NIU BQi C3: Neues E-Bike mit austauschbaren Akkus vorgestellt

Neben neuen Kick-Scootern gab es im Rahmen der EICMA von NIU auch noch neue E-Bikes zu vermelden. Ganz konkret zählt da das BQi C3 zu den Neuvorstellungen. NIU sieht jenes Fahrrad für Transportaufgaben unterschiedlicher Art vor. Hierzu bietet man einiges an Zubehör, wie einen Korb für das Rad, sowie optional auch einen Spiegel für den Lenker.

Das Bike informiert über ein 3,5 Zoll großes TFT-Display über Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecke oder auch Fahrzeit, Reichweite sowie den Ladezustand der Batterie. In Sachen Batteriesystem setzt NIU auf ein duales System mit zwei austauschbaren LG-Akkus mit einer Kapazität von 48 V und 19,2 Ah (920 Wh). Damit will man Reichweiten von bis zu 100 Kilometer schaffen. Ein Akku sei binnen 5 Stunden wieder voll aufgeladen. Mit der Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h ist da eher weniger Reichweite drin, als Unterkante gibt man 60 km an. Der Motor leistet 250 Watt bzw. 350 Watt Peak.

Weitere Infos? Es kommt ein Carbon-Antrieb zum Einsatz. Es handelt sich um ein Single-Speed-Bike mit drei unterschiedlichen Modi. Scheibenbremsen sind vorne und hinten vorhanden. Integriert sind ein Halo-Licht an der Front sowie ein Rücklicht. Integriert ist zudem ein Gepäckträger. Auf die Waage bringt das Bike übrigens 32,5 Kilogramm. Das Design ist für ein bequemes Auf- und Absteigen gedacht, andere Hersteller bieten ein solches Design oftmals als Variante an.

Im kommenden Jahr soll der Marktstart erfolgen. Ab dann soll das Bike in NIU (Online-) Stores zu einem Preis von 2.999 Euro in den Farben Grau, Weiß und Schwarz verfügbar sein. Voraussichtlich ab 2023 wird es in Europa so weit sein.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

16 Kommentare

  1. …..Auf die Waage bringt das Bike übrigens 32,5 Kilogramm.
    Ist er aus Gusseisen gemacht?

    • Es gibt E-Scooter die wiegen so viel. Es ist vermutlich so schwer wegen dem Akku und Motor.

      • Trotzdem viel für ein e-Bike, die Reichweite ist jetzt auch nicht sooo ungewöhnlich.

        • Der Akku hat 920Wh, der ist größer als bei vielen Konkurrenten. Bei Cube bekommt Du den nicht und schon garnicht in der Preisklasse. Cubes größte Akkus sind derzeit 750WH groß, der kostet einzeln 759€ im Angebot eigentlich 999€, damit ausgestattete E-Bikes deutlich mehr als 3000€, eher in Richtung 4000€. Der Preis vom Niu ist gut vor allem mit dem Akku.

          • @Legomio „Der Akku hat 920Wh, der ist größer als bei vielen Konkurrenten“

            Stimmt. Gerade nachgeschaut, der 120km Reichweite Akku von meinem lahmen Derby Cycle Pedelec mit Bosch Motor hat sogar „nur“ 558Wh. Was für eine maximale Zuladung hat das Niu wohl, wenn es für Transporte genutzt werden soll? Meine XXL Version schafft bei ähnlichem Eigengewicht 170kg gesamt.

  2. wird das Gewicht durch irgendeine besonders hohe Zuladung gerechtfertig? Ein normaler Racktime-Gepäckträger ist wesentlich zierlicher und kann 25 Kilo tragen. Das sind fast drei 1,5 er Sixpack-Wasser. Auf der anderen Seite ist eine hohe Zuladung bei so einem hohen Schwerpunkt auch nicht gerade wünschenswert.

  3. Leider keine Federung. Hätte es eine, hätte ich es gekauft. Ich warte schon ewig auf das Niu Aero, das ist seit 2019 angekündigt. In einigen Ländern wurde es wohl schon verkauft.

  4. Schon irre was manches ebike kostet. Da kriegt man schon gebrauchte Kleinwagen für. Bzw einen halben Opel Rocks Kleinstwagen

    • Deswegen funktioniert das nur wenn in entsprechenden Gegenden jene zur Miete mit vernünftigen Preisen(Da habe ich auch schon krasses erlebt) angeboten werden.
      Ich sitze hier in Südhessen wo man eigentlich fast in jede Richtung im ~10km Umkreis mit eBike super überall hinkommen würde. Leider arbeiten die Gemeinden trotz Kreis nicht zusammen. Es gibt aber einen Test mit 2-3 eBikes dessen Webseite immer wieder nicht funktioniert. yay

  5. In den USA für 2000 Dollar plus Steuer. Krasser Aufpreis für uns Europäer!

    • Und dann wahrscheinlich auch noch ohne Support-Netzwerk. Ehrlich, bei einem Defekt steht man da doch zu hoher Wahrscheinlichkeit im Regen.

  6. 32,5KG, Single-Speed, bis auf die Akkuzellen alles No-Name-Komponenten. 3000€.
    Selten so gelacht. Haben die sich mal den Markt angeschaut?

    • Alleine der Akku dürfte über 1000€ kosten. Das Display ist derzeit einzigartig bei E-Bikes. Ich konnte nirgends eine Beschreibung der Komponenten nachlesen? Wie kommst du zu deiner Behauptung das alles billig verbaut wurde? Niu genießt höchstes Ansehen bei seinen E-Rollern und E-Scootern.

  7. Meine Frau schaut sich gerade ein wenig nach Ebikes um. Mittlerweile sind wir zu dem Schluss gekommen, ein Standardmodell von Gazelle oder Batavus zu nehmen, wie sie zu tausenden bei Fahrradverleihern in holländischen Ferienorten stehen. Akku unter dem Gepäckträger, Standardbauteil, das problemlos getauscht oder bei Bedarf auf ein Nachfolgemodell umgebaut werden kann. Die Dinger gewinnen keine Style-Preise, funktionieren einfach.

    • Das ist schon einmal vernünftig gedacht. Ich würde Dir empfehlen, einen örtlichen Fahrradhändler aufzusuchen und ein dort verfügbares Modell zu kaufen. Bei defekten ist ein williger Händler in der Nähe Gold wert. Viele nehmen schon gar keine online gekauften Fahrräder mehr an.

      • @Tandeki
        Und darauf achten, dass der Händler vollständigen Service (auch für Motor, Software und Akku) bietet.

        „Meiner“ konnte nur verkaufen, und hat hinterher nicht mal den Lenker fest bekommen. Heute gibt es wenigstens eine authorisierte Vertretung neu im Ort, damals musste ich das Pedelec auf dem Anhänger zum Softwareupdate samt Tachoumbau in die nächste Großstadt kutschen. Da hat der Boom der vergangenen fünf Jahre echt was an Service gebracht.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.