Nvidia RTX Super Resolution: Verbessertes Video-Upscaling legt los

Nvidia hatte die neue Funktion RTX Video Super Resolution bereits im Januar 2023 vorgestellt. Erst jetzt wird das Feature aber für alle Besitzer von Grafikkarten der Reihen GeForce RTX 30 und RTX 40 über den frischen Game-Ready-Treiber 531.18 zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um ein verbessertes Upscaling für Videos im Web, das ihr in den beiden Browsern Microsoft Edge und Google Chrome beanspruchen könnt.

Grob vergleichbar ist das auf den ersten Blick mit Deep Learning Super Sampling (DLSS), was Nvidia ja schon für Spiele einbindet. Nun sind also Videos im Browser an der Reihe. Aktivieren müsst ihr RTX Video Super Resolution zur Nutzung in den dedizierten Treibereinstellungen. Ab Werk ist die Funktion deaktiviert. Dabei habt ihr die Wahl aus vier Qualitätsstufen, wobei 1 für die niedrigste und 4 für die höchste Stufe steht. Laut Nvidia dienen dabei als Basis unterschiedlich komplexe neuronale Netzwerke, die über die Tensor-Kerne der Grafikkarten beschleunigt werden.

Nvidia behauptet, durch RTX Video Super Resolution werde nicht nur die Schärfe bei Videos erhöht, auch Artefakte, die durch die Kompression entstehen können, sollen minimiert werden. Generell greift die Funktion dabei nach Aktivierung in den genannten, kompatiblen Browsern quasi bei allen Videos, die ihr startet. Allerdings darf die minimale Auflösung nur bei 360p liegen. Als maximale Auflösung sind 1440p angegeben. Ihr könnt also z. B. nicht 4K zu 8K hochrechnen.

Die Kollegen von Computerbase haben sich Nvidia RTX Video Super Resolution schon ausführlicher angesehen und kommen zu einem eher gespaltenen Fazit. Demnach seien die Sprünge durch das Upscaling in Videos deutlich geringfügiger als bei DLSS in Spielen. Außerdem steigen Abwärme und Strombedarf offenbar enorm. Daher können die Kollegen die Funktion nicht für Notebook-GPUs empfehlen. Ist also so eine Sache, ob euch die Mehrwerte ausreichen, um die GPU-Auslastung derart anzufachen.

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