OnePlus 7 und OnePlus 7 Pro: Das verrät CEO Pete Lau im Interview

Die PR-Maschinerie von OnePlus ist angelaufen. Morgen will man das Datum der Vorstellung bekanntgeben, die angeblich auf den 14. Mai fällt. Vorab hat man dem US-Magazin The Verge ein Interview mit CEO Pete Lau gewährt. Und eben jener verrät ein wenig, ohne zu sehr ins Detail zu gehen.

OnePlus 7 und OnePlus 7 Pro wird es 2019 zu sehen geben, das als offizielle Bestätigung. Die große strategische Änderung besteht darin, dass das OnePlus 7 noch das OnePlus 7 Pro zur Seite gestellt bekommen. Dieses soll über 5G verfügen (in einer gesonderten Smartphone-Version) und ein signifikantes Display-Upgrade verpasst bekommen. Er sagt nicht genau welches, aber es gibt ein Gerücht: So soll das OnePlus 7 Pro mit einem Quad HD+ Super-AMOLED-Display mit einer Aktualisierungsrate von 90Hz ausgestattet sein.

Laut Lau gibt OnePlus in diesem Jahr dreimal so viel für sein Display aus wie für frühere Modelle, da man erwartet, dass dieses neue Panel „schnell und reibungslos neu definiert“ und einen neuen Maßstab für mobile Displays setzt. „Als ich es zum ersten Mal selbst sah“, sagt der CEO, „war ich fassungslos.“ Obwohl OnePlus noch keine Preisangaben macht, ist zu erwarten, dass dieses Modell preislich irgendwo in der Nähe von Samsungs Galaxy S10, Huaweis P30 Pro und Apples iPhone XS liegen wird.

Das neue OnePlus 7 wird teurer sein als das OnePlus 6T, welches wiederum teurer war als sein Vorgänger. Lau steht laut Interview nun vor der Herausforderung, treue OnePlus-Fans davon zu überzeugen, dass sich ein weiterer Preissprung lohnen wird, wenn man bedenkt, wie OnePlus-Handys ihre ursprüngliche Position als budgetfreundliche Flaggschiff-Killer verlassen haben. Jetzt versucht das Unternehmen, die teuren Flaggschiffe zu ersetzen, anstatt sie nur beim Preis zu unterbieten.

5G ist natürlich auch das große Thema, welches aber offensichtlich nicht an die große Glocke gehängt wird – dies könnte an der allgemeinen Verfügbarkeit der Technologie liegen.

Unabhängig davon, welche Ergänzungen, Optimierungen und Verbesserungen OnePlus an seiner Kamera und anderen Spezifikationen für das OnePlus 7 Pro macht macht, der Erfolg des neuen Smartphones wird auch davon abhängen, ob die Benutzer von dem neuen Display so begeistert sind wie der CEO des Unternehmens.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Liegt seine Begeisterung womöglich auch daran, dass er der CEO ist?

  2. Oneplus versucht ja schon seit längerem die Community-Masche zu spielen. Sei einer von der Oneplus-Gemeinde, einer von den wenigen die es verstanden habe. Erkennt euch gegenseitig an euren Rucksäcken etc.. Geht ein wenig in Richtung Apple.. (auch wenn sie aktuell noch relativ offen sind, was unlocking betrifft – dass muss ich ihnen zu Gute halten)

    Sie gleichen sich allerdings in einer treuen Fanbase, die bereit sind höhere Preise zu zahlen.

  3. Schade, dass OnePlus diesen Schritt geht, wenn ich es auch aus marktwirtschaftlicher Sicht nachvollziehen kann.

    Der preisliche Anstieg auf Samsung Niveau (und dabei wahrscheinlich sogar preisstabiler) nimmt in meinen Augen ein wichtiges Kaufargument von OnePlus: ein erschwingliches Flagship Smartphone mit leichten (meiner Meinung nach verschmerzbaren) Abstrichen, z.B. bei der Kamera oder der Auflösung. Dafür mit nahezu Stock-Android ohne Bloatware und regelmäßigen Software-Updates. Nach meinen Erfahrungen nicht zu vergleichen mit Xiaomi und Huawei, die ewig mit ihren teilweise seltsam anmutenden Oberflächen auf Updates warten lassen.

    Nun erhält man entweder ein Flagship Smartphone mit besserem Display und vermeintlich besserer Kamera im oberen Preissegment oder ein Mittelklasse Smartphone mit Abstrichen auf gewohntem OnePlus Preisniveau. Imho ein Schritt weg von der eierlegenden Wollmilchsau, an die OnePlus sonst ziemlich nah herangekommen ist.

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