Notebook mit sieben Bildschirmen und einer Stunde Akkulaufzeit vorgestellt

Der britische Hersteller Expanscape hat ein recht ungewöhnliches Produkt entwickelt: einen Laptop mit satten sieben (!) Bildschirmen. Man bietet seine Prototypen sogar schon zum Verkauf an – allerdings zu ungewöhnlichen Bedingungen, denn es muss ein spezieller Vertrag unterzeichnet werden. Preise kommuniziert man nicht öffentlich, aber zu den technischen Daten gibt es natürlich Angaben.

Aurora 7 nennt sich das Ungetüm, das ihr auf dem Artikelbild erblickt. Dieses Notebook ist in erster Linie als mobile Workstation gedacht. Zielgruppe sind also z. B. Wissenschaftler, die mit vielen Daten arbeiten, Trader oder auch Content Creator und Designer. Vier der integrierten Bildschirme legen dabei auf jeweils 17,3 Zoll Diagonale Auflösungen von 3.840 x 2.160 Pixeln an. Die restlichen drei Displays liegen bei 7 Zoll Diagonale und 1.920 x 1.200 Pixeln.

Im Inneren werkeln wiederum ein Intel Core i9 9900K mit acht Kernen, 64 GByte DDR4-RAM, eine Nvidia GeForce GTX 1060, ein SSD mit 2,5 TByte und eine Festplatte mit 2 TByte. Das Ziel der Entwickler ist es aber, auch Versionen mit 128 GByte RAM und 16 TByte SSD-Speicherplatz zu bieten. Was die sonstige Ausstattung betrifft, so nennt man auch eine Webcam mit 2 Megapixeln sowie ein Keyboard mit 104 Tasten und Hintergrundbeleuchtung. An Schnittstellen sind Wi-Fi 802.11 ac, Bluetooth 4.2, Thunderbolt, HDMI und dreimal USB Typ-A an Bord.

Um den Strombedarf zu decken, verbaut Expanscape im Aurora 7 gleich 2 Akkus. Einer mit 148 Wh versorgt nur die sieben Bildschirme, während der zweite mit 82 Wh für die restlichen Komponenten zuständig ist. Die Laufzeit des Notebooks liegt dennoch nur bei ca. einer Stunde. Alle Bildschirme können dabei geschwenkt und eingeklappt werden. Für den Transport kann man daher auf Maße von 51 x 34 x 11 cm kommen. Die finale Version will man auf ein Gewicht von knapp unter 10 kg bringen.

Die Designer experimentieren intern auch bereits mit anderen Prozessoren, etwa 16-Kernern von AMD und anderen Intel Core i9. Zudem würde man gerne die Nvidia GeForce RTX integrieren. Nun ja, spannend ist das Expanscape Aurora 7 sicherlich – dürfte für Privatkunden aber unerschwinglich sein.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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19 Kommentare

  1. Da macht man sich am See als Trader beliebt ^^ zumindest für Aufmerksamkeit ist gesorgt. Erinnert mich auch irgendwie an lustige Zeichentrick Gadgets.

  2. Erinnert mich an Godzilla II – die böse Frau hatte auch so einen Laptop. Welche Zielgruppe da wohl angepeilt wird …?

  3. Ist etwas für einen sehr speziellen Kreis, wie andere Hardware. Z. B. Rugged Notebooks oder Tablet Computer, für die Executive oder die Kfz-Mechatroniker von Automobilclubs.

  4. Ich vermute mal dass die veraltete Hardware (CPU, Bluetooth, Wifi, GPU) dem langen Entwicklungsprozess zuzuschreiben ist. Aber für ein Gerät was wahrscheinlich um die 20k€ kosten wird sollte es dann schon etwas frischere Technik enthalten, es soll ja sicherlich auch lange Zeit genutzt werden.

  5. Mobil und diese Spielereien schließen sich aus…….
    Wenn ich dann das nächste Mal mit der Bahn unterwegs bin, buch ich gleich ein ganzes Abteil statt nur einen Platz….
    Mit welcher kinetischen Energie muss man gegen die Wand prallen, um auf so was zu kommen?

    • „Ist nichts für mich, deshalb muss es für alle anderen auch nichts sein… denn was ist schon wichtiger als meine Bedürfnisse?“

    • Naja, trotzdem, das ist schon ziemlich speziell und es dürfte nicht viele wirklich sinnvolle Szenarien der Anwendung geben, wo so ein mobiles Gerät sinnvoll ist, was auch im Zweifel nicht wirklich mobil ist, zum einen ist es recht schwer, und auch der Transport ist nicht immer so trivial, im Flugzeug zum Beispiel darf es wegen des Akkus gar nicht erst mitgenommen werden.

  6. Gut, dass es Thunderbolt und HDMI gibt, man kann ein Paar Monitore anschließen.

  7. Hahaaaa, was wiegt denn das Teil?

  8. hahaaa, Sie wissen es noch nicht ganz genau 😉

    Total Weight: Around 12kg – Although this will be confirmed early next week.

  9. Ob der ganze Spott hier den Hersteller erreicht?

  10. Kniffel König says:

    „Spass muß sein“ lautet der Titel der Rubrik.
    Und so halte ich das auch.
    Netter Artikel über eine ungewöhnliche Hardware. Vielleicht gibt es Menschen da draußen, die auf genau sowas gewartet haben.

  11. Gunar Gürgens says:

    Wird es davon auch ne „Air“ Version geben?

  12. Das ist genau das richtige für den nächsten James Bond Villain.

  13. FriedeFreudeEierkuchen says:

    Also, nochmal ganz langsam für all die „brauche ich nicht, also Unfug“ Leute hier:

    „Dieses Notebook ist in erster Linie als mobile Workstation gedacht. Zielgruppe sind also z. B. Wissenschaftler, die mit vielen Daten arbeiten, Trader oder auch Content Creator und Designer. “

    Ist doch klar formuliert, oder?

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