Nuki: Neue Version des Nuki Fob vorgestellt

Nuki hat die neue vor allem verbesserte Version seines smarten One-Click-Schlüssels Nuki Fob vorgestellt. Allem voran ist dieser nun zertifiziert nach IP 65, ist also geschützt gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser und eignet sich in der Form nun doch besser, um am Schlüsselbund mitgenommen zu werden.

Beim Fob wird das heimische Nuki Smart Lock ganz einfach per Knopfdruck auf- und zugeschlossen. Das Ganze funktioniert per Bluetooth und beim neuen Modell inzwischen bis zu 15 Meter weit. Des Weiteren aber soll die Dauer von Knopfdruck bis Entriegeln nun um bis zu sechsmal kürzer sein als noch beim Vorgängermodell.

Mit dem neuen Nuki Fob können bis zu 100 Smart Locks gekoppelt und anschließend ent- und verriegelt werden. Andersrum können nun auch pro Smart Lock bis zu 100 Fob-Berechtigungen gespeichert werden, was für Unternehmen durchaus interessant sein dürfte. Geht einer der Fobs verloren, kann seine Berechtigung jederzeit per App oder über die Weboberfläche gesperrt werden. Auch die Batterielaufzeit der Fobs habe Nuki optimiert. So seien nun pro Fob bis zu 60.000 Sperrvorgänge möglich, was laut Nuki einer Batterielebensdauer von bis zu zehn Jahren entspreche.

Das Gerät ist ab sofort verfügbar und kann für 39 € (inkl. MwSt.) über den Nuki-Onlineshop erworben werden.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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16 Kommentare

  1. Tolle Sache. So haben es künftig mit der Zeit gehende Einbrecher noch leichter, sich neben dem passenden Fluchtfahrzeug auch gleich ein paar Utensilien aus der eigenen Wohnung zu borgen, ohne dass man diese dann jemals wieder bekäme. Für technikaffine Räuberbanden muss die heutige Zeit ein wahres Schlaraffenland sein.

  2. Interessant finde ich die Reichweite von bis zu 15m. Wenn man mehrere Türen in der Reichweite hat, gehen die dann alle gleichzeitig auf?!

  3. @hkloepfel
    Welchen Sinn macht es zu Artikeln zu verlinken, welche die Sicherheitsproblematik allgemein abhandeln.
    Hier geht es um ein konkretes Produkt. Und wenn man dazu im Netz stöbert sieht das schon deutlich vertrauenerweckender aus.

    • Ganz einfach, die Links verdeutlichen, dass es im Bereich elektronischer, per Funk zu öffnender Türschlösser erhebliche Sicherheitsprobleme gibt. Und die werden ganz sicher nicht abnehmen. Denn, nur weil ein Unternehmen seine Richtlinien und Vorkehrungen weiter entwickelt, heißt das noch lange nicht, dass dies nicht auch diejenigen tun, die gerne mal bei dem ein oder anderen vorbeischauen. Überall da, wo elektronisch – verschlüsselt oder nicht – auf etwas zugegriffen werden kann, bieten sich immer Optionen, diesen Schwachpunkt auszunutzen, vor allem bei Funkverbindungen. Bei Autos hat man das Funksignal mitschneiden und entsprechend auswerten können. Was hindert Leute, die gezielt einbrechen wollen, daran, dies ebenso zu tun? Werte in Häusern sind im Zweifelsfall deutlich höher anzusetzen als der Schwarzmarktpreis eines Fahrzeugs. Es ist eine Entwicklung, die mir nicht gefällt, nicht im Konkreten das Türschloss XY. Sobald mehr und mehr Haushalte mit solchen Türöffneren ausgestattet sind, umso mehr Anstrengungen werden investiert, um solche Systeme für schadhafte Vorgänge zu nutzen und umso unsicherer werden somit die Systeme insgesamt. Das mag heute noch nicht der Fall sein, in einigen Jahren sieht die Sache vielleicht schon ganz anders aus, wenn sanierte und Neubauten standardmäßig mit solchen Systemen ausgestattet sind. Dann werden, wenn es nur noch eines Tools bedarf, gezielt agierende Banden von Tür zu Tür gehen und sich so einfach Einlass verschaffen, ohne Geräusche und Aufsehen, welche verständlicherweise vermieden werden sollen.

  4. Zudem Artikel aus 2016! Hab mir den neuen Fob gekauft soll Dienstag oder Mittwoch ankommen. @Rene du verknüpfst den Fob mit Tür X. Ob die dann auch an Tür Y geht weiß ich nicht, werde es testen da ich 2 Nukis habe. Haben die sehr gut gelöst, man kann mit einem Account und 2 verschiedenen Bridges Schlösser bedienen per Alexa. Das ist ja mit Hue beispielsweise nicht so einfach möglich

  5. @hkloepfel

    Heute stand bei uns in der Zeitung das im Ort in einer Straße in gleich 4 Häuser eingebrochen wurde, indem Fenster aufgehebelt oder eingeschlagen wurden. Niemand macht sich die Mühe ein Schloss zu hacken…

    • Die Entwicklung muss ja auch nicht sofort geschehen. Je mehr Häuser jedoch mit solchen Vorkehrungen ausgestattet sind, desto eher wird man sich auch diesem Thema widmen und dann wird das Geschäft noch leichter.

    • Bei Autos war es bislang auch üblich die Scheibe einzuschlagen. INzwischen werden mehr und mehr die Funksignale vom Schlüssel abgegriffen.

      Warum sollte das bei anderen Schlössern nicht ähnlich sein!?

  6. Ich will den Einbrecher sehen, der sich erst die Schlösser anschaut und dann überlegt, ob er das Fenster einschlägt oder ob er den Laptop etc. pp. rausholt ^^

    • Wenn das schneller geht als ein Fenster aufzuhebeln, wird keiner mehr zur Brechstange greifen. Denn den Laptop kann man im Auto einschalten und dort die Sicherheitsvorkehrungen in aller Ruhe überprüfen. Mag jetzt noch nicht Thema sein, die Einbrecherbanden, welche professionell rauben, gehen mit der Zeit. Wenn dann nur noch ein Tool geladen und gestartet werden muss, um anschließend ohne Aufsehen und Geräusche ins Haus zu gelangen, sind alle Möglichkeiten geschaffen.

  7. Ich werde das Teil zusammen mit einem „Innentür-Antrieb“ verbinden und dann geht sogar die Tür automatisch auf.

    Alle Argumente von „hkloepfel“ empfinde ich als konservativ und Vergangenheitsbezogen. Wer so denkt, wäre noch heute in der Hölle ohne Feuer.

    • Naja, konservativ und vergangenheitsbezogen sind eher die, die nicht so denken wie hkloepfel. Warum sollten Einbrecher nicht auch mit der Zeit gehen und effizientere Möglichkeiten in Betracht ziehen. Wie Andreas schon richtig angemerkt hat, sieht man eine ähnliche Entwicklung auch bei Autoschlössern. Dort werden immer mehr Autos über Funk „aufgebrochen“.
      Es wird sicherlich noch einige Zeit dauern, bis sich etwas in diese Richtung tut, aber je weiter diese Bluetooth-Schlösser verbreitet sind, desto mehr lohnt es sich für Einbrecher sich damit zu beschäftigen und dann ist es nur eine Frage der Zeit.

      • Autos sind hackbar, so ziemlich alle aktuellen CPUs, Onlinebanking sowieso und DHL Packstationen auch. Soll man nun auf all das verzichten weil es theoretisch Sicherheitslücken gibt?

        • Klares jein. Ich bin nicht gegen diese Art von Schlösser und glaube eigentlich auch, dass es in naher Zukunft noch recht unwahrscheinlich ist, dass man als Normalbürger von einem hackenden Einbrecher überrascht wird. Dennoch bin aber der Meinung, dass man sich der Gefahr durchaus bewusst sein sollte und einige Argumente nicht einfach als „konservativ und vergangenheitsbezogen“ abstempeln sollte. Das macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn, da es schon Angriffe auf Bluetooth-Schlösser gibt (ob Nuki jetzt direkt davon betroffen ist, weiß ich leider nicht).

  8. Es gibt ja ein ähnliches System, mit speziellen Schlössern und Transpondern, von SimonsVoss, welches professioneller und wahrscheinlich auch sicherer als Bluetooth-Schlösser ist. Keine Ahnung, inwieweit das System Smarthome-fähig ist, allerdings sind damit mehr Schließvorgänge (ca. 300000) möglich, ähnlich flexibel und sollte sich besser für Unternehmen eignen.

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