Offiziell: Google verkündet Linux-Support für Chrome OS

Dass man in naher Zukunft mit der Linux-Unterstützung in Chrome OS rechnen kann, war schon vor einigen Wochen abzusehen. Die Terminal-App tauchte kurz darauf auch in der Developer-Version auf und Nachrichten um ein angepasstes Material Design-Theme für Linux-Apps machten die Runde. Vor ein paar Tagen war es dann halboffiziell, als der Support für Linux im Developer-Release aktiv wurde. 

Nun macht Google offiziell einen Haken an die Sache und verkündet die Unterstützung für Linux-Apps in Chrome OS. Im Fokus des Supports steht natürlich die Entwicklung von Android-Apps, denn man zeigte das Android Studio zusammen mit dem Atom Text-Editor von GitHub. Ansonsten verlor man nicht allzu viele Worte darüber.

Bei AboutChromebooks.com fand man jedoch einen Chromium-Commit, der ein „Linux Files“-Item beinhaltet, welches in den Chrome OS-Dateimanager implementiert wird. Man wird also ziemlich einfach per SFTP Daten zwischen dem Linux-Container und Chrome OS und zurück transferieren können.

Im Moment werden Linux-Apps nur auf dem Pixelbook unterstützt, wenn die aktuelle Version von Chrome OS aus dem Developer Channel installiert ist. Da das Pixelbook hierzulande nicht verfügbar ist, müssen wir uns also noch ein wenig gedulden.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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8 Kommentare

  1. Oliver bitte berücksichtige, es brauch die Kernel-Version 4.4 oder höher damit Linux-Container ausgeführt werden können. Somit wird nur eine kleine Auswahl aktueller Geräte dazu überhaupt im Stande sein.

    • Hast du eine Quelle für diese Info? Das wäre echt schade, wenn es am Ende wirklich so ist. Wie begründet sich diese Einschränkung?

  2. Für mein Chromebook -Toshiba Chromebook 2- ist der Android Playstore seit über ein Jahr angekündigt, aber immer noch nicht da! Hoffe, dass zumindest die Linux-Apps Unterstützung kommt! Wäre mir auch wichtiger!!!

  3. Das für mich einzig brauchbare Chromebook ist das Asus Chromebook Flip C302. Leider vertreibt Asus das nicht in Deutschland. Somit hat es keine deutsche Tastatur. Ich verstehe auch nicht warum die das net offiziell bei uns anbieten.

    • cola4cube says:

      Hab ein C302 hier. Bester Laptop den ich bisher gekauft habe. Das Importieren lohnt sich auf alle Fälle und an die englische Tastatur gewöhnt man sich schnell.

  4. Der Formfaktor (Notebooks)…kann ich mich einfach nicht mit anfreunden….egal
    welches OS. Bei diesen Klappkisten sträuben sich mir alle Nackenhaare. Trotzdem
    wird mein nächster Rechner kein Windows-Rechner mehr sein, sondern ein

    acer chromebox cxi3 (ist noch nicht am Markt verfügbar)

    Denn ChromeOS auf einem Desktop. d.h. ich kann dann: ChromeOS-Anwendungen,
    GCP-Anwendungen, Android-Apps und LINUX-Programme (mit Gtk) auf einem
    Desktop-Rechner nutzen …braucht man da noch Windows ?

  5. hard2earn says:

    mal ne frage: wozu überhaupt ein chromebook wenn es doch „ausgewachsene“ systeme wie Linux,Windows und sogar apple gibt? ich habe bisher noch nicht ganz verstanden wo der vorteil von chromebooks liegt. danke im vorraus.

    • Keine Wartezeit bei Updates, da die im Hintergrund auf eine andere Partition installiert werden. 12 Stunden Akkulaufzeit. Alle Daten in der Cloud, d.h. wenn das Gerät mal nicht läuft, kann ich es einfach zurücksetzen. Ich bin absolut zufrieden mit meinem Acer Chromebook 14.

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