Nextcloud veröffentlicht neuen Android-Client 1.3.0

nextcloud-logo-white-squareNextcloud hat seine Android-App auf die neue Version 1.3.0 aktualisiert. Diese Version der Anwendung steht bereits direkt über den offiziellen Play Store zur Verfügung. Neben den üblichen Fehlerbehebungen und Leistungsoptimierungen sind dieses Mal auch neue Features mit von der Partie. Beispielsweise können Kalender und Kontakte automatisch mit den Daten vom Nextcloud-Server gefüttert werden. Für das Procedere ist allerdings DAVdroid Voraussetzung. Über das File-Drop-Feature könnt ihr zudem öffentliche Links erstellen, über die andere User dann für euch Dateien hochladen können.

In der Nextcloud-App 1.3.0 für Android lassen sich derartige Links nun direkt teilen. Zudem gibt es nun verschiedene Filterfunktionen für aktuell angezeigte Ordner einsetzen. Das kann speziell bei vollgepackten Verzeichnissen natürlich sehr nützlich sein, falls ihr z. B. eine recht aktuelle Datei sucht. Nextcloud plant laut eigenen Aussagen in Zukunft auch noch eine leistungsfähige Suchfunktion zu integrieren.

nextcloud-sharing

Bei Nextcloud wird im Drawer-Menü klar angezeigt, wie viel Speicherplatz ihr schon belegt habt bzw. wie viel euch noch zur Verfügung steht. Wer allerdings unbegrenzten Speicherplatz zur Verfügung hat, soll ab Nextcloud 10 keine Anzeige mehr haben. Andere Nutzer sehen einen Balken, der zunächst gelb und rot gefärbt wird, je nachdem wie viel Speicherplatz noch frei ist. Auch an den Upload-Optionen hat man gedreht. Verschiebt ihr etwa Dateien in den Nextcloud-App-Speicher, könnt ihr die Dateien hochladen und vom ursprünglichen Speicherort entfernen. Es ist aber natürlich auch möglich die Daten dort zu belassen.

Eine weitere Neuerung bezieht sich auf Wi-Fi-Netzwerke mit Datenvolumen. Ab sofort erkennt Nextcloud derartige Netzwerke und lädt dann nicht mehr automatisch Fotos oder Videos hoch. Stattdessen wartet Nextcloud dann ab, bis zu einem Wi-Fi-Netzwerk ohne Beschränkungen eine Verbindung besteht. Wer möchte, kann seine Sofort-Uploads zudem nur noch dann ausführen lassen, wenn das mobile Endgerät aufgeladen wird. Das verhindert, dass eventuell durch fortwährende Uploads der Akku belastet wird.

Weitere, kleinere Neuerungen beziehen sich auf den nun korrekten Umgang mit djvu-Dateien, die Möglichkeit Ordner und Dateien nach Datumsangaben zu sortieren und Text auszuwählen und zu Nextcloud zu leiten. Letzten Endes hat man also an der Android-App wirklich recht drastisch gebastelt. Den Link zu Version 1.3.0 findet ihr unten.

Danke an Patrik!

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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2 Kommentare

  1. „Beispielsweise können Kalender und Kontakte automatisch mit den Daten vom Nextcloud-Server gefüttert werden.“

    So richtig automatisch leider nicht, ich hatte jetzt gehofft das hierbei zB eine Token basierte Authentifizierung abläuft, aber nichts dergleichen. Es werden die URL und der Nutzername angegeben. Den rest muss ich weiterhin alleine machen.

    Eine nette Spielerei, aber da habe ich mir mehr von erhofft, die Zeitersparniss sollte sich auf wenige Sekunden summieren 😉

  2. Seit dem Wochenende habe ich meine eigene Nextcloud laufen. Leider funktioniert mit dem Android Client (v1.3.1) die Foto Upload Funktion unter Nougat noch nicht korrekt. Hoffe, dies wird bald bereinigt. Unter Android <= 6 gibt es kein Problem.

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