OpenOffice 3.0 – weiterer Release Candidate erschienen

OpenOffice 3.0 RC4 ist erschienen – natürlich auch in deutsch. Das Changelog für den RC4 der freien Office-Suite, deren Finalversion voraussichtlich am 13.10.2008 erscheinen soll, kann man hier einsehen. OpenOffice 3.0 RC4 läuft auf (meinen) ersten Blick stabil – der Start ist allerdings immer noch quälend langsam.

Wer nicht mit Makros hantiert, der sollte weiterhin die hier beschriebenen Einstellungen vornehmen um die Startgeschwindigkeit von OpenOffice signifikant zu steigern.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Benutzen hier eigentlich viele OO? Ich, als großer Verfechter von Open Source tue mich hier beim Wechsel von MS Office sehr schwer. Ich benutze es einfach sehr lange und intensiv, kenne fast alle Funktionen aus dem efef. Trotzdem würde ich ja gerne zu OO wechseln, wegene Open Source eben. Ein paar mal habe isch schon was drin geschrieben, aber wenn ich dann eine Funktion nicht gefunden habe, bin ich wieder MS Office gewechselt. Vom Aussehen her finde ich Word 2007 auch einfach mehr sexy als OO 3. (OT: Bei Photoschop / Gimp habe ich genau die selben Schwierigkeiten)

    Wie ist/war das bei euch? Warum nutzt ihr OO, oder Warum nicht? Wie nervig war der Wechsel? Irgendwelche Tipps, damit das arbeiten mit OO ähnlich viel Spaß macht wie mit MS?

    Viele Grüße!

  2. Kommt drauf an – wenn du in einem Haushalt mit mehreren Personen wohnst und MS Office legal nutzen möchtest, dann würde ich für den geringen Preis von MS Office (3er Lizenz unter 100 Euro) wohl nicht umlernen. Für Wenignutzer wie mich langt OO =)

  3. Tja, da sprichst was an: benutze die MS Office 2007 nicht legal, habe nur eine ältere Lizenz. Dazu verwende ich es sehr intensiv. Trotzdem würde ich wirklich gerne zu OO wechseln, da ich Open Source großen Konzernen vorziehe und ich dann kein schlechte Gewissen wegen dem nicht bezahlten Office hätte. Für den Kauf einer Lizenz fehlt mir wirklich das Geld.

    Gibt’s hier jemanden, der früher Word richtig intensiv (mit Funktionen wie Seriendruck, Verweisen, Formatvorlagen, etc.) genutzt hat, den Schritt zu OO gemacht und nun damit genauso glücklich ist? Wäre schön wenn jemand davon berichten könnte.

    Und noch eine Frage: kommt OO genauso gut/schlecht mit langen Dokumenten zurecht, wie Word? Bearbeite in Word gerade ein 400Seitige Datei mit etlichen Grafiken darin, und da ist das Scrollen etc. schon recht langsam.

  4. OpenOffice „soll“ ja bei sowas besser sein mit den mehreren Seiten. Aber hast du die Dreier mal getestet? Ich finde schon dass viele Detailverbesserungen im Vergleich zur 2er Version zu finden sind und bin jetzt von Office 2007 auf OpenOffice komplett umgestiegen. Auch wenn es tatsächlich sexier aussieht. 🙁

  5. Gibt’s hier jemanden, der früher Word richtig intensiv (mit Funktionen wie Seriendruck, Verweisen, Formatvorlagen, etc.) genutzt hat, den Schritt zu OO gemacht und nun damit genauso glücklich ist?

    Nö, natürlich bin ich mit OpenOffice wesentlich glücklicher 🙂 Natürlich ist eine gewisse Lernphase notwendig (insbesondere bei den Serienbriefen), viele Dinge hat OO aber deutlich besser umgesetzt als MS.

    Und noch eine Frage: kommt OO genauso gut/schlecht mit langen Dokumenten zurecht, wie Word?

    Keine Ahnung. Dafür gibt es doch Latex.

  6. Also ich benutzte MS Office intensiv und vor allem auch beruflich. Deshalb habe ich mich anfangs gescheut, zu wechseln („Was mache ich, wenn ich unter Zeitdruck stehe und die richtige Funktion nicht finde?“). Ich habe also zunächst MS Office und OOo parallel installiert und mich zur Selbstdisziplin gezwungen. Wenn ich nicht unter Zeitdruck stand, habe ich die gewünschte Option gesucht und ggf. das wirklich gute Forum befragt (http://de.openoffice.info/ (ich hoffe der Link verstößt nicht gegen eine hier geltende Regel)). Und nach etwa sechs Monaten stellte ich fest, dass ich nicht ein einziges mal auf MS Office zurückgegriffen hatte. Danach habe ich MS Office deinstalliert und nicht einen Tag vermisst.
    Aber man darf eben nicht den Fehler machen und erwarten, dass in beiden Office Paketen alles gleich ist, es werden schon immer wieder verschiedene Philosophien sichtbar. Und noch wichtiger: Nur weil der Code kostenlos ist, ist die Umstellung das noch lange nicht. Gerade wenn man ein Office Paket beruflich einsetzt, ist der (Zeit-)Aufwand für die Einarbeitung und ggf. Migration bereits bestehender Vorlagen nicht zu unterschätzen. Außerdem laufen wohl auch in der Regel die bestehenden MS Makros unter OOo nicht.

  7. @all: Danke für eure Erfahrungen. Ich denke ich werde es mal wie mein Vorposter rnk versuchen. „Kosten“ & „Zeit“ spielen bei mir eine geringere Rolle, eher die „Nerven“ 😛

    Eines fehlt mir allerdings im Open Office definitiv:
    MS OneNote. Also ein Notetaking-Programm, das insbesondere auch Schrifterkennung für das Durchsuchen von gescannten Dokumenten beherrscht. Kennt jemand da eine vernünftige Freeware oder Open Source Software, die mir auch diesen Teil vom MS Office Paket ersetzten könnte? Beim Googlen hab ich nur ein paar wenige gefunden und die stehen Meilen hinter OneNote zurück.

  8. Wir nutzen in der Firma OpenOffice schon sehr lange und haben mittlerweile nur noch das Betriebssystem von Microsoft. Die Kosten sind tatsächlich enorm gesunken, wie unser IT-Fuzzi 😉 sagt. Eine Schulung der Mitarbeiter war nur rudimentär notwendig, da viele OOo schon privat kannten und auch nutzen.

    Verschweigen möchte ich aber nicht, dass wir keinerlei großartigen Datenbanken verwenden, für die Access wirklich nicht schlecht ist, sondern unseren bescheidenen Bedarf über Calc mit den entsprechenden Datenbankfunktionen erledigen. Base aus OOo wird nicht eingesetzt.

    Mir persönlich gefällt in OOo besonders die Funktion der Objektverankerung, das komfortable Rechnen in Texttabellen (ich weiß nicht ob Word das jetzt kann, früher leider nicht) und die allgemeine Handhabung. Die Iconleisten lassen sich super anpassen und man hat schnell seine Wohlfühlumgebung geschaffen.

    Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt. Weder bei MS noch bei OOo. An OOo stört mich die Tatsache, dass es zeitweise beim Öffnen zahlreicher Dokumente (in meinem Fall zeitweise zwischen 50 und 90) abstürzt und der folgende Wiederherstellungsassistent. Nervig ist auch die mangelhafte Fußnotenfunktion, die in Spalten meist kläglich versagt. Das Problem haben aber alle Textverarbeitungen die ich bis jetzt auf dem PC hatte, mit Ausnahme von Lotus Word Pro (ich liebte die Lotus SmartSuite). Aber mit Tricks kann man locker die eine oder andere Klippe umschiffen und das gilt für jede Office-Anwendung.

    Zum Thema Gewohnheiten kann ich nur sagen dass man sich ja irgendwann auch mal mit MS Office auseinander gesetzt hat und die Erfahrungen damit nicht über Nacht gekommen sind. Genau so verhält es sich bei jeder anderen Office-Anwendung. Man lernt ständig neue Funktionen kennen, stößt auf Unterschiede, ist gezwungen manche Dinge anders zu erledigen, aber es geht mit der Zeit immer schneller und einfacher. Wichtig ist es auf jeden Fall dran zu bleiben, den inneren Schweinehund zu besiegen oder sich vom Chef zur Arbeit mit dem Programm zwingen zu lassen ;-).

  9. Jep M$ kann man total vergessen – ich schreibe nicht viel – aber was ich „gestallte“ muss dafür genau sein und da finde ich ist OO viel viel EINFACHER – und benutzt überall SI Einheiten – !scheiß Punktesystem! – aber OO hat ja mm / cm .. und Co…

    Aber um ganz ehrlich zu sein – nutze ich StarOffice, bekomme ich als StudPuter kostenlos und auch später im Beruf werde ich das umsonst nutzen können -> „Thema Bildung“ – es gibt sowieso keinen nennenswerten Unterschied (aber diesen kleinen Liezensunterschied (ich glaube bei der Rechtschreibung) bin ich zu faul per Hand auszugleichen. Für alle meinen Bekannten schlage ich auch immer OO vor, aber M$ hat sehr gute Arbeit gemacht (in der Vergangenheit).

    Einziges Manko bei OO / SO sind die Serienbriefe, dafür bedarf es doch einer DB und nicht einer einfachen Tabelle – und das übersteigt doch meinen Horizont gerade etwas.. das ist auf jeden Fall komplizierter als bei M$ … leider… und genau diese Funktion brauche ich öfters – aber irgendwie klappt es, nur nicht zufriedenstellend…

  10. Privat nutze ich nur noch OpenOffice. Ich muß auch zugeben, dass ich lediglich ein paar einfache Tabellen erstelle und Briefe schreibe. Auf der Arbeit wird ein abgespecktes Word verwendet. Den Vergleich gewinnt OO immer. Mir würde wahrscheinlich auch ABIWord reichen. Kommt halt immer darauf an was man mit seinem Schreibprogramm anfängt.

  11. Also bei mir war es fast genauso! Ich kannte mich mit Word gut aus, und habe es auch lange verwendet.
    Aber seit einiger Zeit verwende ich auch StarOffice. Hat einfach eine bessere Rechtschreibprüfung ist aber ansonsten identisch und ich erhalte es als Student kostenlos.
    Ich habe auch noch MS Office 2007 installiert, nutze es aber kaum noch.
    Der Writer von OO oder Staroffice gefällt mir einfach um länger besser. Die Möglichkeiten für Formatvorlagen (die ich viel benutze) sind meiner Meinung nach besser und schneller zu bedienen.
    Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich erst ein großer Fan der Oberfläche von MS 2007 war (und es dewegen eine zeitlang wieder anstatt Staroffice verwendetet), aber bei intensiver Nutzung musste ich immer wieder suchen, weil es meiner meinung nach nicht logisch augebaut ist. Grade bei langen Hausarbeiten merkt man es deutlich. Hier muss man viel mit Vorlagen, Verzeichnissen, Fußnoten etc arbeiten, da schlägt Staroffice Word um längen. Nur mal als Beispiel: ab ca. 20 Seiten fängt MS immer wieder an die Fußnoten wild von einer seite zur anderen zu schieben usw. Das ist nervtötend. Mit Staroffice ist mir das nie passiert.
    Natürlich stehen wirklich andere Philosophien hinter der Bedienung beider Programme. Das merkt man bei kurzen einfachen Sachen weniger, als wenn man viele Funktionen braucht. Man muss da schon mit einer Einarbeitungszeit rechnen. Viele Dinge die man sich in Word angeeignet hat, müssen anders umgesetzt werden. Aber grade bei Leuten die mit komplexen Dokumenten arbeiten, hat man mit Staroffice/Openoffice viele Vorteile. (Stabil, für mich logischere Nutzung, bessere Umsetzung von Vorlagen, integrierte und flexible! Literaturverwaltung…)
    Ich geb zu, dass bei OO auch nicht alles toll ist, aber das schon oben genannte forum ist wirklich genial. Einige Leute setzen sich wirklich hin und suchen eine Lösung für das Problem. Das verdient respekt. In den meisten foren, werden schwierige Fragen einfach „übersehen“. Das spricht wirklich für das Forum!
    Das einzige was evtl. fehlt ist wirklich Onenote. Ich nutzte es auch, aber da ich es eh nur benutze um mal was zu kopieren und mal schnell was zu notieren, schreibe ich es alles in Exceltabellen, wie in alten MS Office Tagen, als ich noch kein Onenote benutzte.

    Zusammenfassend: „Umsonst“ ist Openoffice auch nicht, man muss schon Zeit reininvestieren (aber das musste man um word zu lernen auch machen, das übersieht man gerne) aber grade wer sich die doch teure Lizenz sparen möchte ( 3 Lizensen von Microsoft sind schnell weg: 1x Laptop, 1x PC, dann langts für die schwester nur noch den laptop… und wehe ein PC wird ersetzt…) ist der umstieg zu empfehlen.
    Wer es nur gelegentlich braucht, hat garkeinen Grund für Word. Und Leute die die textverarbeitung intensiv nutzen, müssen sich überlegen ob man die zeit investiert oder ob man doch Geld für Word ausgeben möchte.

  12. Auch von mir gibt’s da ’ne klare Aussage:
    OO kommt eindeutig besser mit vielseitigen Dokumenten zurecht. Vor allem wenn Fotos, Fußnoten etc. eingefügt werden. Ich erinnere mich gerade daran, dass das vor vielen Jahren mit dem ganz alten StarOffice (glaub es war noch für Windows 3.1) schon so war. Damals gegenüber MSOffice haushoch überlegen, so war meine Meinung früher schon. MSOffice hat auch ein paar Vorteile und ist besser geworden, aber ich bin heute immer noch am fluchen, wenn ich es mal benutzen muss.

  13. Nochmal Danke für die vielen Info!

    Kennt denn jemand eine einigermaßen vernünftige freie MS OneNote Alternative, mit der ich OOo komplettieren könnte?

  14. @atreiju

    Leider nein (ich lasse mich gern eines besseren belehren) Habe lange gesucht und nichts gefunden. Naja, fast nichts. Evernote ist eine ganz gut gelungene Alternative. Aber für mich das größte Problem: alle infos werden online gespeichert (gut ist praktisch, aber ich hatte Onennote so eingerichtet, dass es alles auf dem usb-stick gespeichert wird). Somit fällt für mich die Alternative aus. Meine Notizen sind mir zu persönlich, würde sich ja (fast) mein ganzes Leben nachverfolgen lassen.

  15. Nochmal Danke für die vielen Info!

    Kennt denn jemand eine einigermaßen vernünftige freie MS OneNote Alternative?

  16. verdammt, doppelpost und ich kann ihn wer weiß warum nicht editieren… :-/

    @Matthias: Ja, Evernote hab ich auch schon gefunden und bin genau wie du über den Online-Speicher gestolpert… Schade. Dann muss OneNote wohl noch draufbleiben.

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