Opera Reborn 3 für Windows, Mac und Linux ist da: Crypto-Wallet, kostenloses VPN und mehr


Unseren Lesern ist Opera Reborn 3 wahrscheinlich schon bekannt, einige haben vielleicht auch schon die Beta von Operas neuestem Desktop-Wurf ausprobiert. Sowohl an der Optik als auch an der Funktionalität wurde geschraubt, es gibt einige Neuerungen zu entdecken. Wobei hier durchaus fraglich ist, inwiefern diese Neuerungen für die Masse überhaupt schon relevant sind. Aber einer muss ja den Anfang machen, das ist wie so oft Opera.

Integriert ist nämlich nicht nur eine mit dem Smartphone synchronisierte Crypto-Wallet, sondern auch man kann auch Blockchain-Anwendungen direkt über die Adresszeile aufrufen. Die Synchronisation mit dem Smartphone erfolgt aus dem einfachen Grund, dass die Private Keys das Smartphone nicht verlassen. Möchte man eine Transaktion bestätigen, geschieht dies auf dem Smartphone, das kann auch per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung erfolgen.

Aktuell geht dies nur mit einem Android-Smartphone, die Crypto-Wallet wird laut Opera aber in Kürze auch für Opera Touch unter iOS zur Verfügung stehen.

Integriert ist in Opera Reborn 3 nun auch ein Browser-VPN. Gerade, wenn man sich in öffentlichen Netzwerken bewegt, sollte man seine Daten nicht einfach so durch die Gegend schicken, sondern sie über ein VPN absichern. Opera erledigt dies im Browser, bietet dabei einen sogenannten No-Log-Service, es werden also keine Daten gespeichert. Das Ganze wird von Opera zudem kostenlos angeboten.

Dem Internet den passenden Rahmen verleihen, das möchte Opera mit dem neuen Design von Reborn 3 erreichen. Dafür wird alles aus dem Weg geräumt und die Webseite wieder in den Mittelpunkt gestellt. Das bisschen, was vom Browser noch zu sehen ist, kann zudem angepasst werden, eine helle und eine dunkle Erscheinungsform stehen zur Verfügung.

Opera Reborn 3 ist ab sofort für Windows, macOS und Linux verfügbar. Falls Ihr den neuen Browser ausprobiert oder schon die Beta genutzt habt, lasst doch mal hören, was Ihr davon haltet.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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10 Kommentare

  1. Gibt es auch Bookmarks ?
    SCNR 😀

  2. Wie finanzieren die sich eigentlich?

    • Taudorinon says:

      Vorinstallierte Lesezeichen, Schnellwahleinträge und Suchmaschinen.

    • Das ist eine sehr interessante Frage!
      Die Firma Opera gehört übrigens chinesischen Hedgefonds. Opera ist an der NASDAQ notiert. Die Geschäftsberichte sind unter investor.opera.com zugänglich.

      Kleine Zusammenfassung: Im 4. Quartal 2018 hatte Opera Einnahmen in Höhe von 50,2 Mio $. Davon 21 Mio aus Suchergebnissen, 17,6 Mio $ aus Werbung, 5,1 Mio $ aus Lizenzen.

      Die Einnahmen aus Suchergebnissen finde ich besonders interessant. Opera betreibt ja keine eigene Suchmaschine, sondern reicht die Suche (voreingestellt) an Google weiter. Mit anderen Worten: Google hat im 4. Quartel 2018 21 Mio $ an Opera gezahlt, dafür dass Opera die Suche an Google durchreicht.

      Man könnte daher also sagen, zu über 40% (21 von 50 Mio) wird Opera von Google finanziert.

  3. VPN? mit Server und Länderauswahl? oder Proxy Server?

  4. Ich finds lustig wie Opera ein Redesign und ein paar neue Funktionen gleich als Revolution des Internets verkaufen möchte.

    • Ich mag den Browser auch sehr gerne, aber der Aufriss der hier seitens Opera betrieben wird, ist völlig überzogen. Es ist ein leicht anderes Theme… nicht mehr und nicht weniger.

  5. Was ist das Web 3?

  6. funktioniert da dann endlich auch https://music.amazon.de/home oder https://alexa.amazon.de da kommt nämlich bei Opera immer die Anzeige diese Seiten werden nur durch aktuelle Browser unterstützt laden Sie Chrome oder Firefox herunter!

    • DAS liegt doch dann eher an den jeweiligen Seiten…
      Wenn man sich ein wenig damit beschäftigt kann man auch Opera, wie fast jeden anderen Browser auch, sich als CHROME oder FF ausgeben lassen.

      Suchen kannst du mal selber, Google geht auch mit jedem anderen Browser
      😉

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