OnePlus: Regionalsperren waren angeblich ein Versehen

Ich habe kürzlich darüber berichtet, dass OnePlus, Oppo und realme damit begonnen hatten, für ihre chinesischen Smartphones Regionalsperren zu aktivieren. Das bedeutet: Wer die Smartphones der Marken außerhalb Chinas mit lokalen SIM-Karten nutzen wollte, wurde mit Einschränkungen bei der Telefonie sowie mobilen Internetverbindungen konfrontiert. Die Systemoberflächen gaben auch entsprechende Warnungen aus. Mittlerweile hat sich offenbar ein Sprecher Oppos zur Thematik geäußert.

Die Regionalsperren greifen nicht, wenn eine chinesische SIM-Karte zum Einsatz kommt, aber eben dann, wenn ihr ein chinesisches Importgerät etwa mit einer SIM aus Deutschland verwenden wollt. Eigentlich ließen die Hinweise im System wenig Zweifel daran, dass dies ein beabsichtigtes Verhalten ist. Doch ein Sprecher Oppos, Alexander Levin, soll zurückgerudert sein: Es handele sich angeblich um einen Bug.

Updates sollen den „Fehler“ beheben. Ein wenig merkwürdig wirkt die ganze Sache aber freilich schon. Vielleicht hatten die Marken einfach nicht mit der entsprechenden negativen Resonanz gerechnet und wollen nun Schadensbegrenzung betreiben? Oder war es doch einfach ein Versehen? Entscheidet selbst, wie ihr die Sache beurteilt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. Ach wie mit dem hin und her mit dem Midestbestellwert beim Amazon?

  2. War kein Fehler, war ein Test.

    • Tatsächlich gut möglich so ein Test: so werden im Konflikt zwischen Staaten schnell mal eine gewisse Menge von Geräten deaktiviert. Es braucht ja nur ein entsprechendes Update.
      Ich grübele hier schon länger, ob Lenovo langfristig die richtige Wahl ist. Auch wenn ich beruflich und privat entsprechend aktuell noch auf ein Lenovo-Gerät setze…

    • Ich denke eher, dass da ein Codeteil aus dem Provider-Only-Firmwares für die chin. Provider in die Firmwares der offenen Geräte „gerutscht“ ist. Denn die Provider in China haben genau diese Einschränkung in eigentlich alle ihre Geräte drinnen.

  3. Natürlich ist sowas kein „Versehen“.
    Dafür rüstet man Hard- und Software entsprechend vorher „versehentlich“ ein um es dann nacher wieder zu entfernen❓
    Wers glaubt…

    Wer in chinesische Hardware investiert, muss auch mit solchen unangenehmen Sachen rechnen. Das nennt man dann eine Fehlinvestition. ‍♂️

    • Die Leute werden es nie lernen, sich solchen Krempel einfach nicht zu kaufen …

      • Als ob Samsung mit Datensammeln besser wäre und komm jetzt nicht mit Apple. Ein iOS mit Android zu vergleichen ist wie ein Helikopter und ein Paar Schuhe zu vergleichen.

        • Schaue Mal in die AGB eines Apple-Gerätes, da gibst du auch nahezu alles und sie dürfen es an die Partner weitergeben. Für China gibt es sogar extra Rechenzentren, wo die Regierung mitlesen darf. Google hat sich wegen dieser Bedingung auch aus dem chinesischen Markt zurückgezogen.

      • Dir ist schon klar, dass nahezu alle Smartphones aus China kommen? Und das heute die gesamte Technik sich nur mehr dahingehend unterscheidet, dass sie entweder von Apple designed oder Android-kompatible designed wurden?

      • Ich mag diese „Deutsche, kauft deutsche Bananen!“-Kommentare … 😉
        So ganz ohne technisches Feedback werden ausländische Produkte, überwiegend aus China, als „Krempel“ bewertet.

    • Viele Provider haben solche Sperren – und der Sourcecode für alle Varianten wird blos beim Compilieren je nach Wunsch gebaut und da kann schon mal was „in die Hose gehen“ (weiß jeder der mal ähnlich komplexe Builds versucht hat selbst zum Laufen zu bekommen!)

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