Nokia reicht Patent für faltbaren Akku ein

Ein von Nokia im März eingereichtes Patent beschreibt einen Akku, der sich biegen und falten lässt. Der Akku ist bisher das größte Problem in Gadgets, die nicht die typische Barrenform eines Smartphones haben. Durch die von Nokia beschriebene Technik wäre es möglich, den Akku so anzupassen, dass er überall seinen Einsatz finden kann.

Nokia_Akku_faltbar

[werbung] Auf den Patentzeichnungen sieht man sehr schön, wie Nokia sich den Akku vorstellt. Zum einen könnte so ein faltbarer Akku in fast jede Form gebracht werden, zum anderen wäre er auch flexibel genug, um in Smartwatches oder ähnlichem zum Einsatz zu kommen. Solche Akkus sind natürlich zwingend notwendig, wenn man flexible Geräte mit faltbaren Displays bauen möchte.

Nokia ist nicht der einzige Hersteller, der an flexiblen Akkus arbeitet. LG Chem zeigte bereits einen Kabel-Akku, der ohne Leistungsverlust oder Beschädigung gewickelt, geknotet und sonst wie verformt werden kann. LG ist generell sehr weit vorne im Bereich Akkutechnik, das zeigen auch die heute bereits verbauten Akkus mit der „Stack and Folding“-Technologie, wie man sie im G2 oder G Flex vorfindet.

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10 Kommentare

  1. WTF??? Das ist doch nicht würdig für ein Patent ? Ich mach mir ein Patent für Blätter falten !!!! Die spinnen die Ami’s (Bei uns gilt das Patent ja nicht, oder)

  2. Das ist nichts neues. Hier werden nur wieder Patente gesichert, um später Lizenzgebühren zu kassieren. Schwachsinnig!

  3. zu einem ist bei uns auch eine menge schwachsinn mit dem patentrecht moeglich und zum anderen bedeutet es ja nicht dass das patent gueltig ist. siehe z.B. die patente die bei apple oder samsung fuer ungueltig erklaert wurden (um mal ein populaeres beispiel zu benennen)

  4. Unglaublich wie schlaue Leute bei Nokia arbeiten, ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, das man faltbare Akku einfach falten kann. 🙂

  5. Diese Grafiken von Patenten sehen alle irgendwie gleich aus, weiß jemand vielleicht mit was das erstellt wird?

  6. Und ich finde interessant, wie Leute anhand solch weniger Informationen darüber urteilen können. In Deutschland sind für Patente folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

    1. Eine erfinderische Höhe muss vorhanden sein, heißt: Es sollte nicht allzu trivial sein, einen gewissen Clou haben.
    2. Es muss eine Neuheit sein.
    3. Es muss gewerblich anwendbar sein.

    Alle Punkte könnte auf das hier zutreffen. Und wieso sollte das Schwachsinn sein? Wie trivial, oder vllt doch komplex die Sache ist, kann hier wahrscheinlich kaum einer beurteilen, also bitte den Ball flach halten…

    Patentskizzen, das sagt das Wort ja schon, sind eben schematische Darstellungen und sehen halt so aus… Womit die gemacht werden, kein Plan 😉

  7. Danke, Paul. Bevor hier wieder alle damit beginnen, Patente grundsätzlich schlecht zu reden. Wie viel Arbeit da jetzt wirklich drin steckt, kann doch keiner von uns beurteilen.

  8. Gnaaaagnaaa says:

    @ Paul: http://www.youtube.com/watch?v=z9QWD0haXtU (soviel zu deinem Punkt 2…)

  9. @Gnaaaagnaaa: Und, was soll mir das sagen? flexible ≠ foldable. In dem Ding habe ich nicht das Konzept gesehen, was da oben beschrieben wurde.

  10. Um mal den Gedanken aufzufassen, faltbare Akkus in Smartwatches zu verbauen. Da würde das doch nur Sinn machen, wenn die sehr flach im Armband untergebracht werden. Wenn das umgesetzt würde, hätte es mehrere Vorteile. Mehr Platz im Gehäuse für Technik und möglicherweise eine längere Laufzeit der Smartwatch.
    Ansonsten hat ein flexibler bzw. faltbarer Akku in einem starren Gehäuse ebenso viel Sinn, wie flexible Displays in Smartphones.

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