Nie mehr Wasserschaden am Gadget

Gestern Abend war ich auf einem Event, dem gleich drei Firmen beiwohnten, die sich die Sicherung unserer teuren Gadgets auf die Fahne geschrieben haben. HZO ist eine von ihnen. Was wurde gezeigt? Man nahm eine Wasserschüssel, ein iPhone 4S und ein Samsung Galaxy S2 und startete die Demo. Demo? Nun ja, man warf beide Geräte in die Schüssel. Was passierte? Nichts. Das iPhone und das Samsung Galaxy S2 funktionierten weiter wie gewohnt, es war kein sichtlicher Schutz um die Geräte angebracht. Faszinierend, aber leider nicht wie eine Schutzfolie aufzubringen.

Denn die HZO-Menschen haben die Gerätschaften vorher auseinandergenommen und sämtliche Bauteile mit einer speziellen Nano-Technologie beschichtet. Neu ist die Technik gewiss nicht, sie wurde ja schon auf mehreren Technik-Events gezeigt – doch sie fasziniert mich immer wieder aufs neue. Ich finde ja, da sollten mal einige Hersteller die Ohren spitzen und schauen, was es kostet, die Nano-Versiegelung in Serie einzusetzen. Gadgets, die nie mehr den versehentlichen Wassertod sterben. Wäre ja mal was, oder?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. Yep – ist schon cool, und in diesem Jahr sollen ja sogar Badesachen auf den Markt kommen, die ebenso nicht mehr nass werden bzw. das Wasser aufsaugen.

    Allerdings, lieber Caschy, sei gewiss, dass du dann selbst im Freibad, Hallenbad, Sauna nicht mehr nur vereinzelt mit Digicams zu tun haben wirst. DAS würde mich dann wirklich nerven.

  2. Eine serienmäßige Ausstattung des Smartphone mit einem Wasserschutz wäre wirklich eine klasse Sache. Allerdings steht Dieser gegen das Interesse des Herstellers neue Geräte zu verkaufen, wenn die Geräte unkaputtbar sind werden weniger verkauft.

    Mir ist seit dem ich ein Handy besitze nie Eines in irgendwelche Flüssigkeiten gelandet.

  3. Na super, dann stehen bald alle mit ihren Smartphones im Schwimmbecken.

  4. Ich denke nicht das das sehr bald in Serie gehen kann. Die Kosten würden einfach (noch) jeden Rahmen sprengen. Dann wäre ein Smartphone bestimmt bei 100-200€ mehr in der Preisliste. Cool wäre es allerdings.

  5. Es weiß immer noch niemand ob und wie sich Nanopartikel auf den menschlichen Körper auswirken, von daher würde ich da lieber drauf verzichten, bis es da endlich Klarheit gibt…

  6. @ Ingo: Das Motorola Defy z.B. ist doch serienmäßig wasserdicht.

  7. Wer es braucht.. hatte noch nie einen Wasserschaden an einem elektronischen Gerät.
    Da schenk ich mir den Aufpreis, genauso wie unnötige Versicherungen.

  8. @Alex

    Und wie! Fast immer – meist im Suff – ein riesen Kracher.

    Oder neulich im Urlaub: Schön im Whirlpool gesessen, Defy auf den Rand gelegt und… zack macht ne Bekannte das Fenster auf un schiebt damit das Handy in die sprudelnden Tiefen. Das Gesicht hättet ihr mal sehen sollen – blanke Panik in ihren Augen!

    Eignet sich auch top als Duschradio im Sportclub.

  9. Da bin ich ja gespannt wann das „Standart“ auf dem Markt ist…. Ich sag 3 Jahre dann hat das jedes erhältliche Handy auf dem Markt standartmäßig.

  10. Zumindest in den USA gibts das schon 🙂 kostet 70$ fürs iPhone 4S
    http://www.liquipel.com/liquipel/
    Das wäre es mir auch wert, jemand ne Idee wo man das in Deutschland machen lassen kann? 😀

  11. Gerade war in den Nachrichten ein kurzer Bericht über das Verfahren. Da wurde ein Preis von 45 Euro genannt. Wäre auf jeden fall ne gute Serienausstattung für alle tragbaren Geräte.

  12. ich hätter gerne sowas 🙂
    kann man das auch schon irgendwo in deutschland machen lassen?

  13. Bitte vor dem Kommentieren die Originalbeschreibung lesen! Es handelt sich hier nicht um pöse, pöse Nanopartikel, sondern „It is a chemical vapor deposition that blankets vital electronic circuitry with a nano-thin film containing highly effective, water-repelling properties“, nachzulesen auf http://www.hzoinside.com/technology/ . Also ein hauchdünner, aus der Gasphase abgeschiedener (Kunststoff-)Film, der die Elektronik abdeckt und vor Wasser schützt. Das unreflektierte Rumgehacke auf Nanopartikeln ist ungefähr genauso sinnvoll wie Apple-Bashing (und Nein, ich bin kein Apple-Fan und auch kein Nanopartikelhersteller oder -verkäufer).

  14. Entschuldige mal bitte, ich studiere Elektrotechnik und bin von der Nanotechnologie und den Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben begeistert, aber trotzdem sollte man auch die Kehrseite der Medaille betrachten und sich fragen ob da alles Gold ist was glänzt. Die Technologie ist gerade erst im Kommen und es ist halt nun mal Fakt, dass man nicht weiß ob und wie sich Nanopartikel auf den Körper auswirken.

    http://www.welt.de/gesundheit/article13873456/Die-abstrakte-Gefahr-die-aus-der-Verpackung-kommt.html

  15. Ludolf Rudolf says:

    „Die Frau“ schluckt die Pille auch als Versuchskaninchen seit Jahrzehnten/Dekaden…is noch alles gutgegangen…
    sterben tun wir alle sowieso…

  16. @XIII: Was machst Du mit Deinem Handy? Abschlecken? Essen? Es ist scheinbar nicht unbedenklich, Nano-Partikel in den Körper aufzunehmen. Aber wie kommen sie vom Gadget in Deinen Körper? Da sind die angesprochen Lebensmittelverpackungen viel problematischer.

    Zum Thema: Die Beschichtung dürfte ja einiges einfacher sein als das bisher übliche Abdichten des Gehäuses (und damit billiger und massentauglicher). Aber verhindert es auch, dass sich Ablagerungen bilden? Insbesondere bei der Kamera dürfte das Problematisch sein. Und wie ist die Leitfähigkeit und Abriebfestigkeit bei den äußeren Kontakten (USB/Klinke)? Da würde ich am ehesten die Schwachstelle vermuten.

  17. @Christian Wie kommst Du darauf, dass man die Stoffe bewußt essen müsste? Es geht hier um unabsehbare Langzeitwirkungen.

    Ähnlich den vielen Hormonen etc. welche mittlerweile in Gewässern und damit im Nahrungskreislauf enthalten sind, können auch diese Stoffe nicht per Gesetz kontrolliert werden. Die Realität endet halt nicht am Tellerand des menschlichen Verstandes.

  18. @Lars: Ganz einfach: damit ein Stoff mit dem Koerper reagieren kann, muss er erst einmal irgendwie rein. Und da fallen mir nur 3 Wege ein: Luft, Nahrung und Haut. Und alle drei kann ich mir bei einem Handy nicht vorstellen. (Das Elektroschrott die Umwelt belastet und irgendwo ins Grundwasser kommt, lass ich jetzt mal aussen vor, das hat nix mit Nano zu tun)

  19. Nochmal zum Thema: Es sind KEINE Nanopartikel sondern ein mehrere Quadratzentimeter grosser Film, der eine Dicke im Nanometerbereich aufweist. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Und dass neue Technologien nicht kritiklos eingesetzt werden sollten, ist spätestens seit Asbest auch klar.

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