Nvidia GeForce RTX 3090 Ti und RTX 3050 vorgestellt

Nvidia hat im Rahmen der CES 2022 zwei neue Grafikkarten vorgestellt. Während sich die GeForce RTX 3050 an die untere Mittelklasse richtet, visiert die RTX 3090 Ti Enthusiasten an. Sie dürfte für Preise jenseits von 1.500 Euro den Besitzer wechseln. Allerdings könnte man hier sarkastisch einwenden, dass wohl auch die beiden neuen Modelle aufgrund der Halbleiterkrise im Handel kaum bzw. nur zu überzogenen Preisen zu haben sein werden.

Leider hat Nvidia zur GeForce RTX 3090 Ti kaum Details verraten, da man die Karte eher als „One More Thing“ auspackte, wie auch der offizielle Blog-Post vermerkt. Es heißt, diese Grafikkarte werde den Vollausbau der GPU GA102 verwenden und mit 24 GByte GDDR6X-RAM aufwarten – angebunden über ein 384-bit-Interface mit mehr als 1 TB/s. Erscheinungsdatum und Preis der GeForce RTX 3090 Ti sind aber bedauerlicherweise derzeit noch völlig offen.

Dazu gesellt sich eben die erwähnte GeForce RTX 3050, die 20 SMs, 80 Tensor-Cores und 20 RT-Cores mitbringt. Hier haben diverse Partner auch bereits in der Kühlung abgewandelte bzw. ab Werk übertaktete Modelle in Aussicht gestellt. Des Weiteren sind 2.560 FP32- und 1.280 INT32-Units an Bord. Die verbauten 8 GByte GDDR6-RAM sind über ein 128-bit-Speicherinterface angebunden – mit einer Bandbreite von 224 GB/s.

Die neue GeForce RTX 3050 soll ab dem 27. Januar 2022 im Handel zu bekommen sein und 249 US-Dollar kosten. Mal sehen, wie es dann mit der tatsächlichen Verfügbarkeit am Markt aussehen wird.

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9 Kommentare

  1. sabbelsnuut says:

    Na, eh man so ein Kärtchen in den Händen hält wird ja sicher einiges an Zeit vergehen. Zumal ich es für sehr unwahrscheinlich halte, die Karten für einen angemessenen Preis zu bekommen.
    Was sehne ich mir da die Zeiten zurück, als ich die UVP für unverschämt hielt.

  2. Zu der gesamten Grafikkarten Branche fällt mir nur noch eins ein: widerlich!

    Wenn die Menschen nur halb intelligent waren, würden niemand mehr ne Grafikkarte kaufen.

    • André Westphal says:

      Die Hersteller können aber nichts dafür, dass es eine Halbleiterkrise gibt, die hätten es auch gerne anders. Und die überhöhten Preise ergeben sich ja auch nicht durch die UVPs, sondern den Handel.

      • sabbelsnuut says:

        Da ist natürlich was dran. Ich finde es dennoch sehr schade, dass die Grafikkarten nicht wirklich beim Privatnutzer zu einen angemessenen Preis ankommen. Habe letztens ein Video von einer Crypto-Mining-Farm gesehen. Da wurde mir dann auch ganz anders. Das System ist, so empfinde ich es jedenfalls, total kaputt und das nicht nur wegen des Mangels an Halbleitern.

        • André Westphal says:

          Gegen das Mining-Problem versucht Nvidia ja zumindest etwas mit dedizierten Mining-Karten und der Drosselung der Mining-Leistung bei den normalen GeForce-Karten zu tun. Aber die würden sicherlich auch gerne mehr Grafikkarten liefern können, wodurch die Preise dann ja wieder fallen würden. Letzten Endes verdienen sie ja nicht an den erhöhten Straßenpreisen zusätzlich, die Margen landen bei den Händlern.

          • Eine 50% Steigerung des Umsatzes auf 7,1 Milliarden Dollar und 2,5 Milliarden Dollar Gewinn klingen für mich aber nicht danach,als wenn die ganze Marge bei den Händlern landet.

    • Die Hersteller können dafür wenig bis nichts.

  3. 1500 EUR? Lächerlich.
    Die 3080er sind aktuell zwischen 1500 und 2000 EUR zu haben.
    Eine 3090 ab 2700 EUR.
    Da wird sich die 3090Ti wohl so bei 3000 bis 3500 EUR einpendeln.

    • Puh, ich bin schon seit einiger Zeit froh, dass ich vor zweieinhalb Jahren einen neuen Rechner gekauft habe. Der hat mich damals „nur“ knapp 2.200 Euro gekostet und da war eine zu der Zeit brandneue 2070 Super drin. Und bis jetzt hatte ich noch nicht das Gefühl, dass die Kiste in irgendeinem Bereich zu wenig Leistung liefert. Da ich allerdings auch nicht darauf bestehe, jedes Spiel in höchster Auflösung zu spielen und ich daher eigentlich immer die voreingestellten Einstellungen verwende, will ich nicht ausschließen, dass ich irgendwo schon an die Grenzen gestoßen wäre.

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