NIU MQi GT EVO vorgestellt – E-Bike BQi wird um 1.500 Euro kosten

NIU, Hersteller von Mobilitätslösungen, hat auf der Motorradmesse EICMA neue Modelle vorgestellt. Das Top-Moped ist dabei der 2022er MQi GT EVO. Davon gab es bereits ein Modell, welches man nun aber erneuert hat. Das E-Moped beschleunigt auf über 100 km/h, so der Hersteller. Des Weiteren habe man es innen wie außen komplett überarbeitet.

Der 5kW-Nabenmotor wird von zwei herausnehmbaren 72v 26aH Batterien angetrieben. Nicht nur schnell sei man unterwegs, auch lange Strecken seien drin – bis zu 100 Kilometer Reichweite nennt man da. Da der MQi GT EVO standardmäßig über eine Schnellladefunktion verfügt, können Fahrer ihn in weniger als vier Stunden vollständig aufladen oder in weniger als 20 Minuten für eine längere Fahrt auffrischen, so das Unternehmen.

Zusätzlich zur Leistung hat NIU eine Reihe von smarten Funktionen hinzugefügt, die eine schlüssellose Zündung, ein elektrisches Anti-Diebstahl-Lenkradschloss und andere App-fähige Funktionen umfassen. So kann der MQi GT EVO jetzt ohne Schlüssel mit anderen Personen geteilt werden und das TFT-Farb-Dashboard lässt sich mit ein paar Klicks über die NIU-App individuell anpassen. Der MQi GT EVO wird in vier Ausführungen erhältlich sein – mattschwarz, mattgrau und in den zwei Farben mattorange und mattweiß. Die UVP des MQi GT EVO liegt bei 4.999 Euro, einschließlich 3 Jahre Konnektivität und App-Dienste. Da müssen Interessierte später genauer schauen, was das Unternehmen denn für seine Konnektivitätsfunktionen im Abo später monatlich verlangt.

Der chinesische Hersteller hat aber noch mehr auf der Messe gezeigt, wobei nicht wirklich alles neu ist – es kommt halt nun nach Europa. Anfang 2021 brachte NIU seinen ersten elektrischen Kick-Scooter auf den Markt, den KQi3, der auf Indiegogo zum meist finanzierten Kick-Scooter wurde und im Frühjahr in Europa im Einzelhandel zu finden sein wird. Der KQi2 ist das jüngste Mitglied der Elektroroller-Familie – mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h und einer App-Anbindung wird der KQi2 in Europa für 499 Euro angeboten werden. Hierzulande müsste da eh noch mehr gedrosselt werden – auf unseren Wegen sind maximal 20 km/h erlaubt, zumindest auf einem Scooter.

Spannend vielleicht auch das E-Bike, da schauen viele ja immer nur Richtung Cowboy oder VanMoof. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Elektrofahrrädern habe NIU das BQi entwickelt. Der 250-W-Bafang-Motor in Verbindung mit einer Ein-Gang-Schaltung machen das BQi zu einem leistungsstarken E-Bike, das im Jahr 2022 auf den Markt kommt. Unter 1.500 Euro will man da preislich verlangen – da wird man vermutlich genau 1.499 Euro ansetzen. Das BQi wird über eine App mit den üblichen NIU-Sicherheitsmerkmalen verbunden sein und von zwei herausnehmbaren Batterien angetrieben, die eine Reichweite von über 100 km mit einer einzigen Ladung und eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h ermöglichen.

Alle NIU-Roller und -Motorräder werden mit einer Prepaid-SIM-Karte von Vodafone geliefert, die rund um die Uhr eine Verbindung zur NIU-App ermöglicht. Die App bietet Nutzern Echtzeit-Informationen wie GPS, Diebstahlsicherung, Fernüberwachung, Rollerdiagnose, Help-Center-Funktionen und Over-the-Air-Updates für die Fahrzeuge.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Bei 499 fehlt ne 0

  2. Sieht so aus als ob NIU die KQI3 Pro / Sport in KQI3 Max bzw. KQI2 umbenennt
    War sowieso etwas verwirrend dass der Sport schwächer und langsamer als der Pro ist

  3. was ist denn bitte eine 1-gang-schaltung?

  4. Wie ist das eigentlich mit den neueren PKW-Führerscheinen, welche nur noch bis 50ccm Mopeds fahren dürfen? Dürfte ich so Gefährt offiziell steuern? 🙂

    • Nur wenn du den B196 Zusatz machst. Die Dinger in der News dürften keine 50ccm sein, sondern eher 125ccm. Falls mehr als 125ccm reicht auch der B196 Zusatz nicht mehr.

    • Nein mit PKW-Führerscheinen nur bis 45 Kmh

      Leider 🙁

      • @Mynx
        Deine pauschale Antwort ist leider falsch. Ich habe einen uralten Führerschein Klasse 3. Damit darf ich bis 125 ccm mit einer Höchstgeschwindigkeit bis zu 110km/h fahren. Auch ohne B196. Elektrisch geht bis 11kW Dauerleistung und ebenfalls einer Höchstgeschwindigkeit bis zu 110km/h. Der 2022er MQi GT EVO hat lt. der Beschreibung im Text einen 5kW-Nabenmotor.

  5. Eine schlüssellose Zündung?

    Was sol da Zünden? 🙂

    Fährt doch Elektrisch…

    • Veganes Schinkenbrot. Stell dir das so vor.

    • Was zündet beim Verbrenner, wenn man die Zündung einschaltet? Umgangssprachlich bezeichnet man es eben als „Zündung ein“, wenn man die Stromversorgung einschaltet. Manche Begriffe halten sich auch im Zeitalter der E-Mobilität.

  6. „Konnektivität “ ist mMn ein Knackpunkt: Ist das eine essentielle oder eine Komfortfunktion?
    Wenn Ersteres spielt man va banque, hat n k€ bezahlt und später sagt der Herrscheller „leckts mi!“.

  7. Akkus, die 2/3 vom Neupreis des Zweirades kosten und welche herstellerspezifisch sind, so dass es keine Alternativen gibt, führen nach wenigen Jahren zum wirtschaftlichen Totalschaden. Ich habe daher vom Kauf eines fast neuwertigen NIU abgesehen, der nur 100 km auf dem Tacho hatte, dessen Akku aber dennoch 2 Jahre alt war. Meine Simson ist 40 Jahre alt und lässt sich wohl noch Jahrzehnte billig reparieren. Bei 2,5 Liter Verbrauch ist mir der billige Strom auch egal. Wer sich so ein E-Moped kauft, wird das Ding in 5 Jahren garantiert abschreiben müssen. Das ist nicht nachhaltig. Es müssen herstellerübergreifend einheitliche Akkus her und Werkstätten, die diese reparieren. Immerhin sind da ganz normale 18650-Zellen drin.

    • Genau das Problem sehe ich bei derzeit allen E-getriebenen Fahrzeugen. Jeder Hersteller kocht sein eigenes „Batterie-Süppchen“. Ich kaufe mir doch kein E-Moped oder E-Bike für tausende Euro, nur um es nach 5 Jahren zu entsorgen – mangels passendem Austauschakku. Hier wäre die Politik wirklich mal gefragt um die Hersteller zu einem Standard zu zwingen. Aber das schafft die Politik ja nichtmal mit Netzteilen und Anschlüssen am Handy.

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