O2 my Home: Neuer Tarif soll im Zuhause alles abdecken, das sind die Details

Das Telekommunikationsunternehmen O2 hat bekannt gegeben, dass man ab dem 3. November einen neuen Tarif an den Start bringen wird. Er hört auf den Namen O2 my Home. Der Tarif gilt dabei gleichermaßen für DSL, Kabel, Glasfaser und den mobilfunkbasierten O2 HomeSpot. Der 4G-/5G-Router wird dabei zum Mittelpunkt des neuen Angebotes. Er ermöglicht nun auch Telefonie, bietet Kunden eine Festnetznummer – und ist somit eine vollwertige Festnetzersatzlösung. Was bekommt man genau – und was muss man dafür zahlen? O2 beschreibt es wie folgt:

– Für Wenignutzer: Mit O2 my Home S surfen Kunden mit bis zu 10 MBit/s. Für 24,99 Euro im Monat erhalten sie 100 GB. Surf-Geschwindigkeit und Datenvolumen sind für alle Basisanwendungen im Netz ausreichend, zum Beispiel Web-Recherche, Online-Shopping, Social Media oder E-Mails. Der Einsteigertarif eignet sich damit optimal für Gelegenheitsnutzer wie Senioren.

– Für Normalnutzer: O2 my Home M bietet eine Surf-Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s. Zum Preis von 29,99 Euro erhalten Kunden ein unlimitiertes monatliches Datenvolumen. Der Tarif eignet sich optimal für Singles oder Paare.

– Für Vielnutzer: Kunden, die Wert auf mehr Speed legen, wählen O2 my Home L für 34,99 Euro im Monat. Mit bis zu 100 MBit/s sind HD- / UHD-Streaming und Online-Gaming problemlos möglich. Der Tarif eignet sich auch für Selbstständige, die ihren Festnetzanschluss beruflich nutzen.

– Für Powernutzer: O2 my Home XL ist der passende Tarif für Profisurfer und Familien. Für 44,99 Euro im Monat surfen mehrere Haushaltsmitglieder parallel mit bis zu 250 MBit/s, vernetzen alle Geräte in ihrem Zuhause und laden große Daten rasch aus dem Netz herunter und wieder hoch.

– Für Anspruchsvolle: O2 my Home XXL richtet sich an die Technikpioniere. Der größte Zuhause-Tarif bietet eine Surf-Geschwindigkeit bis zu 1 GBit/s. Für 59,99 Euro im Monat bleiben damit keine Wünsche offen.

In allen Tarifen ist eine Telefonflatrate ins deutsche Festnetz enthalten. Alle Tarife sind auch in der Flex-Variante erhältlich. Damit müssen sich Kunden nicht für 24 Monate vertraglich binden. Neukunden, die sich für einen Laufzeitvertrag über 24 Monate entscheiden, erhalten in den ersten zwölf Vertragsmonaten jeweils 10 Euro Rabatt. Bestandskunden, die bereits ein O2-Produkt nutzen und zusätzlich einen O2 my Home Tarif abschließen, bekommen den Kombi-Vorteil: Pro Monat gewährt ihnen O2 einen Preisnachlass von 10 Euro. Kombivorteile können auch hier eingesehen werden.

Der Tarif O2 my Home M, der Normalnutzern eine Surf-Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s bietet, kostet damit dauerhaft 19,99 Euro im Monat. Junge Leute und die Generation 60+ sparen ebenfalls: Wie schon bei den Mobilfunktarifen bekommen sie nun auch bei den Zuhause-Tarifen einen festen Rabatt von 5 Euro auf die monatliche Grundgebühr. Was genau bei euch greifen sollte, sofern Interesse besteht, kann man wie immer in den Fußnoten des Angebotes erfahren. Eine Tariftabelle haben wir aus diesen Gründen mit eingebunden.

Welche Geschwindigkeit an einem Standort erreichbar ist, können Kunden ab 3.11. hier nachlesen.

Wie O2 das alles anbieten kann? „Partnerschaften“ sind das Stichwort, so O2 in seiner Meldung. Über die Infrastruktur der Deutschen Telekom erreicht O2 rund 34 Millionen Haushalte mit DSL und perspektivisch Glasfaser. Über die Partnerschaft mit Vodafone werden in den nächsten Monaten 24 Millionen und mit Tele Columbus nochmals 2,3 Millionen Haushalte mit Breitbandkabel erreicht. Hinzu kommt die Abdeckung, die O2 über regionale Kooperationen wie mit vitroconnect/EWE TEL und wilhelm.tel erzielt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Sind die Tarife denn nicht schlechter als aktuell? Den aktuellen o2 Home M bekommt man doch auch für 30€, dann aber nicht nur mit einer Festnetzflat, sondern auch mit einer Mobilflat.

    • +1
      Habe den aktuellen L (100/40 MBits, DualStack) insbes. wg. der inkl. Mobilflat. Die neuen Tarife sehe ich daher eher als Rückschritt.

  2. Nicht uninteressant.

  3. Bartenwetzer says:

    Immer mehr Tarife – der Überblick und was günstig ist geht endgültig verloren.

  4. therealThomas says:

    Wow, Glasfaser wie im MagentaZuhause Giga (1G Down & 200M Up) für 20€ bzw. 30€ weniger/Monat.
    Jetzt müsste man nur noch bei mir verlegen…

  5. Alles identisch nur ohne Mobilfunk Flat toll o2 ganz tolles Angebot. Hier wurde der Normale Tarif wesentlich verschlechtert.

  6. Ich finde die Definitionen der Kundengruppe der Provider immer wieder interessant. Wer 100GB pro Monat durch die Leitung zieht, ist sicher kein „Gelegenheitsnutzer“ mehr, und was macht denn einen „Profisurfer“ aus? Offenbar wird man zum Profi allein durch einen hohen Verbrauch… na gut, letztlich funktioniert es ja, natürlich buchen die Kunden lieber einen Tarif für „Profisurfer“, man will ja bei Freunden und Bekannten nicht als „Gelegenheitsnutzer“ in Verruf geraten.

    • therealThomas says:

      Lol.
      Bei mir und meinem Freundeskreis ist das sicherlich noch etwas anders, aufgrund des höheren technischen Interesses, aber meine Familienmitglieder würden im Traum nicht auf die Idee kommen, Freunden oder Bekannten zu erzählen, welchen DSL-Tarif sie zuhause gebucht haben!?

      Letztendlich ist es halt Marketing und wenn ich mir anschaue, dass die Großmutter meiner Freundin alleine mit ihrem Smartphone schon gerne auf 30GB/Monat kommt, da finde ich 100GB nicht unrealistisch für Gelegenheitsnutzer. Allein ein bisschen Streaming am Wochenende, dann kommt einiges zusammen.

      • Dann kann die Großmutter deiner Freundin aber auch noch einiges drauflegen, um 100 GB zu knacken. Und das sehe ich tatsächlich nicht mehr als Gelegenheitsnutzung, denn die Gelegenheit ergibt sich da offenbar häufiger, wenn nicht sogar regelmäßig.
        Aber ja, letztlich ist das auch ein Marketing-Werkzeug.

        • Ist doch Quark. Netflix uhd braucht pro Stunde rund 7gb. 10 h. Uhd = ca. 5 Filme pro Monat = 70 GB.

          Wir sind 4 Personen (2 Jugendliche mit Xbox) 😉 und verbrauchen ca. 700 GB -1 TB pro Monat. Und auch keine Poweruser.

          Gruß Final

          • Ich wiederhole das noch mal, ich schließe ja nicht aus, dass es sowas gibt. Aber anzunehmen, dass das das in jedem 4-Personen-Haushalt der Fall wäre, *das* ist Quark (um einfach mal bei der Wortwahl zu bleiben). 😉 Längst nicht alle Haushalte hier bei uns nutzen Dienste wie Netflix, und die, die es tun, Streamen längst nicht alle in UHD.

            • therealThomas says:

              Netflix gibt für HD 3 GB pro Stunde an. Nehmen wir also an, jegliche Videostreams in HD verbrauchen im Durchschnitt 2,5 GB pro Stunde, dann bräuchte man 40 Stunden Videostream im Monat.
              Das sind 2 Stunden an jedem Werktag, was Abends durchaus hinkommen kann, wenn man z.B. nur Mediatheken oder Streaming-Services nutzt.

              Es geht bei den 100GB auch nicht darum, die jederzeit auszunutzen, sondern ein Limit zu schaffen, dass Wenig-/Gelegenheitsnutzer (im Sinne von: nur WhatsApp, E-Mails und/oder Surfen) eher nicht erreichen, aber jeder regelmäßige Nutzer definitiv überschreitet, damit diese einen höheren Tarif buchen.

    • Klar, 100 GB sind doch heute nichts mehr. Das schaffst Du auch als ganz normaler Nutzer mit etwas Streaming locker.

  7. Sehr seltsam, auf der Homepage von O2, steht „Flat ins Festnetz und Mobilfunknetz:

    https://www.o2online.de/dsl-festnetz/

    Zumindest im Bereich DSL-Bereich bis 250MBit hat sich außer dem Namen somit gar nichts geändert.

  8. Achtung !!!

    Lest das kleingedruckte oben in der Tarif Übersicht, im kabel Netz sind die Datenraten noch einmal Deutlich geringer vorallem im Upload

  9. Was für einen Anschluss bekommt man? IPv4, DualStack oder IPv6-CGN (light)?

    Ich habe über Bestandsschutz IPv4 behalten und mit vielen Telefonaten einen vollwertigen DualStack (öffentliche IPv4 und IPv6-59er-Prefix) erhalten.

    Interessant besonders, da O2 im Mobilfunknetz immer noch kein IPv6 beherscht wäre ein Anschluss mit GCN fatal.

    – Mobilfunk IPv4 mit CGN (also Handy weder von IPv4 wegen CGN erreichbar, schon gar nicht aus einem IPv6)
    – Festnetz IPv6 + IPv4 mit CGN (also Hausrechner nur aus einem IPv6 Netz erreichbar, also nicht von einem O2-Mobilanschluss)

    • therealThomas says:

      Laut o2 gibt es bei deren DSL-Anschlüssen ausschließlich vollwertige DualStack-Anschlüsse.
      Wie das bei den anderen Anschlussarten und den neuen Tarifen aussieht, weiß ich nicht.

    • Sorry aber das versteht kein normaler Verbraucher

      • Nicht alle in der Welt sind „normale“ Web-Browser-Klicker!

        z.B. Ein Blog-Betreiber ist jenseits davon, denn er macht Content.

  10. Joo hat sich nicht viel geändert außer eben im ersten Jahr 5 weniger und zweiten Jahr 5 € mehr zum jetzigen DSL 50 tarif und die Mobilflat ist gestrichen.. Also klare Verschlechterung.

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