Opel Manta GSe ElektroMOD: Kult-Auto kehrt mit Elektromotor zurück

Opel will es nochmal wissen: Man bringt den besonders in den 1990er-Jahren legendären Manta zurück. So hat der Autohersteller den Opel Manta GSe ElektroMOD vorgestellt. Allerdings wird dieses Auto nicht in die Serienproduktion gehen und ist eher eine Art Marketing-Coup. Man hat dabei einen Manta gehörig umgemodelt und für die Ära der E-Mobility fit gemacht.

Mit 108 kW/147 PS Power, Schaltgetriebe und Hinterradantrieb punktet das Modell. Laut Opel wolle man da auch auf die RestoMod-Szene aufmerksam machen, in der klassische Autos mit modernen Technologien neu aufgezogen werden – so geschehen eben hier mit dem Manta GSe. Darum weicht der Vierzylinder unter der schwarz lackierten Haube einem Elektromotor. Das „e“ in GSe bedeutet nun Elektrifizierung statt Einspritzung. Damit sei der neue GSe der stärkste Manta A, den Opel ab Werk je gebaut habe.

Die Lithium-Ionen-Batterie des Autos verfügt über eine Kapazität von 31 kWh und erlaube damit eine mittlere Reichweite von rund 200 Kilometern. Wie bei einem Opel Corsa-e oder Opel Mokka-e kann auch der Manta GSe Bremsenergie zurückgewinnen und in der Batterie speichern. Das reguläre Laden erfolgt über einen 9-kW-On-Board-Charger für ein- und dreiphasigen Wechselstrom. Damit dauert es knapp vier Stunden, um die Manta-Batterie komplett aufzuladen.

Opel verbaut zudem in der Karosserie seinen sogenannten Pixel-Vizor. Über diesen LED-Screen kann der Manta GSe Texte anzeigen. In den Radhäusern stecken von Ronal gefertigte 17-Zoll-Aluminiumräder mit Reifen der Dimensionen 195/40 R 17 an der Vorder- und 205/40 R 17 an der Hinterachse. Die verchromten Stoßstangen des Originals sind verschwunden. Im Innenraum hat die Digitaltechnik Einzug gehalten. Dort blickt der Fahrer unter anderem auf zwei Widescreens mit 12 und 10 Zoll. Die Musik kommt von einer Bluetooth-Box von Marshall.

Der Fahrer nimmt hinter einem überarbeiteten Petri-Dreispeichen-Lenkrad Platz. Im Cockpit und an den Türverkleidungen finden sich nun zudem mattgrau lackierte Flächen. Der Fahrzeughimmel ist mit Alcantara ausgeschlagen. Wie gesagt, handelt es sich hier aber um ein Einzelstück. Ihr werdet den neuen Opel Manta GSe ElektroMOD also nie im Handel bekommen. Hättet ihr denn an so einer Mischung aus Retro und Moderne grundsätzlich Interesse?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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45 Kommentare

  1. Onkel Wanja says:

    Opel ist tot. Was heute Opel heißt ist Franzosenkram. Dieser Elektromüll hat nichts mit dem kultigen Prollauto von damals zu tun. Einfach nur peinlich.

  2. Albert Jung says:

    Erst die E-Schwalbe denn der E-Trabant und jetzt diese abscheulichkeit. Die sollten die Kult Fahrzeuge lieber so lassen wie sie sind und nicht so ein Dreck damit machen. Meiner Meinung nach gehört jeder der an solch Sachen beteiligt ist weggesperrt. Als ob es noch nicht genug E-Autos gibt auf dem Markt. Aber die Zulassungs zahlen von Tesla Autos sind nicht um sonst schlecht als die des guten alten Trabbis.

  3. Könnte ich mir sofort vorstellen, sieht super aus. Wenn er leistbar wäre, würde ich ihn mir sofort kaufen.

  4. @André Westphal:
    … nicht die 90er! Das ist das Manta „Model A“ und wurde von 1970 bis 1975 gebaut.

    Liebe Grüße

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