere Software, die ebenfalls einen komfortablen Sync zwischen mehreren Geräten bietet und eventuell sogar einen Import meiner Outbank Umsätze der letzten 13 Jahre?

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