Neue Apple Watch soll mit einem wesentlich stärkeren Akku ausgestattet sein

artikel_applewatchEine neue Apple Watch soll ja diesmal zusammen mit den neuen iPhones vorgestellt werden. Also relativ bald, der 7. September steht als Vorstellungstermin im Raum, bestätigt ist er aber noch nicht. Es gibt bereits einige Gerüchte zur zweiten Generation der Smartwatch. GPS soll an Bord sein, ein Barometer ebenso. Und ein Akku mit höherer Kapazität. Das sollen nun bei Weibo veröffentlichte Bilder belegen. 334 mAh soll das 42mm-Modell erhalten, im Vergleich zu den 246 mAh des aktuellen Modells doch eine große Steigerung. Aktuell gibt Apple 18 Stunden gemischte Nutzung mit der Watch an, sorgt aber dank optionaler Gangreserve dafür, dass sich mit wenig Akku wenigstens noch die Zeit ablesen lässt.

Ob man sich von dem größeren Akku eine längere Laufzeit verspricht? Vielleicht. GPS benötigt Strom, ob dies durch einen neuen, eventuell energiesparenderen Prozessor ausgeglichen werden kann, ist fraglich. Man sollte also nicht davon ausgehen, dass man die Apple Watch unbedingt länger nutzen kann. Für Menschen, die auf gewisse Funktionen verzichten, könnte es aber dennoch vorteilhaft sein.

Würde man den gleichen Akku auch in die aktualisierte erste Version der Apple Watch – die ja mit einem kleineren Spec-Bump weiter im Verkauf bleiben soll – ausstatten, würde sich freilich eine längere Laufzeit ergeben. Apple hat aber bereits bei iPhone und MacBook vorgemacht, dass es dem Unternehmen (wohl nicht den meisten Nutzern) ausreicht, wenn eine bestimmte Laufzeit erreicht wird. So wird dann in einem Nachfolgemodell auch schon einmal ein kleinerer Akku verbaut, ohne Laufzeit einzubüßen.

Unklar ist, mit welcher Akkugröße das 38mm-Modell ausgestattet sein wird. Der Akku der kleinen Watch ist ja noch einmal ein bisschen schwächer, sodass 38mm-Modelle wohl noch mehr von einem stärkeren Akku profitieren würden. Vielleicht schafft es Apple ja mit dem größeren Akku auf eine „gemischte Nutzung“ von 24 Stunden zu kommen, das lässt sich auch besser verkaufen als 18 Stunden.

Apple Watch

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34 Kommentare

  1. fabilowski,

    mein eindruck ist, dass android uhren derzeit noch nicht wirklich zünden. samsung setzt ja auch noch eher auf sein eigenes system und andere hersteller haben irgendwie wenig braucbare produkte auf den markt gebracht.

    mein eindruck ist, dass für die apple watch derzeit wesentlich mehr apps zur verfügung stehen als für android…
    aber eigentlich ist ein vergleich der beiden system für viele wenig interessant, da iphone besitzer sowieso nur eine apple watch in betracht ziehen und leute mit android smartphones eine apple watch zudem nicht nutzen können.

  2. @Holgi

    Deine Argumentation klingt nach einem 13jährigem Bub, der beleidigt ist, weil ihm sein Papi die tolle Apple Watch nicht gekauft hat. Jetzt bist du stinkesauer und machst die Watch schlecht. Irgendwie musst du wohl deinen Frust abbauen. Stimmt’s?

  3. 14 Mio. verkaufte Apple Watch im 1. Jahr und mit Platz 1 die meistverkaufte Smartwatch.
    Platz 1 der Kundenzufriedenheit bei einer Umfrage von J.D. Power, bei der 3000 Smartwatch-Käufer befragt wurden…und und und.

    Kommt es da auf die paar Nörgler hier an?

  4. Seien wir doch mal ehrlich. Meine Apple Watch hielt nur so lange durch, wenn ich sie nicht benutzt habe. Wenn man sie nur zum Posen am Arm hat. Bei tatsächlicher Benutzung war die Akkulaufzeit inakzeptabel.

  5. Und auch ich bin damals auch auf den Hype hereingefallen, auch durch die Apple-Dauerwerbung hier im Blog. Sascha Ostermaier hat hier ja zu jedem Plastikarmband von Apple mehrseitige Jubel-„Testberichte“ geschrieben. Ohne dass die Schwächen und Probleme hier wirklich thematisert wurden (Hänger, Lags, schwacher Akku).

  6. @Silvia
    Also mal ehrlich…1.deinem Kommentar zum Akku kann ich nicht zustimmen, weil falsch. Es sei denn du spielst stundenlang mit der Watch rum. Dann kann man aber nicht von einem normalen Gebrauch reden.
    2. Sascha hat nur ein einziges mal einen Artikel zu Watch-Bändern geschrieben, und zwar als die Nylon-Bänder rauskamen.
    Beide deiner Kommentare sind also völlig überzogen.

  7. Die Features und Akkulaufzeit spielen doch gar keine Rolle. Das Teil sieht mieser aus also fast jede China-Watch. Hier sollte man mal bei Samsung schauen wie schick geht.

    Sieht man das Teil mal in der freien Wildbahn, bin ich immer erschrocken über das grausame Design.

  8. Sascha Ostermaier says:

    @Sylvia: Dann hast Du aber nicht so richtig gelesen. Erstens habe ich ein einziges Armband im Blog präsentiert, das war das damals neue Nylon-Armband. Und in fast jedem Beitrag, den ich zu irgendeiner Smartwatch geschrieben habe, habe ich erwähnt, dass es zum eigenen Nutzungsverhalten passen muss. Also hör doch bitte auf hier so einen Schwachsinn von wegen Apple-Dauerwerbung loszulassen. Du hast Probleme mit der Akkulaufzeit? Ich nicht, vermutlich, weil ich die Watch anders nutze. Dir ist die Watch zu langsam? Mir nicht, vermutlich, weil ich sie anders nutze. Bei einem solchen Gadget eine allgemeine Empfehlung auszusprechen oder gar zu sagen, dass es ein Must-Have ist, wäre sehr fahrlässig und so sind wir hier im Blog nicht drauf, auch wenn Du uns das gerne einreden würdest.

  9. @Michael
    Richtig, deshalb verkaufen sich die Samsung-Dinger ja auch besser als die Apple Watch.
    Gut. dass Geschmäcker so verschieden sind.
    Kommentare, in denen die Apple Watch mit einer billigen China-Watch verglichen wird, kann man doch eh nicht ernst nehmen. Lachhaft!

  10. @Fabilowski

    Andoid Wear und WatchOS haben unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema Smartwatch

    Google setzt hauptsächlich auf ein benachtigungsbasiertes System. Sprich, die Uhr informiert dich, wenn Google meint, dass eine Information für dich gerade wichtig wäre.
    Direkt vom Anwender gesteuerte Funktionen sind eher rar. Dadurch leider auch das Angebot an wirklich sinnvollen Apps. Gefühlt 3/4 der im Play Store verfügbaren Apps sind Watchfaces.
    Das ist dann auch schon der einzige Vorteil von Android Wear. Du kannst dir dein Watchface frei wählen. Es gibt um die drölf Milliarden Stück. Die meisten sind strunzhässlich, aber es sind auch echte Perlen dabei.
    Was m.E. der größte Nachteil ist, ist die Hardware. Da auch bei Android Wear wieder 100 Köche am Brei mitkochen, beschränkt sich die User Experience auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Alternative Eingabe-Methoden (bspw. ein Ring, wie bei der Gear S2, oder eine Krone, wie bei der Apple Watch) sind mit keiner API abgebildet und entsprechend auch mit keiner App nutzbar. Wer mehr anbieten will, als eine wenig funktionable 1-Button Bedienung, muss zwangsläufig sein eigenes System nutzen.
    Hinzu kommt, dass die Hardware selbst bei keinem Hersteller wirklich gut ist.
    Lenovo/Motorola bietet zwar induktives Laden, „brilliert“ aber auch bei der zweiten Generation mit seinem albernen „flat tyre“. Andere Hersteller setzen auf korrodierende Pogo-Pins, die Sony SW3 lädst du mit nem MicroUSB-Kabel, wofür du die Uhr vorzugsweise komplett auseinander nimmts, da sich das Armband nicht vollständig öffnen lässt.
    Hinzu kommt, dass das alles extrem riesige Prügel sind. Als ich damals von meiner SW3 auf die Apple Watch (beide eine identische Displaygröße von 42mm) umgestiegen bin, war ich positiv überrascht, wie klein und zierlich die Apple Watch im direkten Vergleich ist.
    Auch extrem uncool: Googles Lieblingsspiel „Services abschalten“. Wer kein Update auf Android Wear 2 bekommt, und das sind Android-typisch so nahezu alle Modelle die älter als 1 Jahr sind, verzichten ab Herbst auf ein paar soziale Interaktionsmöglichkeiten, weil Google den Dienst einstampft und künftig in Android Wear 2 integriert. Abwärtskompatibel? Natürlich nicht. Google wäre nicht Google, wenn Google nicht Google wäre.

    Apple hat einen etwas anderen Ansatz. Wie bei Apple üblich, kommen Hard- und Software aus demselben Haus und sind optimal aufeinander angepasst.
    Das Angebot beschränkt sich entsprechend auf genau 2 Modelle, die ihrerseits hardwareseitig völlig identisch sind und sich nur in den verwendeten Materialien unterscheiden. Einmal die Apple Watch Sport mit Alu-Gehäuse, Ion-X-Glas (identisch zu Gorilla Glass, allerdings nennt Apple in seinen Produkten generell keine „Fremdmarken“ und bezeichnet es daher als Ion-X, was auf das Herstellungsverfahren „Ionenaustausch“ anspielt). Und einmal die Apple Watch mit Edelstahlgehäuse und Saphirglas. Beides hat Vor- und Nachteile.
    Systemseitig setzte Apple mehr auf Apps und betont Fitness-Funktionen. Durch die starke App-Fixierung, die hohen Absatzzahlen und das einheitliche Ökosystem, gibt es auch vergleichsweise viele Apps mit Apple Watch Unterstützung. Deutlich mehr als bei Android. Nicht alles ist sinnvoll. Aber um mal einen witzigen Sachverhalt anzusprechen: Google hat für die Apple Watch eine „News & Weather“ App, die man für das eigene Smartwatch-System lustigerweise nicht anbietet. Jetzt mal ungeachtet dessen, dass ich auf der Uhr keine Nachrichten lesen möchte. Wirklich nicht!
    Das Bedienkonzept ist absolut stimmig. Vor allem mit watchOS 3 kommt eine sinnvolle Überarbeitung, die bei mir nach wenigen Minuten in Fleisch und Blut übergegangen ist.
    Überhaupt ist bei der Bedienung dank Digital Crown und ForceTouch um Lichtjahre jeder Android-Uhr voraus. Du kannst einfach viel mehr mit der Uhr interagieren. Bei Google ist so viel Interaktion konzeptbedingt mglw. auch gar nicht gewollt, das vermag ich nicht zu beurteilen.

    Der Knackpunkt bei Apple ist halt das Ökosystem selbst. iPhone, iPad, Mac, Apple Watch, AppleTV – alles funktioniert nahtlos zusammen, ohne dass du dir als Nutzer Gedanken darüber machen musst, oder stundenlang rumkonfigurieren musst.
    Wie oft ist es mir schon passiert, dass ich bspw. in der Küche gekocht hab, oder am Motorrad geschraubt hab, und plötzlich kam ein Anruf. Telefon liegt irgendwo weit weg und eigentlich hab ich auch keine Hand frei. Das gespräch nehme ich auf der Watch dann auch schon mal mit der Nasenspitze an und dann hab ich ne tatsächlich brauchbare Freisprecheinrichtung am Arm. Anrufen ist sogar noch einfacher. Arm heben, Siri bitten, jemanden anzurufen, fertig. Das klappt auch noch, wenn man voll bepackt vor der Haustür steht, aber nicht an die Klingel kommt.
    Ab nächste Woche für alle Apple Watch Besitzer: Den eigenen Mac mit der Uhr entsperren. Für mich jetzt schon DAS Killerfeature (Apple Pay bekommen wir in Deutschland wohl sogar noch nach Nord Korea).
    AppleTV per Remote App mit der Uhr steuern: geht out of the box.
    Screenshot von der Uhr erzeugen (weil wichtige Nachricht, oder speichernswertes Activity- oder Spiel-Achievement – > Side Button und Digital Crown gedrückt. Fertig! Sekunden später ist der Screenshot in der Photo-App.
    Bei Android ist selbiges eine Katastrophe. Handy rausholen (watzefack?!), Android Wear App starten, Screenshot anfordern (mit sehr viel Glück ist die Uhr bis dahin noch an und der Screenshot brauchbar), anschließend den Screenshot über die Notification-Bar auswählen und abspeichern. Aber aufpassen! Screenshots haben alle denselben Dateinamen. Also überschreiben sich gegenseitig. Mehr als einen gleichzeitig machen? Nope!
    Kamera-Fernauslöser können auch beide Systeme.
    Bei Android beschränkt sich die Funktion aber auch wirklich nur auf die Fernauslöse-Funktion. Sucherbild in der Uhr? Nicht mit der Stock-App! Das konnte sogar meine alte Sony SW2 besser.
    Bei Apple ist das hingegen ganz selbstverständlich.
    Die Kalender-App ist bei Android Wear ebenfalls eine Katastrophe. Jedenfalls die Stock-App. Ne gescheite Termin-Übersicht fehlt völlig. Wenn Google nicht der Meinung ist, dass ein Termin wichtig ist, siehst du ihn nicht.
    Dasselbe bei den Benachrichtigungen. Bei Android Wear ist eine einmal gesehene Benachrichtigung direkt weg. Für immer. Unwiederbringlich.
    Bei Apple kann ich durch meine Benachrichtigungen blättern, ohne sie gleich „zu lesen“. Benachrichtigungen sind erst weg, wenn ich sie wirklich antippe und damit lese, oder wenn ich sie per ForceTouch wegdrücke.
    Mails lesen? Bei Android Wear praktisch nur möglich, wenn die Mail noch in den Benachrichtigungen hängt. Die Mail-App selbst aufrufen und da eine Mail anzeigen? Unkomfortabel bis unmöglich.
    Die installierten Apps ansehen und direkt starten? Bei Apple um Längen besser umgesetzt als bei Android. Niemand mag sich durch Listen scrollen. Schon gar nicht, wenn man dazu den Finger braucht und dabei schon mal aus Versehen die falsche App startet.

    Ich könnte stundenlang weiterschreiben.

    Natürlich gibt es auch systembedingte Nachteile.
    So bist du bei Apple auf die Watchfaces angewiesen, die Apple vorgibt. Die sind allesamt qualitativ absolut hochwertig, aber die Auswahl ist doch sehr beschränkt. Das Konzept mit den Komplikationen ist zwar besser als das von Android Wear (wo App und Watchface sich gegenseitig unterstützen müssen) und Apples Entscheidungshoheit garantiert eine stimmige Nutzungserfahrung, aber du bist halt etwas eingeschränkt.
    Der zweite Punkt ist, dass Apple mit Rücksicht auf die Akkulaufzeit keine Live-Updates der auf der Uhr laufenden Apps zulässt und die On-Demand-Aktualisierung von App-Inhalten über Bluetooth 4 LE halt aufgrund der mageren Bandbreite keine echte Freude ist. Das wird mit watchOS 3 zwar deutlich besser, allerdings auch nur für eine Auswahl von (afaik max. 10) selbst wählbaren „Favoriten“. Das kann Android besser, allerdings zu Lasten der Akkulaufzeit.
    Was leider auch fehlt, aber halt auch nicht ins Bedienkonzept der Apple Watch passt, sind die Wrist-Gestures. Die hab ich bei Android Wear immer geliebt.
    Für Android Wear spricht auch, dass die Uhren mit Android und iOS funktionieren. Auch wenn der Funktionsumfang unter iOS etwas geringer ist als unter Android, so funktioniert es immerhin. Die Apple Watch wird wohl niemals unter Android funktionieren. Dazu ist die Systemintegration in iOS viel zu stark.

    Ich hab viele Smartwatches ausprobiert. Selbst besessen habe ich eine Sony SW2, eine Sony SW3 und halt die Apple Watch.
    Die Apple Watch bietet aus meiner Sicht das mit Abstand kompletteste Gesamtkonzept. Was Apple da gebaut hat, hat einfach Hand und Fuß. Das trifft einerseits auf die Software zu, aber natürlich auch auf die Hardware. Es gibt m.E. derzeit keine schönere Smartwatch. Ich kann bspw. nicht nachvollziehen, warum man sich eine runde Smartwatch kaufen sollte. Man verschenkt einfach Displayplatz und ich sehe auch keinen Grund, warum ich mich bei einer elektronischen Uhr den konzeptionellen Notwendigkeiten einer mechanischen Uhr unterwerfen sollte. Meine Digitaluhren waren noch nie rund.
    Was mir auch gefällt, sind die zahllosen Armbänder, die auch zu jeder Gegenheit wirklich zur Uhr passen. Die Apple-Preise sind teilweise happig, bewegen sich aber auch nur auf dem Niveau einer Fossil oder Breitling, bei gleich hoher Qualität – was den hohen Preis schnell relativiert.
    Ich hab einige Billig-Armbänder um 30-35 Euro gekauft und nur wenige haben den Alltag länger als ein paar Wochen überstanden. Das Nylon-Armband von meiner Frau ist keine 3 Monate alt und löst sich gerade auf. Bei meinem Milanaise-Loop (Apple hatte damals noch kein schwarzes) lässt der Magnetverschluss inzwischen spürbar nach. Die zahlreichen billigen „Sport-Armbänder“ der Nachbauten sind durchweg aus Silikon, mit all seinen Nachteilen (Fusselmagnet, man schwitzt darunter wie Sau, reißen schnell ein, nicht farbecht, etc. pp.).
    Ich bin sehr schnell wieder zu Apple-Original-Armbändern zurück. Da sind qualitativ echt Welten zwischen. Und ob ich für ein Armband 30 Euro ausgebe und sich das Teil nach 3 Monaten in Wohlgefallen auflöst, oder ich 60 Euro ausgebe und es nach >1 Jahr regelmäßigem Tragen immer noch wie neu aussieht, ist für mich am Ende auch eine wirtschaftliche Entscheidung. Wie meine Großmutter schon zu sagen pflegte: „Wer billig kauft, kauft doppelt“, oder „Ich bin zu arm, um mir billigen Kram zu kaufen!“

    Die Apple Watch 2 werde ich mir wohl nicht kaufen. Der Kaufdruck ist einfach nicht groß genug. Außerdem ist dieses Jahr erst mal ein neues MacBook fällig. Das aktuelle ist inzwischen 5 Jahre alt und die nächste MacBook Pro Generation wird einfach mal wieder der Oberhammer! Das wird ein Pflichtkauf. Das iPhone 7 wird auch fällig, da das inzwischen ebenfalls 5 Jahre (davon träumen selbst Nexus-Besitzer, wie ich selbst mal einer war) alte iPhone 4S vom Schwiegerdrachen ab Herbst keine Systemupdates mehr bekommen wird. Das heißt, dass die Hardware von Frauchen und mir wieder nach „unten“ nachrückt. Eigentlich wollte ich noch ein Jahr warten, weil mein 2 Jahre altes 6er noch absolut ausreichend ist, aber das wird wohl nix.
    Zudem bin ich wohl weltweit der einzige Mensch, der sich wirklich und ehrlich auf ein Gerät ohne Kopfhöreranschluss freut. Ich nutze schon ewig drahtlose Kopfhörer und beömmel mich immer köstlich, wenn die ganzen Trottel in der Bahn erst mal stundenlang ihre Kabel entwirren und dabei immer nur einen Milimeter davon entfernt sind, ihr Gerät einem ungeplanten Sturztest zu unterziehen, oder besonders „kreative“ Techniken entwickeln, das Kabel so um die Hand zu wickeln, dass es beim Bedienen des Smartphones nicht stört. Mich hingegen stört ja eher dieses hässliche Loch, das ich notdürftig mit einem dieser Stöpsel verschlossen habe, die diesen billigen Handy-Hüllen beiliegen.
    Um so schöner, dass mir der hämische Spaß auch künftig trotzdem nicht genommen wird. Dank Lightning-Anschluss (gern auch mit 3,5mm-Adapter) bleiben kabelgebundene Kopfhörer auch künftig ein belustigendes Bild in meinem Alltag.

  11. Wolfgang Denda says:

    Das Problem bei iWatch, Microsoft Band und Android Wear bleibt die geringe Laufzeit. Da hilft alle Schönrednerei nichts. Bei den angesprochenen Chinauhren (ich hab auch ne Haier in der Schublade) muss man mit zu vielen Fehlern leben. Insgesamt habe ich einfach keinen Bock darauf, noch ein Gerät mehr zu bepuscheln, statt dass es mir Arbeit erleichtert.

    Dann gefallen mir die Bedienkonzepte mit der Herumwischerei nicht. -> nasse Ärmel verstellen schon mal die Sony oder LG Watch.

    Zum Glück habe ich eine passende Alternative außerhalb vom Apple-Knast gefunden, und die läuft mit allen Systemen auf meinen Smartphones.

  12. Also ich habe seit einem Jahr eine Pebble, 1. Generation, Metallgehäuse. Was soll ich sagen – mehr brauche ich(!) nicht.
    Laufzeit 8 Tage, always on, geladen in unter 2 Stunden. Sie benachrichtigt mich mittels Vibration bei Anrufen, zeigt mir alle Nachrichten und Termine bzw. Erinnerungen an und vibriert wenn mein Handy außerhalb der Reichweite kommt. Ein Schlafphasenwecker weckt mich täglich sanft mittels Vibration. Sonst steuere ich noch meine Musik-Apps oder betätige den Fernauslöser meiner Foto-App oder lasse mir die nächsten Richtungswechsel beim Navigieren anzeigen. Das war’s. Einzig ein Mikrofon zum einsprechen von Notizen, Terminen oder Nachrichten wäre noch nett. Für alles andere habe ich ein Smartphone. Was kann man sonst ernsthaft auf einer Uhr machen wollen?

  13. @HO @Micha Danke für eure Einschätzung.

  14. @micha
    Dem Dank schließe ich mich an, interessanter und aufschlussreicher Erfahrungsbericht.

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