NumberX: App-basierte Bezahlkarte mit Flatrate-Modell

Das nächste Fintech ist bald da. Dieses hört auf den Namen NumberX und man setzt dabei auf eine App-basierte Mastercard nach dem Open-Banking-Prinzip. Wodurch man sich abheben möchte? Nutzer können zur Abrechnung all ihre Girokonten mit der NumberX-App verbinden, ein monatliches Ausgabenlimit festlegen und mit der NumberX-Mastercard weltweit ohne versteckte Kosten bargeldlos bezahlen, kostenlos Bargeld abheben und von weiteren Services profitieren. Möglich wird dies durch ein neuartiges Flatrate-Modell. Als erste Partner konnten das globale Zahlungsnetzwerk Mastercard, das Finanztechnologieunternehmen PPS sowie „branchenahe Investoren“ gewonnen werden.

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Das Flatrate-Modell? NumberX kann während eines Testzeitraums kostenlos genutzt werden, danach fallen außer einem monatlichen Pauschalbetrag keine weiteren Gebühren an. Nutzer können laut Presseinfo NumberX jederzeit pausieren oder kündigen, darüber hinaus gibt es keine Bindung.

CEO Claudio Wilhelmer (zuvor u.a. Country-Manager DACH der Londoner Neobank Revolut) dazu: „Klassische Kredit- und Debitkarten ohne Mehrwert aber mit versteckten Gebühren gehören durch NumberX der Vergangenheit an. Für eine monatliche Flatrate – so wie man es für Videos von Netflix oder Musik von Spotify kennt – kann NumberX weltweit an über 70 Millionen Mastercard-Akzeptanzstellen und Bargeldautomaten unbegrenzt genutzt werden – das ist unser zentrales Versprechen”. Die genaue Preisgestaltung werde allerdings erst zum Marktstart bekannt gegeben.

Die Voranmeldung ist ab sofort unverbindlich und kostenlos über die Website www.numberx.com möglich. Mal schauen, was man da plant. Ein bisschen Mehrwert muss man ja bieten. Irgendwas App-basiertes, was im Hintergrund mit Mastercard und Co. arbeitet, gibt es schon zigfach – meist im Bereich von „kostenlos bis 10 Euro im Monat“. Man muss da zum Marktstart also was anbieten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. Konstantin says:

    Hat wer die Anspielung auf N26 mitbekommen? Damals hießen die ja Number26 und sind unter Wirecard mit ihrem alles-gratis-Modell im Bargeldverknallten Deutschland kläglich gescheitert.
    Als würde NumberX denen jetzt sagen wollen „so macht man das“

    Aber das „so macht man das“ kommt seitens Revolut ja schon zur Genüge.

  2. Verstehe ich das jetzt richtig: Ich muss also meine Karte nicht mehr mit Geld aufladen, sondern die Karte bedient sich direkt per PSD2-Schnittstelle an meinem Konto und kann daher eingesetzt werden wie jede EC-Karte?

  3. Interessantes Konzept, werde ich mir mal anschauen.

  4. Was bringt mir das jetzt an Mehrwert gegenüber meiner Kredit- und Debitkarte nebst Apple Pay und Paypal?
    Ich sehe erstmal nur eine weitere Partei die dann die Transaktionen auswerten kann, zu Marketingzwecke…
    Den Job möchte ich haben wo ich derart viel Geld verdiene das mir ein innovatives Unternehmen innovativ helfen muss mein Geld unter die Leute zu bringen.
    Ist das auch mit 5 Blockchain gesichert?

  5. Ich verstehe das Konzept noch nicht ganz. Das ist eine Debit-Karte mit App die monatlich was kostet.

    Wo ist der Mehrwert? Warum würde man nicht einfach eine kostenlose Debit-Karte verwenden?

    • die Werbung ist noch zu schwammig. Aber mit vielen Karten zahlt man in Fremdwährung eine Gebühr und Geldabheben außerhalb Europas kostet auch gerne nochmal eine Gebühr. Wenn sowas in der Flatrate abgedeckt ist kann sich das schon lohnen. Aber genaue Angaben geben sie ja (aktuell) noch nicht.

      • Ah, ja. Flat statt nutzungsabhängiges Auslandseinsatzentgeld. Das hatte ich nicht auf dem Schirm!

        • Fremdwährung und Geldabheben außerhalb Europas?
          Wann kommt denn das mal vor, ausser man ist irgendwie beruflich in der Welt unterwegs?
          Lohnt sich dann wohl nur für Leute, die die Flatrate dann auch ausnutzen…

          Und diese Konto-Kopplung und App kann man wohl eher als Nachteil sehen. Da gabs doch schon mal so ein untaugliches Konzept zur Nutzung mit Garmin-Pay.
          Da gabs nur die App die ständig den Login vergisst, kein Login im Browser. Es musste Guthaben aufgeladen werden.
          Scheint hier ja ähnlich umständlich, statt Lastschrift muss man sein Konto verbinden. Das bekommt jede Mobilfunk-Prepaid-Karte mit automatischer Aufladung besser hin.

          Eine ’normale‘ Kreditkarte zieht auch einfach hinterher per Lastschrift ein, je nach Anbieter kann man dabei flexibel alles oder Raten Zahlung wählen. Ist ja auch Sinn einer Kreditkarte, das diese eben nicht ‚Prepaid‘ ist.

          ‚Die einzige Karte die du brauchst.‘ ist auch sehr gewagt:
          Innerhalb EU/Euro muss man schon teilweise alle Karten durchtesten, bis dann mal eine geht.
          Es kommt tatsächlich vor, das nur Visa oder Mastercard gehen, aber nicht beide.
          Bzw, es geht einfach nur EC-Karte, weil Kreditkarten zu hohe Gebühren haben.

  6. Was ist der Unterschied zu Curve? Kann mir das jemand erklären?

    • Curve verbindet die Karte mit einer Kreditkarte und NumberX möchte es direkt mit deinem Girokonto verknüpfen, heißt, geht auch mit Konten, die keine Kreditkarte anbieten. soweit wie ich es verstehe. Und dafür möchten sie monatlich Geld für sehen. Mh, da Frage ich mich, was soll das mir bringen? Aber wie so oft schon davor geschrieben, alles noch nicht genau erklärt von NumberX, daher warten wir mal ab.

  7. „profitiere von einem umfangreichen Versicherungsschutz der sich an dich und deine Bedürfnisse anpasst und einer Karte die dein Vermögen automatisch aufbaut.“

    Kostenloses Konto/Karte/App mit „Mehrwert“-Diensten per Abo.

  8. Für wen soll das denn interessant sein? Jedes Giro hat doch heute wenigstens eine kostenlose Debitkreditkarte dabei, die man für Apple/Google Pay verwenden kann.

    Das einzige, was die bieten sind Zusatzkosten, ein Verlust an Datenschutz und noch ne App, die keiner braucht.

    Das kostenlose Bargeld stellen die auch schnell wieder ein, wenn schon Branchengrößen wie DKB und Co 50€ Mindestabhebung verlangen, wird so ein Startup überhaupt nicht das Geld haben, um die ganzen Kleinstabhebungen zu bezahlen.

    Da müssten die schon monatlich 50€ verlangen, damit das halbwegs aufgeht. Die haben bei ihrem Modell ja keine Kundengelder zum arbeiten, sondern machen eigentlich nur einen Lastschriftservice mit aufgesetzter Mastercard. Die können ja nicht mal sehen, ob die Kundenkonten gedeckt sind.

    Wer denkt sich sowas aus und wer investiert 2021 in so ein Startup?

  9. Ob nicht Probleme mit dem Namen gibt? Warum hatte sich Number26 eigentlich in N26 umbenannt?

  10. Ist das mit P Konto möglich?

  11. Christian J. says:

    Das scheint mir ja alles ein wenig husch-husch und wenig seriös.
    Man muss nur mal in die verlinkten AGB und Datenschutz-Erklärung schauen.
    Zitate:
    „Die meisten Daten,stellen deine NumberX direkt zur Verfügung. Wir erfassen Daten und verarbeiten Daten, wenn Du:
    ●Sich über unsere App für eines unserer Produkte oder einen unserer Dienste registrieren[..]

    Oder die bunte Mischung aus ‚Du‘ und ‚Sie‘ weiter oben im pdf.

    Oder
    „NumberX bewahrt kann deine Daten 10Jahre nach Beendigung der Geschäftsbeziehung oder nach Beendigung des Vertrags auf […]“

    Klar, Startup und alles. Aber von einem Finanzdienstleister, der potentiell mein Geld bewegt erwarte ich dann doch ein wenig mehr Sorgfalt 😉

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