Nintendo Switch: OLED-Variante der Konsole vorgestellt

Nintendo hat es wahr gemacht: Völlig ohne Vorankündigungen hat man heute ein neues Modell der Nintendo Switch vorgestellt. Ohne vorherige Pressemitteilungen oder dergleichen wurde die neue Variante der Konsole auf der Website gelistet. Sie erscheint am 8. Oktober 2021. Für Deutschland wird noch kein Preis genannt, in den USA soll die Konsole 349,99 US-Dollar kosten.

Natürlich werden alle Spiele und auch das gesamte bereits verfügbare Zubehör kompatibel sein. Die neue Version der Konsole nutzt einen OLED-Bildschirm mit 7 Zoll Diagonale. Der Rahmen rund um das Display sei laut Nintendo ebenfalls geschrumpft. Außerdem wird es noch eine neue Docking-Station geben, die ihr zur Verbindung mit dem TV nutzen könnt. Neu ist im direkten Vergleich mit dem vorherigen Modell ein LAN-Anschluss. Ansonsten ist zu erwähnen, dass die Nintendo Switch (OLED-Modell) über 64 GByte internen Speicherplatz verfügt. Der ist weiterhin auch via microSD erweiterbar.

Ansonsten gibt Nintendo keine weiteren Veränderungen an. Die Auflösung des Bildschirms liegt also weiterhin bei 720p und auch eine 4K-Ausgabe, die ja zuvor in der Gerüchteküche debattiert wurde, gibt es laut Datenblatt nicht. Ein neuer Tegra-SoC von Nvidia? Auch davon ist nicht die Rede. Die Nintendo Switch Pro, die sich also vielleicht mancher erhofft hatte, ist dieser Ableger offenbar nicht. Wie ihr auf den Artikelbildern seht, hat man dabei auch die Farben angepasst und setzt für die Nintendo Switch mit OLED-Display auf einen weißen Look.

Solltet ihr an der Nintendo Switch (OLED-Modell) Interesse haben, dann könnt ihr euch auf der deutschen Website von Nintendo bereits für weitere Neuigkeiten vorregistrieren. Dabei ist noch unklar, ob das neue Modell nun die bisherige Version komplett ersetzen oder vielmehr ergänzen soll. Da der Preis offenbar recht nahe beieinander liegt, könnte durchaus auch ersteres der Fall sein. Warten wir mal auf weitere Einzelheiten.

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10 Kommentare

  1. Was ist den das für ein schlechter Witz? Die inneren Werte sind völlig identisch geblieben? Holy shit…

    Zelda im Krog Wald also weiterhin mit 8-12Fps? Yay!

    • Aber jetzt mit extra viel Kontrast!

    • Mager. Erklärt auch, warum nicht wirklich was angekündigt wurde.

    • Die Performanceprobleme vieler Spiele liegen allerdings weniger an der Hardware, sondern eher an fehlenden Optimierungen.

      Schade, dass immer wieder Zelda als Problemtitel genannt wird. Das Spiel ist ein Launchtitel, der von der Wii U mit komplett anderer Architektur (IBM CPU + AMD Grafik) portiert wurde. Bis auf die Szene vor dem Dekubaum (wo ohnehin keine Action stattfindet) läuft das Spiel doch auch ohne große Probleme. Trotzdem wird immer wieder diese eine Szene genannt.

      Klar gibt es wirklich ein paar Spiele, die alles aus der Switch herausholen und dennoch nicht ganz einwandfrei laufen oder mit größeren Kompromissen laufen, wie z. B. Doom. Aber wenn ich mir so die meisten Problemtitel ansehe, liegt es einfach an schlampiger Optimierung. Ganz aktuelles Beispiel ist Ys 9, dass wie ein schlechtes PS3-Spiel aussieht (auch auf PS4/PS5 und PC), aber dennoch mies läuft. Da braucht es keine stärkere Hardware damit es besser laufen würde.

      • Mark Bender says:

        Was war zuerst da? Die Henne oder das Ei?

        Es kann an der schwachen Hardware liegen die ja nicht mal an eine Xbox One heran kommt, es kann aber auch an der Unfähigkeit mancher Entwickler liegen.

        Ich denke es liegt eher an der schwachen Hardware. 4K sollte auch gar nie Nintendos Ziel werden, sondern eher deutlich höhere grafische Details.

        Wenn ich die Wahl hätte würde ich FHD + 60 FPS + Ultra Details immer 4K + 30 FPS + Hohe Details vorziehen.

        • Ich würde ein ~10 Watt Handheld niemals mit einer Xbox One mit 120 Watt Stromverbrauch vergleichen. Es liegen zudem nur 3 1/2 Jahre zwischen diesen Systemen.

          Erwartet du wirklich, dass sich in dieser Zeit die Effizienz der Komponenten so sehr erhöht, dass die Leistung einer Xbox One in Handheld-form möglich wäre?

          Ich bin immer wieder erstaunt welche Ansprüche die Leute an eine portable Spielkonsole stellen. Das ist oft komplettes Wunschdenken.

          Zu den Spielen: SambZockt auf YouTube hat mal seine Vermutung dazu geäußert weshalb z. B. das neue Hyrule Warriors so schlecht läuft. Bei diesem Spiel liegt es vermutlich an der schlechten Verwendung von transparenten Texturen. Und so gibt es viele Beispiele für verschwendete Performance.

          Die Unreal Engine 4 läuft z. B. meist auch eher schlecht auf der Switch, aber mit Dragon Quest 11 haben sich die Entwickler mal auch mit dieser Engine richtig um die Performance gekümmert. Dies mit dem Ergebnis, dass DQ11 sehr gut aussieht mit einer größtenteils tollen Performance und sehr kurzen Ladezeiten.

          Schau dir z. B. an, was Ubisoft mit ihrer Snowdrop Engine in Mario + Rabbids aus der Switch bereits 2017 herausgeholt hat oder Next Level Games mit Luigis Mansion. Es gibt keine Entschuldigung dafür weshalb einige andere Spiele (z. B. Ys 9) so viel schlechter aussehen und gleichzeitig auch deutlich schlechter laufen.

  2. naja, für neueinsteiger sicherlich sehr interessant.

    • Mark Bender says:

      Für mich als Besitzer der alten Switch ist es dennoch interessant, ich hab es gehasst das ich für die Switch immer extra einen WLAN Adapter laufen lassen musste da die WLAN Antenne in der Switch absolut bescheiden ist. Das kann ich mir nun dank LAN Anschluss sparen. WLAN Adapter und alte Switch werden jetzt direkt verkauft. Spiele eh schon seit Monaten nichts mehr da nichts kommt…dann hol ich mir die neue im Zelda 2 Bundle 🙂

      • Das geht auch mit der alten Hardware + USB-LAN Adapter. Ist nett, dass das im neuen Dock direkt verbaut ist, aber mehr auch nicht. Ist ja seit Release so möglich.

  3. Immerhin ein paar kleine Verbesserungen, werde ich mir zu Release holen. Die Pro kommt dann sicher in 2-3 Jahren mit 4K und DLSS. Passt schon.

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