Opera: Aktionäre geben ihre Zusage zum Übernahmeangebot

OperaLogo600Kurz notiert: Im Februar berichteten wir davon, dass Opera ein Übernahmeangebot in Höhe von 1,2 Mrd US-Dollar erhalten hat, welches dessen Aufsichtsrat bereits angenommen hat. Eine Stellungnahme der Aktionäre stand indes noch aus. Diese haben heute nun auch ihre Zusage erteilt. Damit ist ein riesiger Schritt nach vorn getan und die Übernahme scheint nahezu gesichert. Lediglich einige Bestätigungen aus Norwegen und China würden nun noch benötigt, heißt es bei TechCrunch.

Das Konsortium besteht aus den Unternehmen Kunlun, dem Anbieter von Antiviren-Software Qihoo 360, sowie den Investmentfonds Golden Brick und Yonglian. Vorläufige Hochrechnungen besagen, dass knapp 90,9% der abgegebenen Stimmen bei Opera für die Übernahme gestimmt haben. CEO Lars Boilesen und CTO Håkon Wium äußerten gegenüber TechCrunch:

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„Ich arbeite für Opera seit ’99, Håkon seit ’98. Er ist die Nummer 8, ich die Nummer 16 des Unternehmens. Wir sind nun schon viele Jahre beim Unternehmen. Seit 2004 ist Opera auf dem Börsenmarkt von Stockholm zu finden. Also sind es im Grunde die Aktionäre, die diesen Prozess in Gang gebracht haben. Es war ihre Entscheidung, nicht unsere.“

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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6 Kommentare

  1. Der Nachfolger von Opera heißt übrigens Vivaldi. Wie auch sonst.

  2. @Thomas zumindest führen sie weiter was Opera mit Version 14 aufgegeben hat (13 wurde glaube übersprungen). Jetzt fehlen mir noch würdige nachfolger für Opera Max und vor allem Mini. Denn einem konsortium, in dem sich solcher Müll wie Qihoo 360 finden vertraue ich nicht, da befürchte ich ein Schicksaal wie das von ES Explorer nach der Übername durch CM

  3. Müsste es nicht „Zustimmung“ anstelle von „Zusage“ heißen?

  4. Das war’s dann, Opera.

  5. Ach Kinners, ihr übertreibt, bzw. habt keine Ahnung. Die Firma bleibt doch in Norwegen. Da ändern auch chinesische Eigentümer nichts an den dortigen Datenschutzbestimmungen. Im Vergleich zu Safari, IE und Chrome mache ich mir daher erst mal keine großen Gedanken.

  6. Es ist schon lustig zu sehen, wie allerorten im Westen ausgerechnet der Aktienmarkt dafür sorgt, dass der Sozialismus am Ende doch noch siegen kann.

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