OnePlus 7 und OnePlus 7 Pro: Zusammenfassung der technischen Daten

Das OnePlus 7 steht vor der Tür. OnePlus-CEO Pete Lau hat schon ein Interview gegeben und durchklingen lassen, dass das Display des OnePlus 7 Pro besonders gut sein soll. Den Sparfüchsen, die OnePlus sicher auch aufgrund des Anschaffungspreises „groß gemacht“ haben, erteilt man mit diesem Smartphone wohl indes eine Absage. Obwohl OnePlus noch keine Preisangaben macht, ist zu erwarten, dass das OnePlus 7 Pro preislich irgendwo in der Nähe von Samsungs Galaxy S10, Huaweis P30 Pro und Apples iPhone XS liegen wird.

Mittlerweile sollen viele der Puzzleteile auch zusammengesetzt worden sein, sodass sich ein recht umfassendes Bild bietet, was OnePlus 7 und OnePlus 7 Pro unter der Haube habe. Wie immer gebe ich zu bedenken: So lange nichts offiziell ist, ist das Ganze eben ein Gerücht.

Das OnePlus 7 soll demnach ein 6,4 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln haben. Es verfügt angeblich über eine Doppelkamera auf der Rückseite, diese bringt es auf 48 Megapixel. Ich gehe mal davon aus, dass man nicht Bilder in 48 Megapixeln anfertigt, das Unternehmen stattdessen auf Pixel-Binning setzt.

Das soll das OnePlus 7 sein

Man nutzt also mehrere Pixel des Sensors – beispielsweise für mehr Details und Licht, aber weniger Rauschen – und setzt diese nach Verarbeitung durch die Software zusammen – im Gegenzug wird jedoch die Bildauflösung entsprechend der Anzahl der zusammengefassten Pixel weniger. Die zweite Kamera hat 5 Megapixel, diese soll für Tiefeninformationen sorgen. Ansonsten findet man einen mit 20 Watt ladbaren 3.700 mAh starken Akku vor. Dieser muss den Prozessor versorgen, hier kommt der seit langem bekannte Snapdragon 855 von Qualcomm zum Einsatz. Es wird Varianten mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher geben und solche mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher.

Das OnePlus 7 Pro setzt auf ein 6,7 Zoll Display mit der bereits erwähnten 90-Hz-Technologie und es bietet 3.120 x 1.440 Pixel. In dem Smartphone befinden sich rückseitig drei Kameras, die 48 Megapixel bleiben gesetzt, zu den beiden anderen Kameras heißt es, dass diese 8 und 16 Megapixel stark sind. Die 8 Megapixel soll das Teleobjektiv mit 3x Zoom und einer Blende von f/2.4 leisten, während das 16-Megapixel-Modul Ultraweitwinkel mit einer Blende von f/2.2 und einem Bildwinkel von 117° soll.

Vermutlich sieht so das OnePlus 7 Pro aus

Der 48-Megapixel-Sensor soll eine Blende von f/1.6 sowie OIS und EIS haben (optical image stabilization / electronic image stabilization). Die Pop-out-Selfie-Kamera soll 16 Megapixel mit einer Blende von f/2.0 haben. Es wird Varianten mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher geben und solche mit 8 GB oder 12 RAM und 256 GB Speicher. Beim Speicher setzt man auf eine schnelle UFS-3.0-Lösung. Auch beim OnePlus 7 Pro kommt der Snapdragon 855 zum Einsatz. Hier findet man einen mit 30 Watt schnell ladbaren Akku mit 4.000 mAh Kapazität vor. Der Fingerabdruckleser befindet sich im Display.

Dann schauen wir einmal, was die Vorstellung der beiden Geräte so mit sich bringt. Ob sich die hier notierten Daten bewahrheiten. OnePlus stellt das OnePlus 7 und das OnePlus 7 Pro vermutlich am 14. Mai vor. Eine offizielle Bekanntgabe des Datums soll noch heute erfolgen, wir halten euch auf dem Laufenden.

via Max J.

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12 Kommentare

  1. Leider kein Qi ;(

  2. Sorry, aber der Drang zu immer größeren Displays kotzt mich an. Da brauch mir auch niemand mehr was von handlich erzählen nur weil es edge hat oder besonders dünne Displayränder. Leider gibt es kaum noch Handys mit einer Diagonale von 5.5 bis 5.9. und was ea dann in dem Bereich gibt, hängt technisch so weit zurück das man denkt, man sei 2015 gefangen. Und jetzt erzählt mir nichts von s10e oder so, die Displayränder sind mega fett und der akku winzig.

    • Schließe mich dem an. Hatte gehofft, das mit der Möglichkeit randloser Displays endlich handliche Geräte gebaut werden, aber die Hersteller nutzen das ja nur um immer größere Smartphones zu bauen. 6,7 Zoll bei nem Smartphone sind so übertrieben, früher war das eine eigene Tabletklasse

  3. Ansichtssache. Ich finde ein Display um die 6 Zoll herum sehr praktikabel. Videos gucken macht auf einem großen Display einfach mehr Spaß. Man kann eine größere Tastatur nutzen, wenn man viel schreibt sehr angenehm. Wer z.B. viel liest, wird große Displays immer bevorzugen. Auch machen Spiele auf einem großen Display einfach mehr Spaß (und ich rede hier nicht von Snake oder Tetris). Auch das betrachten oder bearbeiten von Fotos ist besser. Usw, usw.

    Wer aber sein Smartphone nur zum telefonieren oder paar Sms oder WhatsApp schreiben benutzt, für den ist das natürlich nichts. So ist das immer von Person zu Person unterschiedlich.

  4. Meine Frau ist gerade auf der Suche nach ihrem perfekten Smartphone. Vielleicht kann einer ja Tipps geben.

    Anforderungen:
    – nicht zu groß (sie hat aktuell ein Nexus 5x, will auf keinen Fall größeres Gehäuse, eher kleiner)
    – Wasserdicht nach IP68 (muss Dauerregen als Fahrradnavi abkönnen)
    – „hübsche“ Farben (wie z.B. das Grün vom xz2 Compact)
    – natürlich nicht teuer

    Von mir noch die Anforderung:
    – Lange Softwareunterstützung, muss nicht unbedingt jedes Major-Update sein, aber Sicherheitsupdates sollten regelmäßig kommen

    Meiner Meinung nach bleiben da eigentlich nur noch:
    – xz2 Compact: da weiss ich aber nicht wie lange Sony das noch unterstützt – ist ja schon > 1 Jahr alt. Glaube da kommt nur noch ein Major-Update und danach weiss ich nicht. Gibt es für ca. 440€
    – Pixel 3: 555€
    – Galaxy S10e: ca. 540€

    Gibt es da noch andere an die ich nicht denke?

    • harnimdarm says:

      Ich rate trotzdem zum xz2c, der snapdragon 845 war der topprozessor 2018 und wird daher noch lange gute Leistung bringen; wegen der Software bleibt wohl nichts anderes übrig als früher oder später auf cfw umzusteigen (ich empfehle LineageOS, leider bloß unoffiziell bei dem Modell)

    • Xiaomi Mi9/SE
      eventuell auch Pocophone 2 im Spätsommer

      würde aber auf keine Fall ein Moto kaufen, seit Lenovo das sagen hat geht es steil herunter

  5. Meine Vermutung bezüglich Preise:

    OP7 6GB: 599€
    OP7 8GB: 649€
    OP7 Pro 6GB: 799€
    OP7 Pro 8GB: 849€
    OP7 Pro 12GB: 899€

  6. Das OP7 ist doch nix anderes als ein OP6T mit neuem Snapdragon. Also eigentlich für die Tonne, da die Mehrperformance im Alltag eh nicht ankommt. Langsam aber sicher begibt sich OP eh aufs Abstellgleis. Man ist Stur ohne Ende und wehrt sich gegen QI, obwohl es die Masse haben will – egal wie schnell es lädt! Auch IP Zertifizierung ist langsam aber sicher mal Pflicht – Auch im Anbetracht der Preise!

    Klar, wenn man es mit der UVP! von Galaxy S10, Mate 20 Pro / P30 Pro und Co. vergleicht, mag ein Oneplus wie ein Schnäppchen klingen, aber wenn man bedenkt, dass man ein neues Galaxy S10 oder Mate 20 Pro auch bereits für 600-650€ bekommt, so ist das OP7 definitiv kein „Flagship Price Killer Phone“ mehr, sondern auch nur eins von vielen.

    Und da nehme ich dann lieber ein Galaxy S10 mit Tripe Cam Setup, generell besserer Kamera, QI Charging und IP68 Zertifizierung fürs gleiche Geld und muss mich im Garantiefall auch nicht mit dem besch…eidenen OnePlus Support aus CHina rumschlagen.

    • Oceanwaves says:

      Also ich vermisse QI nicht. Mein Auto unterstützt es zwar, für Android Auto muss ich momentan aber noch ein Kabel anschließen, dann kann ich darüber natürlich auch laden, geht eh schneller als mit QI. Und wenn es schnell gehen muss, dann habe ich im Auto bzw zu Hause noch Dash Charge.

      Mit dem Support habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Hatte bei meinem 3T kürzlich das Problem, dass ich es nicht mehr laden konnte. Handy meldete -40°C, googeln sagte mir, dass es ein Hardware-Defekt ist. Ticket aufgemacht, RMA-Nummer bekommen, am Montag zum UPS-Shop gebracht (die wollten es eigentlich abholen, passte aber so besser). Am Mittwoch Abend habe ich das reparierte 3T dann wieder im UPS-Shop abgeholt.

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