NordVPN schickt eigenen Passwort Manager ins Rennen

NordVPN ist vielleicht einigen von euch ein Begriff: Wie der Name schon sagt, so bietet das Unternehmen VPN-Dienstleistungen an. Doch man streckt auch die Fühler nach anderen Bereichen aus. So hat NordVPN nun mit NordPass einen eigenen Passwort Manager vorgestellt. Mit dem Tool könnt ihr folgerichtig Passwörter speichern und für Autofill bereit halten. Auch private Notizen lassen sich im Programm anlegen.

NordPass kann für euch auch direkt starke Passwörter generieren. Laut dem Anbieter werde NordPass zum Release auf allen gängigen Betriebssystemen verfügbar sein und mit allen üblichen Browsern bzw. Browser-Erweiterungen kompatibel sein. Das gilt sowohl am Desktop als auch an mobilen Endgeräten.

Laut eigenen Aussagen setze man auf den Advanced Encryption Standard (AES-256-GCM) in Kombination mit Argon2. Außerdem verwendet man Zero-Knowledge-Verschlüsselung. Daten, die an die Server von NordVPN übertragen werden, sind also bereits vorab lokal verschlüsselt. Das Unternehmen selbst könnte also selbst nichts abgreifen, selbst wenn es wollte.

Aktuell testet man NordPass noch intern. Die erste öffentliche Beta soll voraussichtlich im Herbst 2019 beginnen. Falls ihr Interesse habt, könnt ihr euch bereits hier vorab dafür anmelden. Erwähnt sei noch, dass NordVPN im Mai auch eine dritte Sicherheitslösung vorgestellt hatte, die NordVPN und NordPass ergänzen soll: den NordLocker. Jene Sicherheitslösung zur Dateiverschlüsselung für Apple macOS und Microsoft Windows soll im Sommer 2019 ihren Einstand geben.

Die Strategie von NordVPN erinnert an den konkurrierenden VPN-Anbieter TunnelBear, der mit Remembear ebenfalls einen Passwort Manager im Programm hat. Könntet ihr euch vorstellen NordPass zu verwenden? Oder seid ihr bereits versorgt?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Ich bin mit Bitwarden mehr als zufrieden.
    Gerne würde ich, neben den 10€/Jahr für die Premiumversion, mehr zahlen um den Developer zu unterstützen.

    • Die „Desktop“ Version ist ein gekapselter Browser ohne Zustandswissen. Das äussert sich darin, dass die Felder erst gespeichert werden, wenn man auf „speichern“ klickt. Nichts Pencil-State. Locken tut das Ding aber dennoch – die ungespeicherten Daten sind verloren. Wenn man mit Kryptowährungen hantiert ist das schnell ein teurer Spass.

      Gute Software, Ja. Open Source, Ja. Durchdacht, nein.

  2. leachimus says:

    Ich würde ganz gerne komplett zu Enpass wechseln, aber der kann immer noch kein Autofill von 32 Bit Anwendung unter Windows.

  3. Benutze nach KeePass mittlerweile safeInCloud und bin damit soweit zufrieden.

  4. N1TeSH1FT says:

    Bin derzeit wieder von Enpass zurück zu 1Password. Hintergrund sind unter anderem die Darstellungsprobleme von Enpass mit HiDPI Einstellungen. 1Pass hingegen macht mich auch nicht super glücklich. Vor allem nicht wenn man unter einer Basisdomain viele Subdomains hat und man auf die Subdomain genau Vorschläge bekommen möchte. Auch macht 1Password unter Android beim Autofill nicht die beste Figur. Habe aber bisher nichts besseres gefunden. Remembear ist eher dürftig. Lastpass grottig (Wieso loben das alle???) Bin auf NordPass daher sehr gespannt.

  5. Deren Fernsehwerbung „für Doofe“ macht mir den Laden unsympathisch.

    Ich nutze momentan noch KeePass, teste aber gerade die kostenlose Familien-Version von 1Password.

  6. Ich benutze NordVPN bereits und bin mit den Dienstleistungen zufrieden, so dass mich das neue Produkt Nordpass wirklich interessiert. Ich hoffe, dass die Preise angemessen sind und die Qualität so hoch ist wie die des VPNs.

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