Oprah’s Book Club startet mit Apple TV+ ab 1. November weltweit durch


Oprah Winfrey kennt ihr vermutlich, eventuell habt ihr sogar schon einmal von Oprah’s Book Club gehört. In den Sendungen gibt die Dame Buchempfehlungen, die Zuschauer laufen dann in Scharen los und lesen die Bücher. Super Sache, das Lesen wird in unserer modernen digitalen Welt oftmals in den Hintergrund gerückt. Oprah’s Book Club war bisher auf die USA beschränkt, international war da wenig zu sehen.

Das ändert sich ab dem 1. November, dann gibt es die erste Folge von Oprah’s Book Club exklusiv bei Apple TV+. Oprah wird ein Interview mit dem Autor Ta-Nehisi Coates führen, er schrieb „The Water Dancer“. Das Buch ist ab heute bereits verfügbar, kann zum Beispiel über Apple Books sowohl in Schrift als auch als Hörbuch gekauft werden.

Oprah’s Book Club wird alle zwei Monate erscheinen, die Bücher gibt es logischerweise auch in einer eigenen Rubrik in der Apple-Bücher-App. Für jede Empfehlung des Oprah’s Book Club, die in Apple Books verkauft wird, wird Apple außerdem einen Beitrag zur American Library Association leisten, um lokale Bibliotheken zu unterstützen, Programme zu finanzieren, die jedem Zugang ermöglichen und bereits in einem frühen Alter den Grundstein für lebenslanges Lesen legen.

Die Bücher-App hat mit iOS 13 ja auch neue Funktion erhalten, die zu mehr lesen veranlassen sollen. Leseziele nennt sich das und kann durchaus dabei helfen, das Lesen wieder zu einem Stück Routine zu machen. Werdet ihr euch von den Buchempfehlungen von Oprah leiten lassen?

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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7 Kommentare

  1. Ja genau auf sowas hab ich als Science-Fiction Fan gewartet beim Buch Club natürlich, also ich könnte mir beim besten Will nicht vorstellen warum ich diesen Dienst abonnieren sollte, Wirklich beim besten Willen nicht

  2. Voll der Showrunner außerhalb der USA…nicht!
    Der lokale Buchmarkt ist eher für das lokale Publikum geeignet.
    Deshalb: was interessiert mich eine Buchempfehlung einer Ophrey?

  3. Weiss man schon, ob solche typischen US-Beiträge für andere Sprachen untertitelt werden? Wäre ganz schön, ab und zu ein wenig Ami-Luft zu schnuppern. Da kommen Urlaubsgefühle auf. 🙂

  4. Die Autorin ist übrigens ein Autor.

  5. Apple ist da mal wieder sehr us-zentristisch. Auf der einen Seite nachvollziehbar, weil das ein extrem wichtiger Markt für Apple ist, auf der anderen Seite würde ich das Geld eher in Programme investieren, die weltweit funktionieren. Oprah’s Book Club interessiert mich nun wirklich so gar nicht und so dürfte es den meisten außerhalb der USA gehen.

  6. Bei dem geringen Content ist auch der günstige Preis zweitrangig.
    Denke, wenn die nicht massiv nachlegen, hat AppleTV+ das Nachsehen.
    Ich sehe in Zukunft eh einen Kampf zwischen Disney(+) und Amazon (PrimeVideo);
    beide Konzerne haben genug finanzielle Mittel für einen Preiskampf.
    Netflix ist zwar momentan noch der „Platzhirsch“, doch wenn Disney seinen Content
    selbst vermarktet fällt etliches weg – zudem ist die Gewinnspanne bei Netflix geringer durch
    Investitionen Eigenproduktionen.
    Es bleibt spannend.

    • Ich denke Apple geht auch hier mit einer sehr us-zentristischen Logik heran. Die dortigen Kabelverträge kosten ja richtig Kohle und da ist selbst Apple TV Plus, Disney Plus, Warner, Netflix und Prime im Abo noch günstiger als so ein schweineteurer Kabelvertrag. Warner würde ich als Player auch nicht unterschätzen, weil sie viel erwachsene Inhalte liefern, die Disney so nicht hat bzw. bewusst heraushält und bei Hulu veröffentlicht. Warner kann ebenfalls eine relativ große Bibliothek anbieten, die Apple nicht hat. In den USA hat Apple ja auch einen recht großen Marktanteil und kann den Service durch die Integration ins System sehr gut pushen. Dazu gibts ja ein Jahr Abo geschenkt bei jedem Neukauf von Apple Produkten. Außerhalb der USA wird es für Apple sicher sehr schwierig werden. Jede Woche eine neue Folge ist auch eher frustrierend, wenn der Content ohnehin dünn ist und man das bisher deutlich anders gewohnt war. Vielleicht ist diese US-Zentrierung schon ein Zugeständnis von Apple, dass sie weltweit sowieso kurz- und mittelfristig sowieso nicht die großen Chancen sehen und daher klassischen US-Content anbieten mit Oprah, den andere Streaming Services mit stark internationaler Ausrichtung nicht im Angebot haben.

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