NexDock 2 möchte Euer Smartphone wieder einmal zum Laptop machen


Vielleicht erinnern sich einige von Euch an die Crowdfunding-Kampagne von NexDock, das ist aber schon ein paar Jahre her. NexDock ist quasi ein dummer und günstiger Laptop, dessen Gehirn erst durch das Smartphone des Nutzers eingesetzt wird. Die Kampagne war ein riesiger Erfolg, NexDock selbst aber eher nicht so.

Bei Nex Computer hat man schnell einen Nachfolger geplant, der mit Intel Compute Cards funktionieren sollte. Pustekuchen, wurde nichts daraus, denn die Intel Compute Cards haben eine sehr ungewisse Zukunft. Die Story dazu gibt es direkt bei NexDock. Mund abwischen und weitermachen? Logo! NexDock 2 ist da.

Mit NexDock 2 gibt es zahlreiche Verbesserungen, diese fangen direkt am Gehäuse an. Aluminium statt Kunststoff gibt es diesmal. Das Design ist generell auch kompakter und das Touchpad wurde vergrößert. Das verbaute IPS-Display kommt mit FullHD-Auflösung.

Mitgedacht wurde beim Anschluss. USB-C verbindet das Smartphone mit dem NexDock 2 und kann dieses auch gleich aufladen (und wird auch selbst über USB-C geladen). Hat man eines mit Desktop-Modus – wie es ihn beispielsweise von Samsung oder Huawei gibt – kann dieser genutzt werden. Außerdem steht ein normaler HDMI-Port zur Verfügung.

NexDock 2 kann über die Kickstarter-Kampagne vorbestellt werden, dort gibt e auch alle Details. 179 Dollar werden für das Gerät als Super Early Bird fällig, weiter geht es dann bei 199 Dollar. Später soll NexDock 2 dann mal 279 Dollar kosten. September 2019 ist der Monat in dem das NexDock 2 an Kickstarter-Backer ausgeliefert werden soll.

Meine Meinung dazu:

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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14 Kommentare

  1. Klingt super. Über USB-C Powerdelivery müsste auch das Smartphone durch den Laptop-Akku geladen werden.
    Die neuen Smartphones haben mittlerweile so viel ARM-CPU/GPU Power, dass diese 1080p Inhalte locker schaffen.
    Ein Chromebook mit dieser Funktion wäre ein Hit, denn dann aktualisiert sich mit dem Smartphone auch die wichtigste Laptop Hardware.

    • Hans Meiser says:

      Ähem, so neu muss ein Smartphone gar nicht mehr sein, dass es selbst 1080p hat, das sollte es also wirklich auch in groß schaffen 😉
      Und das smartphone „müsste“ nicht geladen werden, das steht sogar schon so im Artikel!

      (Merke gerade das mein Kommentar auch etwas blöd gemeint klingen könnte, ist aber nicht beabsichtigt)

  2. Irgendwann wird so etwas hoffentlich in einer ausgereiften und alltagstauglichen Version auf dem Markt erscheinen. Ich bin gespannt und denke, dass das längst überfällig ist.

  3. wohl kaum für‘s iphone xr oder?

  4. Wolfgang D. says:

    Leckere Sache. Eigentlich.
    Der Pferdefuß für mich liegt bei >compatible Smartphones. Keins dabei, welches ich zur Zeit kaufen würde, bzw. kommt da ein Mittelklasse 300€ Phone + 500€ Laptop beinahe günstiger. Außerdem nur QWERTY Tastatur, die Umlautsucherei tu ich mir im Jahre 2019 nicht mehr an.

  5. Android sollte so einen Desktopmodus standardmäßig integriert haben.
    Das Konzept selbst finde ich genial und längst überfällig.

    • Das wäre auch genau mein Ding – einen Desktop mit vollwertigem Linux bitte!

      • Jannis Wassiljew says:

        Falls du (wie ich) glücklicher Besitzer eines Samsung Smartphones bist. Hab ich da was für dich: Linux on Dex ! Momentan noch in der Beta und „nur“ Ubuntu, aber holy! Ich brauche keinen Laptop oder PC mehr 😀

  6. Ach, schon wieder ein Gerät für die Tonne?
    Es gab mal ein ähnliches Kickstarter-Projekt namens Superbook, ich hatte mich daran beteiligt.
    Und, was wurde geliefert: Ein Notebook, was niemals funktioniert hat und total unausgereift auf den Markt kam.

  7. Für das Geld kann man sich auch einfach gleich ein Chromebook kaufen und hat dann zwei Geräte die sich noch dazu unabhängig von einander nutzen lassen.

    • Jonas Weber says:

      @elknipso Word. Mir erschließt sich der Vorteil gegenüber einem Chromebook auch nicht.
      Und bei Chromebooks kommt noch hinzu dass man eine große Auswahl hat.

  8. Schade, daß Pixel kein HDMI über USB-C ausgeben, aber vielleicht wenn Q mit Desktop-Modus kommt…

  9. So was habe ich mal auf der CeBIT in Hannover in den 90ern gesehen, da wurde aus einem PDA ein Notebook. Kam über den Prototypen glaube ich aber nicht hinaus.

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