OnePlus 6T: Auch hier verschwindet der Klinkenanschluss, dafür steigt die Akkulaufzeit


OnePlus wird zusammen mit dem OnePlus 6T ein neues Bullets USB-C-Headset vorstellen, das gab der Hersteller heute offiziell bekannt. Das kommt natürlich nicht von ungefähr, denn das OnePlus 6T wird ohne Klinkenanschluss daherkommen. Carl Pei, seines Zeichens Mitgründer von OnePlus ist der Meinung, dass jetzt der richtige Zeitpunkt sei. Das sagt er aber nicht nur so daher, sondern begründet dies auch entsprechend.

Noch bevor die Bullet Wireless Ohrhörer auf den Markt kamen, waren 59 Prozent der OnePlus-Nutzer bereits mit einem Bluetooth-Headset unterwegs. Den Anteil schätzt Pei nun noch höher ein. Demnach sei die Mehrheit der Nutzer bereit, auch wenn man mit so einer Entscheidung nicht alle glücklich macht. der die Vorteile würden eben für mehr Nutzer vorhanden sein.

Der Wegfall des Anschlusses sorgt für mehr Platz im Gerät, den man für neue Technik nutzen kann. Dazu geht Pei zwar nicht ins Detail, wie wir aber bereits wissen, wird zum Beispiel ein Fingerabdruckscanner unter dem Display realisiert. Und die Akkulaufzeit soll verbessert werden, weil es sich die Nutzer wünschen. Pei erklärt nicht, wie die längere Akkulaufzeit realisiert wird, aber es soll so signifikant sein, dass es der Nutzer schon merkt.

Zurück zum Klinkenanschluss, OnePlus wird nicht nur mit einem neuen Headset für „Kompatibilität“ sorgen. Dem neuen Smartphone (Pei hat zu keinem Zeitpunkt 6T genannt, spricht nur vom nächsten OnePlus Smartphone) wird natürlich auch ein Adapter beilegen, damit man seine bisherigen kabelgebundenen Kopfhörer verwenden kann. Ein Adapter, den Apple übrigens bei den Neuvorstellungen nun wegfallen lässt.

Wie sieht es aus, jemand dabei, der nun auf das OnePlus 6T verzichtet? In den Kommentaren zum Google-Adapter lange es ja schon so, als gäbe es noch etliche Nutzer, für die ein Verzicht auf einen Klinkenanschluss nicht so prall wäre – allerdings nicht direkt auf das OnePlus 6T bezogen.

via TechRadar

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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45 Kommentare

  1. Vielleicht sollte sich Oneplus mal an dem Pocophone orientieren… das hat einen großen Akku und einen Klinkenanschluss … und Stereo Lautsprecher… für 300€

  2. Und das Smartphone ist tot für mich, wtf oneplus.
    Am ende wird sich bestimmt herausstellen bei einem Teardown dass 2 buchsen reingepasst hätten weil soviel platz ist…

  3. Mal sehen. Es kommt auf den Preis an, ob ich mir das OP6 oder das OP6T hole. Der fehlende Klinkenanschluß ist mir egal, ich habe Bluetooth-Ohrhörer von Teufel. Der Fingeradrucksensor im Display wäre ein Kaufgrund. Mit Triple-Kamera würde ich das 6T sofort holen. Allerdings glaube ich da nicht wirklich dran. Ich bin unsicher, aber eins von den beiden wird mein 3T ablösen.

  4. Ich habe noch einige 3,5mm Headsets aber der Anschluss da unten ist eh müll, denn man kann das Gerät nicht auf einer Dockingstation haben und gleichzeitig Kopfhörer drin haben. Oben war das schon besser. Und da Qi fehlt…
    Ob ich jetzt 3,5 mm nutzen kann oder USB-C mit Adapter ist mir Hupe. Macht das ganze doch nicht schlechter. Und sorry, wenn jemand sagt: Da verliere ich den Adapter: Lasst den Mist doch einfach am Klinkenanschluss des Kopfhörers hängen.
    Ganz ehrlich und wirklich ehrlich gemeint: Ich habe einige Kopfhörer, auch von Teufel, die ich sicherlich weiter nutze, dann halt mit Adapter. Und wenn ich SEHR hochwertige Kopfhörer habe, die teuer waren, dann kann ich auch noch einen Adapter dazu holen.

  5. Ein Leben ohne Kabelkopfhörer ist möglich und viel besser. Klasse OnePlus!

    • Wenn das Gerät weiterhin einen 3,5mm-Anschluss hätte könntest du ja trotzdem noch deine Bluetoothkopfhörer nutzen. Andersherum ist es aber Scheiße.

    • Ich nutze mein privates Smartphone für lange Fahrten mit einem unserer Dienstwagen auf der Arbeit. Die haben kein Bluetooth-Audio oder die Bluetooth-Verbindung ist belegt für das dienstliche Handy wegen den Anrufen. Also nutze ich den Klinkenstecker mit dem Aux-In des Autos. Während der Fahrt lade ich mein Handy über den Zigarettenanzünder.

      Zuhause höre ich Abends im Bett noch Podcasts und hänge mein Smartphon schon mal an die Ladung.

      Ich habe außerdem keine Lust daran zu denken ständig meine Kopfhörer, von denen ich im Haus fast auf jeder Etage einen in der Schubalde habe, aufladen zu müssen. Ich nehme die aus der Schublade, stecke diese rein und sie funktionieren.

      Außerdem ist das OnePlus nicht gerade das Bluetooth-Funktioniert-Alles-Sofort Smartphone vor dem Herrn. Ich habe genug Geräte bei denen ich mit dem OnePlus Probleme habe und mit anderen Geräten funktioniert alles ohne Probleme.

      Aber alles kein Problem ich kann mir ja tausende Adapter holen und irgendwelche nicht USB-C komformen Y-Weichen um das alles zu bewerkstelligen.

      Klasse OnePlus! oder besser „6 setzen“.

      • Mein Kollege hat ein USB-C MacBook gekauft (>2000 Euro) und noch fuer >300 Euro Adapter. Ist doch nicht mehr normal, dieser Adapter quatsch.

        • Adapter gab’s schon immer. Früher brauchte man viel mehr als heute. SCSI, Firewire, Parallel, verschiedene Display- und USB-Stecker. Und wenn sich dann mal ein Standard komplett verabschiedet (SCSI) konnte man gleich mal neue Technik kaufen.

          Heute ist alles so einfach. Dank USB-C brauch man nicht mal einen Adapter sondern nur das Kabel mit den richtigen Steckern. Denn USB-C kann viele Protokolle transportieren.

        • Peter Brülls says:

          Darf ich fragen wofür man 300 € Adapter braucht? Nicht, dass ich das hier nicht glauben würde, aber ich glaube es nicht.

  6. Wie man überhaupt auf die Idee kommen diese großartige Schnittstelle über Bord zu werfen vor allem weil eh alle Bluetooth Kopfhörer nutzen. Bluetooth Kopfhörer erschließen sich mir nämlich überhaupt net erstens noch ein Gerät was ständig geladen werden möchte und eigentlich mach ich mehr wenig Gedanken drum wie viele strahlen man so abkriegt aber sich das strahlende aufn Kopf zu setzen muss echt nich sein.
    Zurück zur Schnittstelle es is und bleibt einfach die am wenigsten problemanfällige Schnittstelle. Musik hören immer mit handy in der Hosentasche = null problem. Handy landen in Tasche an powerbank = ständig is der Stecker raus oder der Stecker abgeknickt.
    Damit hat sich das auch erledigt bleibt nur zu hoffen das man jetzt noch an ein 6er rankommt.

  7. Gute Entscheidung. Weg mit dem Fusselsammler!

    Eine Million mal sinnvoller als den alten Quark (und am besten noch einen 60er retro IR-Blaster.. LoL?) zu verbauen und dafür NFC wegzulassen, wie es Xiaomi macht. Richtige Entscheidung von OP.

    • Genau. Vor allem weil es ja nicht wie bei IR oder NFC keine Möglichkeit gibt die alten Sachen weiter zu nutzen. Man nimmt einfach einen Adapter.
      Warum haben die Leute nicht so herumgejammert als die SD Karten gegen Micro SD getauscht wurden oder die Mini SIM gegen Nano SIM? Weil es Adapter gibt. Und irgendwann haben sich die alten Geräte überlebt und die neuen haben den neuen Anschluss.
      Ist wie mit dem Dock Connector beim iPhone/iPod. Anfangs hatte ich 5 Adapter. Jetzt keinen.

  8. Einen zusätzlichen Klinkenanschluss braucht kein Mensch. Und wer Kabelgebundene Kopfhörer nutzt kann es auch mit dem Adapter . Und es soll mir keiner kommen mit :dann kann ich aber nicht laden.
    Absoluter Quatsch . Wer haut sich Kopfhörer über Klinke rein und hängt sich dann an die Steckdose.
    Und wenn man es an die Anlage hängen will gibt’s y Adapter.
    Jeder zusätzliche Port braucht nur zusätzlich Platz und dient als Dreckfänger..

    • phrasemongerism says:

      Red du nur für alle…
      Gibt auch sowas wie Powerbanks für unterwegs, da hat man dann ausgeschissen ohne Klinke und laden wollen. Oder auf langen Zug- oder Flugreisen, soll Leute geben die machen so was. Und der Adaptercrap war bisher immer noch ein Downgrade bei der Soundqualität.
      Aber bei der heutigen Egomanengeneration zählt ja nix mehr außer das was man selbst für richtig hält.

    • Ich lieg im Bett, lade das Handy und höre Musik.

    • Ich Z.B. Besitze kabelgebunden Kopfhörer die sehr teuer waren und einfach toll klingen, ganz ohne Akku. Wenn ich abends im Bett liege und noch was am Handy machen will ohne meinen Sohn zu wecken habe ich genau die Situation. Ich muss abends mein Handy laden. Die Akkus halten ja nicht mehr so lange. Und will ich dann noch wasit Ton hören brauche ich Kopfhörer.

    • Ey Mirko, bist ’n geiler Typ! Brauchst du etwas nicht, sind die, die es doch brauchen gleich keine Menschen mehr. Mutige Aussage, Respekt!
      Ich versteh auch nicht, warum doch einige geschrieben, dass sie gleichzeitig Kopfhörer nutzen und laden wollen. Du hattest doch geschrieben, dass dir keiner damit kommen soll.
      Ich hab zwar bisher auch häufig mein Smartphone geladen und gleichzeitig kabelgebundene Kopfhörer benutzt, aber dank dir weiß ich jetzt, dass das absoluter Quatsch ist. Danke!

  9. Viel wichtiger:
    wird im OP 6T der neue GPS Prozessor verbaut?
    Broadcomm bcm 47755
    liefert gps auf 30 cm genau, und braucht weniger Strom dabei.
    Wewr weiss was dazu?

  10. Wird Zeit. USB-C muss sich als neuer Standard durchsetzen. Das streichen alter Ports befördert diese Entwicklung. Am Ende geht es für alle schneller.

  11. Zum ersten Mal seit Jahren hat oneplus richtig Konkurrenz. Und genau jetzt verkrachen sie es sich mit einem großen Teil ihrer Fanbase, das kann ja nur schiefgehen, vor allem, da das 6T sonst nichts groß im Vergleich zum 6 bietet.

  12. Tja, dann war das 6er nicht nur mein erstes, sondern auch mein letztes Smartphone von OnePlus. So what? Gibt ja auch noch andere Hersteller, die gute Geräte bauen.
    Was mich aber interessieren würde, ist, woher der gute Carl wissen will, wieviel Prozent der Nutzer welchen Kopfhörer nutzen. Sammelt und analysiert 1+ nun auch schon Daten darüber, welche Geräte per Bluetooth verbunden werden? Oder hat er jeden Nutzer persönlich befragt?

  13. „Noch bevor die Bullet Wireless Ohrhörer auf den Markt kamen, waren 59 Prozent der OnePlus-Nutzer bereits mit einem Bluetooth-Headset unterwegs.“

    Woher wissen die das wohl? Die OnePlus Hardware rockt, aber nur mit Custom Firmware, ohne Spyware von OnePlus oder Google.

    Wenn ich ausspioniert werden will nehme ich ein iPhone.

  14. Am besten finde ich ja diese Aussage aus dem Original-Artikel:

    „It [removing the headphone jack] was a very controversial decision. We’re not doing it for the sake of doing it and because everyone else is. We believe now is the right time, as it’ll benefit the majority of our users while keeping the downside low.

    Ist klar, Carl. Und die Notch hättet ihr auch erfunden und gebracht, wenn vorher noch keiner auf die Idee gekommen wäre….

  15. OnePlus ist mittlerweile auch nur noch Einer von Vielen. Kein Alleinstellungsmerkmal weder technisch noch finanziell. Die Konkurrenz übernimmt Schritt für Schritt. Schade, aber das haben wir ja auch schon bei anderen Firmen erlebt.

  16. Keine Klinke kein Kauf für mich.
    Die negativen Punkte sind klar.
    *Kein Laden und hören.
    *Wackeliges aneinanderstecken
    *zusätzliches Teil zum mitschleppen

    • Oder du nimmst einen Bluetooth Kopfhörer Verstärker wie nen ES100 oder BTR1 oder bald 3 und hast super DACs mit kabellosem Klinkenanschluss sozusagen. Finde ich super.

      • Peter Brülls says:

        Ja, aber will er halt nicht. Ist doch okay. Er sagt doch, dass es um ihn geht. Okay, bei „die negativen Punkte sind klar“ ist kein expliziter Disclaimer und das mit „wackeligen aneinanderstecken“ ist quatsch, aber es gibt nun mal Leute, die Kabel toll finden. Laßt sie doch. Gibt doch genug Geräte.

  17. Ich benutze den Klinkenanschluss täglich an meinem privaten Smrtphone. Für die Arbeit habe ich ein Bluetooth-Headset, aber privat ziehe ich Kabel immernoch vor, da mir die Batterielaufzeiten oft nicht ausreichen würden.
    Eigentlich hatte ich das OnePlus6T als meinen nächsten Kauf angepeilt, da mein OnePlus2 so langsam in die Jahre kommt. Jetzt werde ich doch lieber nochmal genauer auf andere Hersteller wie Pocophone oder Nokia sehen.

    • Wenn du Kabel nur wegen der Laufzeit nimmst, wären die neuen Bullets von OnePlus eine Überlegung. Die sind ja kabelgebunden, nur mit USB-C statt Klinke als Anschluss – ganz ohne Adapter.

  18. Ich weiß nicht was die ganze Diskussion hier soll. Muss doch jeder für sich entscheiden ob er eine Klinke braucht oder nicht. Und wenn ein Hersteller sich entscheidet keine Klinke mehr zu verbauen kauft man halt wo anders. Ich persönlich brauche keine Klinke. Kann aber auch die Leute verstehen, die nicht darauf verzichten wollen. Aber dann muss man halt ein Gerät kaufen, welches die eigenen Bedürfnisse am besten abdeckt.
    Für den Fall, dass die Verkaufszahlen bei oneplus durch den Wegfall der Klinke in den Keller sacken wird das oneplus 7 sicherlich wieder eine Klinke haben. Das wird aber nicht passieren. Die Leute werden es auch ohne Klinke kaufen… da bin ich mir sicher.

  19. Viel wichtiger als Klinkenanschluss wäre es VoLTE und WiFi-Calling in Deutschland anzubieten, ohne dass man es sich selber freifrickeln muss. Traurig, dass es bis jetzt nicht ab Werk funktioniert.

  20. „Und wenn ein Hersteller sich entscheidet keine Klinke mehr zu verbauen kauft man halt wo anders.“ Wie du zum Beispiel auch an diesem Artikel erkennen kannst, wird es immer schwieriger „woanders“ zu kaufen. Deshalb auch die Diskussion hier.
    In zwei, drei Jahren wird wahrscheinlich kein Hersteller mehr Geräte mit Klinke verkaufen.

    • Sollte eigentlich als Antwort zu Chris gepostet werden, sorry!

      • Wenn es in ein paar Jahren keine Hersteller mehr gibt, die eine Klinke im Smartphone verbauen, wird das sicherlich nicht den Grund haben, dass die Hersteller uns ärgern wollen, sondern weil der Markt, also die Mehrheit, das so verlangt.

        • Wohl eher, weil die Hersteller einige Wünsche der Kunden oder sinnvolle Features zugunsten von Einsparpotential und Profit ignorieren!

    • Peter Brülls says:

      Ja und? Gibt auch kein VHS mehr, Schallplatten und Schallplattenspieler nur noch als Nostalgiekrams, was sich in 10 Jahren auch wieder gelegt habt. wenn die dann 50-jährigen dann ihre Sammlungen komplett haben und eh keine neue Musik brauchen.

      Und in zwei, drei Jahren wird USB-C-Audio dann auch durchgängig funktionieren. Und es wird auch genug Adapter mit guten DACs geben.

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