O2 nimmt die Mobiltelefone emporiaSmart.3 und emporiaTouchsmart für Senioren ins Angebot auf

O2 nimmt zwei neue Geräte in sein Portfolio auf: die emporiaSmart.3 und emporiaTouchsmart. Beide Mobiltelefone richten sich mit ihrem Design bzw. der optimierten Software-Oberfläche speziell an Senioren. Beide Geräte sind sowohl mit als auch ohne Vertrag bei O2 zu bekommen. Es ist dabei auch möglich, zwischen verschiedenen Optionen für die Ratenzahlung zu wechseln.

Das emporiaSmart.3 ist ein Android-Smartphone, während es sich bei dem emporiaTouchsmart um ein Klapphandy mit smarten Features handelt. Etwa erblickt ihr ja schon im Artikelbild eine physische Tastatur, die neben einem Touchscreen zur Bedienung herhält. Für WhatsApp gibt es sogar eine Kurzwahltaste. 97 Euro kostet das emporiaTouchsmart nur. Das emporiaSmart.3 hingegen bietet einen größeren Touchscreen mit 5,5 Zoll Diagonale. Das Gerät ist zudem staub- und spritzwasserfest. Die mitgelieferte Ladeschale verfügt über einen Akustikvertärker. Es ist über O2 My Handy für 193 Euro erhältlich.

Wer nun beispielsweise O2 Free S für 24 Monate bucht, erhält das emporiaSmart.3 für 49 Euro dazu – das emporiaTouchsmart gibt es dann für sogar nur 19,99 Euro. Beide Geräte sind via 02 online oder aber auch in den Shops des Mobilfunkanbieters zu haben.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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14 Kommentare

  1. Gerade Senioren wollen sich nicht mit so einem hässlichen Teil abfertigen lassen. Sie wollen sich was gönnen. Die meisten Senioren wollen haben ein iPhone.

    • Gerade Senioren ist die Optik des Smartphones egal, es muss einfach funktionieren. Die wenigsten sind bereit, mehrere hundert Euro dafür auszugeben, nur um einen angebissenen Apfel auf der Rückseite zu haben.

  2. Eigentlich finde ich persönlich den Begriff Seniorenhandy überholt. Die heutigen Mitte 70jährigen nutzen das Internet und Smartphones wie jeder andere auch.

    Der Unterschied ist allein, dass im Alter die Augen und Motorik schlechter werden. Ich selbst finde obwohl ich keine Brille habe vieles mittlerweile zu klein geschrieben und habe auch immer mal wieder Webseiten, wo man auf den Millimeter genau das X vom Werbebanner treffen muss, um diesen zu entfernen statt anzuklicken.

    Grundsätzlich nutzen die meisten Menschen ja auch nur eine Handvoll Apps, trotzdem ist ihr Bildschirm mit allem möglichen gefüllt, das der Hersteller da drauf gepackt hat und sich oft nicht so einfach entfernen lässt. Google und Apple selbst packen ihren Kram dann noch oben drauf.

    Da sehen die „Seniorenhandys“ dann doch aufgeräumter und erwachsener aus. Vielleicht wäre Erwachsenenhandy auch der bessere Begriff, irgendwann ist man aus dem social media und influencer Alter ja raus und das Handy ist nicht mehr so wichtig.

    • Eigentlich finde ich persönlich den Begriff Seniorenhandy überholt. Die heutigen Mitte 70jährigen nutzen das Internet und Smartphones wie jeder andere auch.„

      Absolut nicht. Ältere Menschen tun sich sehr viel schwerer damit. Neulich habe ich meinem Nachbarn (92j) versucht zu zeigen wie man die Youtube App auf dem Android Smartphone benutzt. Er versteht das nur sehr langsam. Daraufhin kommt eine andere Nachbarin vorbei und meint noch, das sie ihr Smartphone komplett versteht (Android). Er sagt ihr das ich ihm YouTube beibringe. Und sie nur so: “ Von YouTube habe ich schon gehört. Hat das mein Telefon auch?“

      Bei meinen Eltern hat es Jahre gedauert die einzelnen Apps und Funktionen wie „Teilen“ zu verstehen. Jetzt geht’s ganz gut. Aber neue Apps aus dem Playstore können die noch immer nicht installieren.

      Dem Gehirn fällt es nicht so einfach neues zu lernen. So einfach ist das.

  3. Wir haben es vor einiger Zeit mit Seniorenhandys für die Schwiegereltern versucht, die Dinger sind im Müll gelandet. Schwiegervater interessiert es gar nicht, nicht mal zum Telefonieren. Schwiegermutter hingegen (und auch meine Mutter), beide in den 70ern, haben jetzt ein gebrauchtes iphone 6s und sind damit glücklich. Die verbringen den halben Tag damit, sich mit ihren Freundinnen die neuesten Enkelbilder per Whatsapp zu schicken. Deswegen sollte auch die Kamera einigermaßen tauglich sein, wenn das Handy schlechte Bilder macht, taugt es nichts.

    • Christian says:

      Ich bemerke auch dass Mütter dem ganzen (WhatsApp-Gruppen, Fotos, Pinterest für Bastelideen) viel aufgeschlossener sind und da auch mutiger heran gehen. Meine Eltern haben beide nach Geräten mit großen Displays gesucht. Trotzdem passt da einfach nur mehr Inhalt drauf. Aber auch UI in Darstellung und Bedienbarkeit halte ich für sehr wichtig.

  4. Wolfgang D. says:

    Immer wieder lustig, wenn „Seniorengeräte“ angeboten werden, mit winzigen schlecht ablesbaren Bildschirmen und Hintergrundbildern wo man die Icons der Apps kaum erkennt. Immerhin mit VoLTE/VoWLAN für die Zukunft. Das „große“ Emporia ist an sich nicht schlecht. Ein Accesspoint für’s Tablet WLAN Internet oder für den Ebook Reader ist mit dabei.

    Allerdings leidet die Oberfläche abseits vom Werkslauncher wie alle Androiden und IOS an abgeschnittenen Menüpunkten, selbst bei einer geringen Vergrößerung. Immer noch eine Baustelle, nun schon seit Jahrzehnten, nicht nur von Windows.

    Was den O2 Vertrieb betrifft, sollten die keine Handys verkaufen wo nicht mal die O2 App zur SIM und Vertragsverwaltung installiert werden kann – USSD Codes sind wohl seit Jan/Feb 2020 abgeschaltet.
    Kein Playstore auf dem Touch Smart trotz Android Go, zumindest bei meinem Test vor ziemlich genau einem Jahr. Dazu lahm, hab es zurückgegeben. Seniorenhandy soll wohl heissen, die sind geduldig und lassen sich jeden Mist andrehen. Ich finde diese Klappteile eigentlich todschick, aber nicht in mieser Ausführung.

    • Hat hier jemand eine Idee was man als Alternative nutzen könnte? Das Emporia zum klappen hat gute Ansätze aber doch leider einige Schwächen.
      Ich suche ein Gerät was zwingend physische Tasten oder einen Druck/resistiv Touchscreen hat. Es sollte natürlich ein aktuellen Gerät sein, möglichst wenig Einschränkungen haben und komplett Physisch bedienbar sein.
      Ich suche ein Gerät für meinen Vater und da ist nicht das Problem das er mit einem Smartphone nicht zurecht käme, sondern dass er aufgrund von Empfindungsstörungen in den Fingern mit einem normalen Touchscreen einfach nicht arbeiten kann.
      Bei so Geräten wie den Blackberrys sind die Tasten viel zu klein, das Cyrus CM17 kann nicht komplett mit Tasten bedient werden und die Tasten sind ergonomisch eine Katastrophe und alle anderen Tastengeräte sind entweder veraltet und oder lassen sich kaum vernünftig bedienen. Momentan nutzt er das Emporia zum klappen, mehr schlecht als recht…
      Ich bin über jeden Tipp dankbar.

  5. Mike fedders says:

    Gibt’s eigentlich Apps, die verhindern, dass die Oberfläche oder Einstellungen geändert werden? Am besten nur WhatsApp und Fotoapp, sonst nix

    • Nein. Bei Android gibt es keinen Launcher der so tief auf das System zugreifen könnte.

      iOS im Kindermodus ist das zuverlässigste.

    • Probier mal Kiddsplace.

      ich habe für meine Kinder damit alte Handys so gebaut, dass nur ein podcatcher und ihre Aldi-Musik-App verfügbar sind. Als modernere Alternative zur guten alten Hörspielkasette zum Einschlafen. Klappt super. Auch Neustart etc. hilft nichts. Ist ein alternativer Launcher, den man nur mit Password verlassen kann.

      Alles bisschen bund und in den Einstellungen schlecht übersetzt aber läuft bei mir schon seit Jahren auf verschiedenen Gräten seit Android 4.4 im wesentlichen störungsfrei und kann in der Gratisversion (glaube ich) gut ausprobiert werden. Da ich mir schon vor langerZeit irgendwann die Vollversion gekauft habe, kenne ich die Unterschiede nicht so genau.

  6. Das Problem bei diesen Senioren-Handys ist einfach: das Umfeld kennt sie nicht.
    Bei den älteren Leuten, die ich technisch betreue, sind es oft kleine Probleme, Dinge, die man schon länger nicht mehr gemacht hat. Wie soll ich denen am Telefon erklären, was sie tun sollen, wenn ich selber den Bildschirm nicht sehe und die Oberfläche nicht kenne?
    Deshalb bekommen die von mir alle ein Smartphone mit Stock-Android (z.B. Android One oder LineageOS), da ich das System ziemlich auswendig kenne und blind durch das ein oder andere Menü führen kann.

    Vielleicht sollten Hersteller von Seniorenhandys eine Art virtuelles Smartphone auf der Website anbieten, wo man genauso alles durchklicken kann, damit man selber genau sieht, wie die Oberfläche aussieht.
    Dann ist nur das Problem, dass sich der Nutzer evtl. mal vertippt und nicht genau beschreibt (oder es nicht gut kann), was er gerade sieht. Da wäre eine Art eingebaute Fernwartung über einen registrierten Account sinnvoll.

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