Norddeutsches 9-Euro-Ticket im Gespräch

Geht es nach Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), dann laufen Tankrabatt und 9-Euro-Ticket aus. Laut Medienberichten kann sich das niedersächsische Verkehrsministerium als Nachfolger des 9-Euro-Tickets für den öffentlichen Nahverkehr ein norddeutsches Modell vorstellen.

Sollte kein offizielles, bundesweit gültiges Ticket mehr folgen, dann könne man sich eine Insellösung vorstellen. Die sieht man für die fünf norddeutschen Bundesländer, allerdings ging man nicht weiter konkret auf die Idee ein. Eine Anschlusslösung sei eh nur dann möglich, wenn der Bund die Gelder anhebe.

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hatte sich in der nahen Vergangenheit für die Weiterführung ausgesprochen, seiner Ansicht nach müsse der Nahverkehr günstiger sein. Da sieht er allerdings nicht die Länder, sondern den Bund in der Pflicht, die präferierte Lösung wäre etwas wie ein bundesweit gültiges 365-Euro-Ticket. Status jetzt? Die Zukunft des Neun-Euro-Tickets nach wie vor unklar, außer Diskussionen und Ideen gibt’s nichts.

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56 Kommentare

  1. Vorhin aus Interesse für einen Trip zum Bodensee mal geschaut wie der ÖPNV dort ausschaut. Nur für den Bodensee gibt es drei Zonen. ÖPNV ist doch beknackt in Deutschland …

    Selbst ein Norddeutsches „Einheitsticket“ würde ich als Hamburger begrüßen – Minimallösung!

    • Sind dir als Hamburger drei Zonen schon zu einfach? Laut Wikipedia ist der HVV in acht Tarifringe und insgesamt ca. 150 Tarifzonen unterteilt.
      Was natürlich deinen nächsten Satz mit dem beknackten ÖPNV mehr als unterstreicht. 😉

      • Mein Fehler, mit Zonen meinte ich Verbände.

        Im HVV Abo ist der Vorteil, dass man am Wochenende das gesamte HVV-Netz kostenfrei verreisen darf (+ Begleitperson) obwohl man bspw. nur die Ringe AB hat. Letztere sind die typischen wenn man in Hamburg wohnt.

        • Ich als Exhamburger kann das zwar nachvollziehen, aber der HVV deckt viele ländliche Teile als einziger Anbieter miserabel ab. Mit einem Bus morgens und einem Abends. Hier unten in Baden-Württemberg wird auch jeder Zusammenschluss vom Land finanziell begrüßt und supportet. Allerdings wollen das viele nicht und treten dem für funktionierende Gemeinden, Schulbusse etc. entgegen. Der ÖPNV funktioniert daher innerhalb der Landkreise gut und darüber hinausgehend brauchst du ein Auto.

          Hier hat aber quasi jeder Landkreis seinen eigenen ÖPNV.

  2. Bremen wo nur wegen dem Länderfinanzausgleich Geld hat macht einen auf dicke Hose… ganz mein Humor.

    • Bremen hat doch vollkommen recht.
      Es wird immer wieder auf den klimaneutralen ÖPNV gepocht von unserer Regierung und dann sieht sich der Staat nicht in der Verantwortung diesen auszubauen oder zu finanzieren.

      Statt das ganze Steuergeld für scheisse aus dem Fenster zu werfen, wäre das Geld in Bildung oder im Sektor des ÖPNV deutlich sinnvoller investiert.

      • Nein, es wäre erst einmal zu überprüfen wie die Leute auf dem Dorf dieses Ticket auch nutzen können, bevor diese dieses finanzieren sollen

        • Nein. Genau die falsche typisch deutsche Reihenfolge. Deshalb bewegt sich in diesem Land auch nichts, weil gleich zu Anfang jeder abgeholt werden möchte.

          • lass mich raten, du wohnst in einem Gebiet wo der ÖPNV gut funktioniert?

            • Richtig, ich bin ein Stadtmensch und kann auf das Auto vollständig verzichten. Aber kurze Analogie, soll nun auch jeder auf schnelles Internet so lange verzichten bis jede Milchkanne angebunden ist?

            • MeinNametutnichtszurSache says:

              Lasst uns prüfen, ob das Ticket also von wirklich allen (auch in Dierfeld) genutzt werden kann. Ansonsten bitte nicht umsetzen. So ungefähr?

              Du erinnerst mich an ehemalige Kollegen… Projekt X steht an. Reparatur einer Anlage. Ne, lass uns nicht nur die Reparatur machen, sondern gleich eine (gemäß Anlagenzustand und Vorgaben des Herstellers noch nicht notwendige) Revision machen. Oder noch besser, lass uns auch gleich den Raum machen, wo die Anlage steht. Kosten der Reparatur mittlerer 5stelliger Betrag. Kosten, die der Kollege zur Entscheidung vorlegt hat, um die 250k. Antrag wurde abgelehnt.

      • MeinNametutnichtszurSache says:

        Och komm, die 100 Mrd. Sondervermögen sind doch sinnvoll „investiert“ (bei dem Wort stellen sich mir in diesem Zusammenhang die Haare auf). 🙂

    • Mein Lieber,

      informiere dich bitte mal bzgl. der Finanzen Bremens. Wäre in den 70ern nicht der Länderfinanzausgleich zum Nachteil Bremens verändert worden, wäre Bremen immer noch Einzahler in die Länderfinanzen; sehr viele wohnen im Speckgürtel (so wie ich auch), wo das Einkommen versteuert werden muss. Zudem hat Bremen mit die höchste Millionärsdichte Deutschlands… zugegeben sind die Gegensätze von Reich zu Arm sehr krass. Einer der Gründe sind der Niedergsng der Bremer Werften! Also bitte etwas differenzieren…

  3. Anstatt sich alle an einen Tisch setzen damit es irgendwie weitergeht zumindest Übergangsweise, kommen wieder einzelne Ideen. Gerade Bremen die an mehrere Bundesländern angrenzen sollten vllt mal mit dem VRR sprechen und sich nicht nur als „Norddeutsch“ verstehen.

    • Viele wollen ja nicht dass es irgendwie weitergeht, der Spaß verschlingt halt etliche Milliarden an Steuergeldern, also Geld von uns allen das sicherlich woanders sinnvoller aufgehoben wäre.
      Zum Beispiel in Bildungssektor oder um endlich unser Land bei den internetanschlüssen auf ein vernünftiges, konkurrenzfähiges Niveau zu bringen.

      • Gunar Gürgens says:

        Oder einfach die 12 Milliarden Subventionen für den Flugverkehr streichen und in dieses Ticket stecken. Das würde sehr vielen Menschen sehr viel mehr bringen.

      • Das Geld muss auf jeden Fall im verkehrssektor bleiben. Die Überförderung bei Glasfaser sehe ich bei mir im Ort. Eine Straßenseite Deutsche Glasfaser legt das Kabel und auf der anderen Seite open Infra. Beide erhalten Fördergelder und legen 2 Leitungen in einer Straße.

    • Wie ist das gemeint, Bremen grenze an mehrere Bundesländer?

      • Es grenzt im Norden an Niedersachsen und im Süden an Niedersachsen. Dann gehört ja Bremerhaven auch noch dazu, das grenzt im Osten an Niedersachsen.
        An mehr Bundesländer grenzt höchstens noch Niedersachsen. 😉
        Aber vielleicht hat er es auch mit Berlin verwechselt.

  4. Sohnkarlsruhe says:

    Komisch, dass für die Erhöhung der Pendler Pauschale Geld da wäre, für den ÖPNV aber nicht… könnte es sein, dass die Wähler der fdp meist suv/Porsche fahren und nicht ÖPNV… erinnert mich irgendwie an die csu…

    • Du bekommst die Pendlerpauschale auch als ÖPNV Nutzer, sogar als Fußgänger. Das Verkehrsmittel ist unerheblich.

      • Falsch, die Pendlerpauschale greift erst richtig ab dem 21 Kilometer. Vorher ist der Weg zur Arbeitneher im normalen Pauschbetrag von 1000 Euro enthalten.

        Kilometerpauschle ist was für SUV driver und Zersiedelungspramie.

        Wer sparen fördern will für Pendler sorgt für faire Preise an der Tankstelle und Förderung für Kleinwagen für Pendler und nicht plug in hybride die Lederausstattung wie bisher und suv Elektrokarren mit 9000 Euro. Das ist der Umwelt nicht zuträglich.

    • Immer schön auf Stammtisch Niveau jammern ohne die geringste Ahnung von dem zu haben wovon man spricht, das gefällt mir besonders.

      Die Pendlerpauschale bekommst du unabhängig vom Verkehrsmittel.

    • Anscheinend arbeitet er nicht sonnt wüsste er das.

  5. All in all, CL ist just another Brick in the Wall

  6. Ein 365€ kostet immer noch ~30€ im Monat und ist zu teuer.
    Wenn man wirklich viele kleine Autofahrten verhindern möchte, darf es nicht mehr als 15€ kosten.

    • Wie kommst du auf diese Beträge?
      30€ im Monat für Mobilität ist doch spotbillig

      Um Autofahrten zu verhindern, muss es aber auch erst einmal einen ÖPNV außerhalb der Städte geben

      • Gunar Gürgens says:

        Ja schon ich zahle für mein Monatsticket ~50€ und das ist schon billiger als würde ich jeden Tag mit dem Verbrenner zur Arbeit fahren. 30€ für ein Bundesweites Ticket fände ich schon richtig geil, aber für 9€ könnte man noch weitaus mehr Menschen erreichen und vielen einkommensschwachen Personen einen erheblichen Mehrwert bieten.
        Mal davon abgesehen, dass sehr wahrscheinlich Folgekosten für die Strafverfolgung von Schwarzfahrern massiv sinken werden.

    • 30€ im Monat wäre zu teuer um überall und wann immer man möchte hinzufahren?
      Warum sollte es nicht mehr als 15€ kosten? Welche Grundlage wurde für diese Zahl genommen?

      Ich begrüße das 1€ pro Ticket pro Tag sehr, dass wäre der richtige Schritt und in meinen Augen spottbillig.

    • Sagt derjenige der 3 Streaming Dienste abonniert, 1 Schachtel Zigaretten am Tag raucht, 1 iPhone im 24 Monate Vertrag für 40 Euro hat und sich ein Auto least für 300 sowie für 2000 Euro nach Thailand fliegt.

      Den sind 60 Euro fürs Monatsticket zu teuer. Der Busfahrer und Lokführer gibt’s auch für 450 Euro Minijob und den Rest zahlt das Sozialamt. Soll er doch sehen wie er sich finanziert.

      Hauptsache der Hipster der Generation Z fährt für Lau. Hoffentlich verdient Hipster und Umwelt NGO im Bereich Medien Marketing dann auch später mal nur 450 Euro als Dauerpraktikant oder wird von der KI I. TIKTOK WEGRATIONALISIERT.

      • Nur ein Streamingdienst, kein Raucher, günstiges Smartphone/Vertrag und Auto ist auch Bar gezahlt.

        Bei uns kostet das Monatsticket ~60€. Zur Arbeit benötige ich 1:20 für einen Weg (Auto 30min). Daher ist der ÖPNV keine alternative. Mit dem 9€ Ticket fahren wir aktuell öfter mal mit dem ÖPNV anstatt Auto. Z.B. zur Familie /einkaufen oder in die Stadt.

        Ich brauche kein deutschlandweites 365€ Ticket sondern ein regionales 9€ Ticket.

        Der Staat könnte es sich leisten wenn er möchte. Aber die Lobby ist da stärker….

        • Der Staat ist kein anonymes Wesen sondern wir alle. Und ich sagen ihnen etwas anders. Wir alle können uns kein fast kostenloses Sommerferien 9 Euro Ticket leisten.

          Wenn Sie auf einmal mit dem 9 Euro ticket zur Familie und einkaufen können, dann können Sie das auch mit dem 60 Euro Monatticket.

          Das sind nur 2 Euro am Tag. Wenn Sie den Streaming Dienst in Höhe von 15 Euro kündigen, und Ihr 40 Euro Vertrag vom Smartphone und auf prepaid für 15 Euro im mo at, dann brauchen Sie noch genau 20 Euro für das Monatsticket und der Busfahrer und der Lokführer werden ordentlich bezahlt und in die Infrastruktur kann investiert werden.

    • Zu teuer?

      Mein Jobticket kostet 69€ monatlich – bereits rabattiert und nur für eine einzige Stadt.
      Wenn man das Ticket am Automaten kaufen würde, dann 87€ für einen Monat.

      Wer aus einer anderen Stadt pendelt (ca. 40 Minuten Bahnfahrt), zahlt 120€ oder so.
      Am Automaten: 209,30€.

      Hier sind die Tarife, die Seite 38:
      https://www.vrr.de/fileadmin/user_upload/pdf/service/downloads/Broschueren/Tarif_im_Ueberblick_VRR.pdf

  7. Geld gibts immer nur für die die arbeiten und dem Staat neues Geld generieren. Rentner z.B. die zwar ihr Leben lang gezahlt haben aber nichts mehr erwirtschaften, auch die die gerade so über dem Grundeinkommen liegen, die kriegen weder Pendlerpauschale, moch preiswerten ÖPNV (können ja zuhause bleiben), noch Wohngeld, noch Energiezuschuss. Die können ja im nächsten Winter entscheiden ob sie lieber kalt sitzen und essen oder nicht frieren. Immerhin haben die ja 5,35% Rentenerhöhung bekommen. Wie war das mit der Inflation?

    • Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber die heutigen Rentner können sich wirklich nicht beschweren in der breiten Masse.

      Von dem aktuellen Rentenniveau können jüngere Generationen nicht einmal mehr träumen.

      • Jüngere Generationen können von so wenig Geld nicht einmal träumen? Mir war gar nicht bewusst, dass die Jungen heute so fantasielos sind! 40% der weiblichen Rentner erhalten weniger als 600,- Euro Bruttorente. Bei den Männern sind es nur 20%, aber dennoch ist das hoch bzw. die Bezüge krass niedrig. Wenn Du also „von der breiten Masse“ sprichst, findest Du also bei Frauen 600 bis 900 Euro und bei Männern 1200 bis 1500 Euro Monatsbrutto so viel, dass man sich das gar nicht mehr vorstellen kann? Dieses Klischee würde ich noch einmal überdenken.

        Was Du sagen wolltest muss lauten: Es gibt sicherlich Ausnahmen. Ganz wenigen Rentnern geht es finanziell extrem gut. Aber die breite Masse Würde sich sicher über ein 9,- Euro Ticket freuen. Und damit meine ich nicht nur die Rentner.

    • 20.000.000 Rentner gibt es in Deutschland, Tendenz steigend. Das Geld ist nicht da um auch noch die Rentner mit solchem Vergünstigungen zu beglücken. Wer sollte das deiner Meinung nach bezahlen? Wo soll das Geld herkommen? Hast du dir Mal die Schuldenuhr angesehen? Weißt du wie viel zu Zinsen das der deutsche Staat dafür jeden Tag bezahlen muss? Man Stelle sich Mal vor Deutschland hatte ohne Schulden die ganzen Milliarden übrig.

      • Was bist du denn für einer. Überleg mal, wieviel Milliarden €uros durch sch…. Entscheidungen der Politik kpl. in den Sand gesetzt werden. Und wievielt €uros dem Staat durch überflüssige Subventionen der Firmen durch die Lappen geht. Komm nicht mit dem Argument „Arbeitsplätze“. Das wird seit mindestens 40 Jahren ausgelutscht und hat keinerlei Nutzen gehabt. Jetzt noch dazu die allgemeine Krise, in der die Firmen Reibach ohne Ende machen aber keinerlei (oder zumindestens fast keine) Steuern zahlen. Oder die Millionäre oder Milliardäre die Deutschland ausbluten lassen. Ich würde das Gesocks richtig zur Kasse bitten. Dann verkauft der Staat auch noch das Tafelsilber in der Hoffnung „Der Markt wird’s schon richten“ Diese Ansage ist nicht mal den Atem wert der dazu gebraucht wird um das auszusprechen.Hauptsache der Bakshish in den Taschen der „üblichen Verdächtigen“ stimmt. Bevor ich hier noch weiter ins schwadronieren komme, ein paar Zitate meiner „Vor-Schreiber“

        Recht haben z.B.
        @bombvoyage mit dem Zitat „Und ja…ich stimme Ihnen vollkommen zu. Geld wäre genug für alle da. Die die ehrlich gearbeitet haben und die die es noch werden.Bedanken kann man sich bei SPD/CDU/GRÜNE/FDP usw“ Zitat ende
        ——-
        oder
        @Gunar Gürgens
        Zitat“Oder einfach die 12 Milliarden Subventionen für den Flugverkehr streichen und in dieses Ticket stecken. “ Zitat Ende
        ——-
        Hier bei uns war 10 Jahre lang ein Lebensmitteldiscounter. Da hiess es auf einmal;“der macht zu“.
        Nach einigen Verhandlungen beschlossen sie (trotz des noch existenten Gebäudes) ein neues Gebäude aufzustellen und eine neue Filiale zu eröffnen. (Direkt angrenzend an das vorherige Grundstück). Das sich, nehme mal an, wieder mit 10 Jahren Steuerfreiheit (egal welcher Art) „überreden“ lies dazubleiben.
        ——-
        In der Nachbarstadt das selbe „Anderer Discounter“ nur 800 Meter entfernt vom alten Standort. Und ich gehe mal davon aus; dasselbe Procedere.
        ——-
        Und so geht es quer durchs Land durch alle Sparten.
        Oder die überflüssige Bauwerke der Bau- und Strassenbau- und wie diese Ämter auch betitelt werden. die, z.B. (nur um ein Projekt zu nennen) die Soda-Brücken planen. (Für die die es nicht wissen, das sind Brücken die nur „so da“ stehen, ohne dass jemals eine Strasse hinführen wird), nur weil Bakshish fliest.
        Als erstes würde ich u.A. die Geldsäcke in die Verantwortung nehmen.
        Und zwar unter Bezugnahme des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland
        Art 14(2) „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen“.
        Ich erinnere mich noch es ist ca. ein halbes Jahrhundert her, da galt dieser Paragraph noch.
        Ach ja, welches Gesetz unbedingt noch fehlt: Frei nach Dieter Hildebrandt; das „Schwachsinnsbeschleunigungsgesetz“, nur um den ganzen Mist noch zu legitimieren.
        Für anschaulichere Informationen empfehle ich z.B. „Mario Barth deckt auf“ und ein wenig mehr gesunden Menschenverstand.
        Daß der gesunde Menschenverstand abhanden kommt, sieht man daran, daß das an Mikrowellengeräte d’ranstehen muß „Keine Tiere zum Trocknen reinlegen“ Wie blöd muss man eigentlich sein? Oder im Aussenrückspiegel von Autos „Objects in the mirror are closer than they appear“.
        Heißt „Objekte im Spiegel sind näher, als sie erscheinen“
        Ja verdammt nochmal, ich dachte das lernt man, wenn man den Führerschein macht.
        Dann gibt’s noch ein Abschlusszitat.
        „Armes Deutschland“

    • bombvoyage says:

      Wer jetzt in Rente geht, hatte seit den 70/80er Jahren die beste Zeit Deutschlands erlebt. Nur Aufschwung …Aufschwung …Wachstum…Wachstum….

      Da hatte man genügend Optionen sich eine Arbeit zu suchen, die heute eine entsprechende Rente hergibt.

      Was soll denn die Genration 2010-2020 sagen? Hier gehen bald die Lichter aus, man spricht von Rente ab 70 und 42h Wochen. Rente gibts dann gar keine mehr und man darf 40 Jahre in bis ins kleinste optimierten Prozessen bis zum Herzinfarkt arbeiten.

      Wo wir wieder bei der Generation 50/60 sind. Die haben am Tag noch 1 Fax verschickt und nebenbei am Schreibtisch geraucht.

      Und ja…ich stimme Ihnen vollkommen zu. Geld wäre genug für alle da. Die die ehrlich gearbeitet haben und die die es noch werden.

      Bedanken kann man sich bei SPD/CDU/GRÜNE/FDP …

      • „Wer jetzt in Rente geht, hatte seit den 70/80er Jahren die beste Zeit Deutschlands erlebt. Nur Aufschwung …Aufschwung …Wachstum…Wachstum….“

        Ja, das ist das Narrativ, das sogar „Journalisten“ gerne bedienen. Woher dieses Märchen kommt, ist nicht wichtig. Wichtig ist hingegen, dass es ein Märchen ist. Wer sich bilden will, der kann bei „Ölkrise“, „Weltwirtschaftskrisen“ und „New Economy Bubble“ anfangen.

        Und im Rest des Textes lese ich viel unbegründeten Sozialneid und Polemik. Oder hilft es weiter, wenn ich mit „Wo wir bei den Millennials sind. Die haben am Tag neben der Arbeitssimulation lediglich Amazon- oder Shein-Pakete über das Internet bestellt. Und die restliche Zeit standen sie vor der Firma in der Raucherecke herum.“ kontere?

        Ist doof, nicht wahr? 😉

  8. Hätte dann gerne hier in NRW den Strompreis auf 30Cent gedeckelt. Alles andere, egal ob es nicht dem üblichen Marktpreis entspricht soll dann bitte das Land bezuschussen, bzw. dann indirekt der Steuerzahler. Mit 9€ ist kein Betrieb von Bahnhöfen, Infrastruktur, Personal usw. möglich. Was soll also diese Planwirtschaft?
    Es soll das bezahlt werden was es auch real kostet, sonst haben wir es hier mit ideologischer Bevorzugung eines Verkehrsmittels zu tun.

    • Das wäre aber eine ordentliche Umverteilung. Wir sollten dann wohl damit anfangen, in die KFZ-Steuer die gefahrenen Kilometer mit einzubeziehen. Warum sollte schließlich der Rentner, der sein Auto nur am Wochenende aus der Garage holt und im Jahr keine 2.000 km fährt, dem Vielfahrer, der 100.000 km und mehr abreißt, die ganzen Straßen bezahlen? Und es ist ja noch viel schlimmer, selbst Leute ohne Auto bezahlen dem Vielfahrer die Straßen mit. Frechheit.

      • Ja, ja – die Kfz-Steuer finanziert die Straßen… Der Klapperstorch bringt die Kinder und die Erde ist eine Scheibe. Schön wenn sich der Irrglaube so lange hält.

        • Laut Verkehrsministerium (da habe ich nur Zahlen von 2016 gefunden), werden rund 2/3 durch Steuern finanziert und etwa 1/3 durch die LKW-Maut.
          Aber gut, bleib du mal in deiner Welt, in der die Straßen nicht durch Steuern finanziert werden.

  9. Ich bin gegen solche Maßnahmen die der Staat und die Allgemeinheit finanziert. Das gibt nur wieder mehr Schulden und bringt niemandem etwas. Vielleicht freut sich die Kreta darüber. Was habe ich davon wenn Punker auf Sylt fahren können?

  10. Das Problem sind nicht die bisherigen Ticket Preise, sondern offensichtlich die komplizierten Tarifstruturen mit Waben, Ringe etc.

    Als man in Berlin vor einigen Jahren versuchte die beiden Tarifzonen der Stadt A und B zusammenzulegen, um die Randbezirke besser zu stellen, gab es einen Shitstorm von Twitter über Zeitungen bis in die Politik…. die Folge war, es wurde abgeladen, da einige Innenstadt Bewohner mehr gezahlt hätten in Kreuzberg und Friedrichshain, andere aus Spandau, Reinickendorf etc weniger. Deren lobby war aber zu gering.

    Niemand braucht zudem ein Öpnv Ticket für ganz Deutschland und das täglich. Das ist wieder feinste lobby der Reise industrie in Verbindung mit grünen Blender.

    Es gibt schon heute das quer durchs Land Ticket, das vollkommen genügt.

    Dazu gibt’s noch Länder Tickets der Bundesländer sowie Gesamtsnetz Tickets der Vedünde.

    Genauso der Preis mit 69 Euro, der jetzt im Raum steht und 39 für bedürftige ist längst Realität. Zum Beispiel in Berlin;

    Umweltkarte /Monatskarte = 86 Euro

    10 Uhr Monatsticket = 63 Euro

    Ticket S / Sozialticket = 27,50 Euro

    Rentner Abo Ticket für ganz Berlin und Brandenburg (2 volle Bundesländer) 48,42 Euro im Monat

    Schülerticket gratis im Berlin, denn Schüler zahlen nichts.

    Studenten ca. 150 Euro pro Semester für abc Ticket.

    Es gibt schon heute für Bedürfnisse entsprechende Regelungen und keinen weiteren Bedarf an Sommerferien Märchen Tickets.

    Es gibt viel mehr Bedarf an neuen Zügen, modernen digitalen Fahrtrichtungs / Info anzeigen, auch auf kleinen Bahnhöfen, mehr Kameraüberwachung, Sicherheit und Sauberkeit und vor allem dichtere Taktzeiten auch in den Speckgürteln und Kreisüberfreifenden Busverkehr, saubere Toiletten, gut bezahlte Personal, moderne Infrastruktur in Schienen und Brücken.

    Das alles kostet Geld. Ich will nicht, dass Öpnv kostenlos ist, da er es nicht ist und anschließend wieder durch Dumpinglöhne und Sparen an der Infrastruktur bezahlt wird.

    Also Berufspendler hätte ich auf das 9 Euro Ticket gerne verzichten können, denn die 9 Euro Touristen sind ein Graus. Für sie war es mal ein hippes Event mit dem Regio ij den Ferien zu fahren. Anschließend fahren sie wieder suv elektronische Roller oder sind weggeflogen.

    • Bist du dir sicher, dass deine aufgezählten Preise nicht in Ost-Mark angegeben sind?
      Hier wurde schon ziemlich oft festgestellt, dass du mit 69 Euro im Monat nicht sehr weit kommst. Und erst recht nicht, wenn du Verkehrsverbund-Grenzen überqueren musst. Da bist du dann mal gerne bei drei- bis viermal so viel.

      • Thomas Kwitkoksji says:

        Blödsinn, den sie hier von sich geben. Das sind die aktuellen Tarife im VBB Gebiet für Berlin.

        https://www.bvg.de/de/tickets-und-tarife/alle-tickets

        Und das 4 fache von 69 Euro kostet auch kein kreisübergreifendes Ticket. Ganz Berlin plus einem riesig angrenzenden Landkreis kostet monatlich ohne Abo
        142,20 Euro

        Das Gesamtnetzticket für 2 Bundesländer Berlin Brandenburg kostet im Monat ohne Abo 213,60 Euro.

        Nur haben anscheinend viele keine Ahnung was dieses Gesamtnetz Ticket für Dimensionen hat bzw. Landkreise in Deutschland. Brandenburg und Berlin zusammen sind fast genauso gross wie Belgien, einem EU Staat ist!! Um mal die Dimensionen zu verdeutlichen. Berlin ist mit die größte Flächenstadt Europas.

        Fragen Sie mal ob Sie für 213 Euro einen ganzen Monat durch Belgien fahren können?

        • Ich hatte ja vom drei- bis vierfachen Preis geschrieben und 213,60 Euro sind fast genau der dreifache Preis von 69 Euro. Und rund 210 Euro sind keine Seltenheit, auch wenn es in Berlin vielleicht anders ist.

  11. Mein Vorschlag, die öffentlich-rechtlichen Sender (ARD/ZDF etc.) halbieren und den freiwerdenden Betrag der Haushaltsabgabe (ca. 9€) für die Fortführung des 9€ Tickets verwenden. Vorteil, keine Zusatzkosten für die Haushalte, verlässliche Einnahmen, weniger Verwaltung, keine Schwarzfahrer etc. Jeder hat automatisch ein Ticket. Einfach nur die Gelder umschichten.

    • Die ÖR haben aber nichts mit den Steuern in Deutschland zu tun. Steuern bei uns sind nicht zweckgebunden , das heißt alles wandert in einen Topf woraus sich dann bedient wird. Die Gebühren für den ÖR haben damit aber nichts zu tun, da es keine Steuern sind sondern eine Gebühr/Beitrag für eben genau diesen ÖR.

  12. „Eine Anschlusslösung sei eh nur dann möglich, wenn der Bund die Gelder anhebe…Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hatte sich in der nahen Vergangenheit für die Weiterführung ausgesprochen, seiner Ansicht nach müsse der Nahverkehr günstiger sein. Da sieht er allerdings nicht die Länder, sondern den Bund in der Pflicht,…“

    Diese Sätze spiegeln das Verhältnis der Landespolitiker zum ÖPNV wider. Sie hätten gerne einen vom Bund finanzierten und von ihnen (schlecht) organisierten ÖPNV. Diese Leute sitzen in den Vorständen und Aufsichtsräten der Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen. Sie genehmigen sich stattliche „Aufwandsentschädigungen“ und sind mitverantwortlich für schlecht bezahltes Personal und schlecht ausgebaute Infrastruktur. Der ÖPNV gehört vollumfänglich in die Hand des Bundes. Dann kann der Bund auch den Tarifwirrwarr beenden und ein bundesweit gültiges Ticket zu einem vertretbaren Preis (69€/Monat) anbieten. Damit einhergehend müssen kundenorientierte Mindestanforderungen an den ÖPNV definiert und umgesetzt werden. Neue, fortschrittliche Technologien, wie autonome Shuttle, sind neben Sicherheit und Sauberkeit eine Pflicht für einen attraktiven ÖPNV. Man muss den ÖPNV als Gesamtpaket sehen und nicht in Bus, Bahn und Sonstiges aufsplittern. Nur so können auch Synergieeffekte genutzt und Kosten eingespart werden. Gewinnbringend wird ein solcher ÖPNV selbstverständlich auch nicht zu erbringen sein. Damit muss man sich abfinden und darf keine Neiddebatten führen. Autobenutzer in die Ecke zu stellen, führt nicht weiter. Es muss einem selbst überlassen sein, welche Art der Mobilität man nutzen möchte.

    • Wer braucht denn ein Monatsticket als Pendler in die nächste Stadt, dass für ganz Deutschland gültig ist? Niemand. Dafür gibt’s Firmentickts im Abo, die jedes Unternehmen anbieten kann und seinen Mitarbeitern bezahlen. Wer fährt denn bitte täglich mit dem Regio von Hamburg nach Köln oder Berlin? Das ist doch Nonsens.

      Tickets für Pendler kann man durch besser Tarifstrukturen und günstigere Preise gerne zusätzlich fördern. Tarifstrukturen vor allem in München vereinfachen durch einen statischen und einen Umlandszone. Aber material, Personal und Infstruktur muss auch bezahlt werden. Das lebt nicht von Luft und Ideologie.

      • >>Wer fährt denn bitte täglich mit dem Regio von Hamburg nach Köln oder Berlin?

        Man darf nicht den Fehler machen nur einzelne Kunden und Tarifgebiete zu betrachten. Genau dieser Fehler hat uns das was wir kennen beschert. Man hat das Bundesgebiet aufgeteilt. Den Verkehrsverbünden und -unternehmen „Fürstentümer“ überlassen und wundert sich wenn diese „Fürstentümer“ unterschiedlich regiert werden. Selbstverständlich werden die wenigsten Kunden tagtäglich lange Strecken im Regionalverkehr zurücklegen. Da aber der ÖPNV bundesweit finanziert werden muss, kommt eine Mischkalkulation zustande. Es bringt den ÖPNV in DE nicht weiter, wenn jeder nur auf das Gebiet schaut in dem er am meisten unterwegs ist und dort die Vereinfachung der Tarifstruktur fordert. Der Hannoveraner fordert das für Hannover und Umzu. Der Frankfurter wäre gerne ohne Waben im Rhein-Main-Gebiet und Nordhessen unterwegs und der Münchner mag die Ringe nicht. Die Lösung findet man doch nur in einem bundesweit einheitlichen Tarif und einem bundesweit gültigen Ticket. Die Kurzstreckenkunden helfen mit die Langstrecke zu finanzieren und alle zusammen helfen mit einen brauchbaren ÖPNV auch im ländlichen Raum organisieren zu können. Die bestehenden Strukturen haben lange genug ihre Unfähigkeit unter Beweis stellen dürfen und müssen beseitigt werden. Mit der Autobahn GmbH hat man es ja vorgemacht. Seitdem sind die Probleme auf unseren Straßen auf die Bundes-, Landes- und Kreisstraßen gewandert, die immer noch von den teueren (unfähigen) Landesorganisationen betreut werden.

      • Es gibt tatsächlich einige die Regio fahren und auf der Fahrt schon einige Office Tätigkeiten ausführen um in Büro etc. dann andere Dinge zu tätigen.
        Gibt natürlich auch noch andere Bereiche aber Ja es gibt sie.

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