Neue Apple MacBook für Einsteiger dürften 2018 für Schwung sorgen

Apple wird wohl in der zweiten Jahreshälfte 2018 ein neues MacBook für Einsteiger vorstellen – zumindest ging man davon im Januar aus. Mittlerweile schiebt die Gerüchteküche den vermeintlichen Veröffentlichungszeitraum allerdings potentiell nach vorne: Schon im zweiten Quartal 2018 wolle Apple demnach das neue Notebook raushauen. Jetzt gibt es dazu dann auch gleich ein paar Aussagen von Analysten. Demnach werde der Preis wohl in etwa auf einem Level mit dem aktuellen MacBook Air liegen. Jenes kostet in Deutschland mit 13 Zoll in der einfachsten Ausführung 1.099 Euro. Ja, auch „Einstieg“ ist bei Apple eben nicht mit Niedrigpreisen gleichzusetzen.

Digitimes Research rechnet damit, dass Apple 2018 von seinem neuen Einstiegs-MacBook ca. vier Millionen Einheiten ausliefern dürfte. Der Analyst Jim Hsiao ergänzt zu dieser Prognose, dass Apple für die neuen MacBook Display-Panels von LG Display einsetze. Ursprünglich habe man einen Zulieferer aus China bemühen wollen, aufgrund von Differenzen aber letzten Endes LG Display eingespannt. Dabei werde die Auflösung der Notebooks wohl bei 2.560 x 1.600 Bildpunkten liegen.

LG Display liefere die Panels ab April an Apple und die Massenproduktion der neuen MacBook laufe dann wohl ab Ende Mai an. Für den Zusammenbau sollen zu 70 % Quanta Computer und zu 30 % Foxconn Electronics verantwortlich sein. Zwar erhoffe sich Apple das neue MacBook 2018 sechs Mio. mal auszuliefern, DigitTimes Research hält aber vier Mio. Einheiten für realistischer. Denn es sei damit zu rechnen, dass Apple am Anfang Lieferschwierigkeiten haben könnte.

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33 Kommentare

  1. Also ich denke Apple hat es immer noch nicht begriffen das man für ein Einsteiger Notebook nicht mal > 1100 Euro hinlegt. Für den Preis bekommst du schon sehr gute Geräte von anderen Herstellern, welche dann auch die notwendigen Schnittstellen haben und nicht mit teuren Adaptern nachgerüstet werden müssen.

    • Das wird Apple schon „begriffen“ haben. Apple hat aber schon vor langer Zeit entschieden, wer ihr Kundenkreis, ihre Zielgruppe sein soll. Das muss – oder sollte man als Unternehmer und Unternehmen tun.
      Apple hat schon vor vielen Jahren gesagt, dass sie am Markt nicht über den Preis konkurieren wollen. Sie wollen gar kein „billiges“ Gerät bieten sondern nach eigener Aussage immer „das beste“.

      Man kann jetzt hinterfragen, ob sie das erreichen. Am Ende sind die Macs aber so oder so konkurrenzlos, weil auf keinem Gerät der Mitbewerber macOS läuft(*) Möchte man also Mac, muss man auch zahlen wollen und können. Ein 200,- Notebook ist nicht Apples Ziel 🙂

      (*)Hackingtosh nehme ich bewusst raus. Wer basteln kann und mag, wird immer irgendwelche Geräte finden auf denen es dann mal mehr mal weniger gut zum Laufen zu bewegen ist.

      • Das Problem ist aber das die Ja die Selbe Hardware verkaufen für Fast den Doppelt Preis. Nur das Betriebssystem ist anderes. Ganz ehrlich so gut ist MacOS auch nicht.

        Selbst habe ich letzt ein Laptop Barbone gesehen war 1 zu 1 ein Macbook Air mit i5 7 gen und m.2 SSD für 699.- €. Gleiches Gehäuse und ein 4K IPS display von LG.

        Apple verkauf teilweise noch 5 Gen i5 für das doppelte.

        Ich will Apple gar nicht schlecht machen aber Technisch gesehen macht der Preis keinen Sinn. Wenn Sie dann wenigsten die Leute die die Dinger zusammen schrauben vernünftig bezahlen würden aber das ist ja auch nicht der Fall.

        • Apple verkauft aber nicht nur Hardware, sondern auch den wohl besten Support der Welt!

          • Ich bin langjähriger Apple-Kunde und haben schon mehrmals den Support in Anspruch nehmen müssen. Ich finde nicht, dass sie den besten Support der Welt haben. Das geht vom nicht selten inkompetenten Telefonsupport bis zu manchmal langer Reparaturdauer.

            Der Support ist gut, aber eben nicht sehr gut, nur wenig besser als Dell.

            Wesentlich besser und zu einem günstigeren Preis zu haben ist der Lenovo-Support, sowohl durch den Telefonsupport durch kompetente Techniker als auch durch die Garantie bei defekten Geräten. Oder kommt Apple bei einem Schadensfall etwa innerhalb von 24 Stunden zu mir an die Tür und repariert das Gerät sofort bei mir im Wohnzimmer? Nein, machen sie nicht, Lenovo schon.

        • Beim iPhone funktionierts ja auch: wenn du iOS möchtest musst du eben die Preise zahlen die Apple verlangt.

          Und es geht nicht zwingend um „so gut“, sondern um „Vendor Lock-In“. Wenn du einmal ins Ökosystem investiert bist kommst du nicht mehr so leicht raus, da musst nehmen was dir Apple anbietet.

        • Wo hast du denn solch ein Barebone gesehen? Würde mich interessieren…

        • Ich sehe das ganz ähnlich, die Produkte (iPhone und PC/Notebooks) sind gut, aber überteuert und in ähnlicher Qualität günstiger zu haben, nur weiß das eben nicht jeder, weil Apple für die meisten Menschen eben mit bester Qualität gleichgesetzt wird. Ausgenommen ist für mich das iPad, dass für seinen Preis tatsächlich wesentlich mehr liefert als alle Anderen.

          Wo Apple aber tatsächlich ungeschlagen ist, ist die Abstimmung von Software und Hardware.

          Ein Betriebssystem (macOS, Windows, Linux-Distributionen) allerdings als gut oder schlecht zu bezeichnen finde ich kritisch, da sie doch recht unterschiedlich sind.

    • phrasemongerism says:

      Wenn Apple das Gerät ein Einsteigergerät nennen würde dann vielleicht, tun sie aber nicht. Das deuten immer alle Autoren rein, nur weil das Gerät preislich minimal von den anderen abweicht. Der Begriff an sich ist mMn sowieso schon vollkommener Mist, egal wo er verwendet wird. Was haben gerade im Android-Bereich zB Billigstgeräte mit Einstieg zu tun, die schaut sich jeder Neukunde mal an und ist dann enttäuscht und wendet sich was teurerem zu, oder geht gleich zur Konkurrenz.

      • Es gibt Android-Geräte die für 150 Euro unheimlich gut sind, jetzt mit der zunehmenden Einführung von Android Oreo Go werden sogar im Bereich von 100 Euro Geräte erscheinen die für den Großteil der Nutzer eine völlig ausreichende Erfahrung bieten.

  2. Bin gespannt, die Air’s kann man wegen des grottenschlechten Displays nicht kaufen (schon seit Jahren nicht mehr) und die MacBook Pro sind mittlerweile in Preisregionen angesiedelt wo es mir tatsächlich schwer fällt einen echten Grund zu finden so ein Ding zu kaufen. Habe gerade heute Mittag mal geschaut, selbst ein 13″ kostet um die 2000€, das MacBook war noch nie eine Alternative meiner Meinung nach.

  3. In der gleichen Preis Kategorie spielt das LG gram, wenn man sich anguckt was man da für das Geld bekommt muss Apple schon richtig nachlegen. Der Tochscreen ist erstaunlicherweise wirklich praktisch in so einem ultra portable Gerät.
    Vor allem das alles und volle IO trotz des kleinen Gewichtes, trotz der super Technik und trotz der langen Akku Laufzeit.

    Apple will oder kann das ja nicht, somit wird der übliche Adapter Wahnsinn weiter gehen womit man alle Mobilität ad Absurdum führt.

    • Früher war ich auch mal schwer auf Kriegsfuß mit der Dezimierung der Anschlüsse, mittlerweile nicht mehr, USB-C ist die Zukunft und mittlerweile gibt es immer mehr Peripherie die darüber nativ läuft.

      Zuhause muss ich mittlerweile nur noch mein Notebook per USB-C mit dem Monitor verbinden und habe Tastatur, Maus, Festplatte, Drucker, LAN, Gamepad, Audiointerface mit Mischpult und Musikanlage verbunden und das Notebook wird gleichzeitig geladen, alles mit extrem niedriger Latenz und hohem Durchsatz.

  4. 1099€ für ein Macbook mit aktueller Hardware und 2560×1600-Bildschirm wäre endlich mal wieder ein preiswertes Gerät, was Verarbeitungsqualität und Wertstabilität angeht ist Apple dann doch nochmal eine Stufe besser als die Mitbewerber. Die einzigen „Probleme“ für mich beim aktuellen Macbook Air sind der nicht zeitgemäße Bildschirm (1440×900) und die veraltete Hardware (Broadwell-Prozessoren). Ansonsten hat man natürlich ein „veraltetes“ Design mit normalen Anschlüssen (Magsafe 2, USB3, Thunderbolt, SD-Reader), was ja nicht wirklich schlecht ist.

  5. Gibt es eigentlich mittlerweile Windows Laptops, die an das Trackpad der MacBooks rankommen?

    • Das ist die einzig berechtigte Frage in meinen Augen. Aber statt darauf einzugehen diskutiert lieber jeder zum hundertsten Mal im Internet, ob Windows oder Mac bzw. ob Apple überteuert ist.

    • Meines Wissens nicht. Nachdem ich Jahre lang nur in der Mac Welt unterwegs war, habe ich nun beruflich wieder mit Dell & Windows zu tun und kann mich nur schwer daran gewöhnen, dass etwas Grundsätzliches wie Scrolling in dieser Welt nicht funktioniert. Weder folgt der Bildschirm meinen Touchpad-Bewegungen (vertikal geht halbwegs, horizontal ist erratisch, freie Richtung geht gar nicht), noch scheint es irgendwas flexibleres als ein Mausrad zu geben, sofern man nicht das Touchpad benutzen möchte.

      Ich habe mir das Touchpad auch mal auf einem Surface Laptop angeschaut mit dem gleichen Ergebnis, es scheint also zumindest nicht nur bei Dell so zu sein.
      Dadurch werden Dinge wie Bildbearbeitung, bei denen man häufig und in alle Richtung scrollen muss, ziemlich umständlich.

      Für mich mit meinen Anwendungen ein KO Kriterium.

      • Für mich auch, obwohl ich den Laptop aktuell nur für 0815 Sachen nutze. Da ist es mir jedenfalls Wert 150€ mehr für einen Laptop auszugeben.

        Dass die Macs preisstabiler als andere Geräte sind, wird sowieso immer vollkommen außer Acht gelassen…

        Ich könnte meinen 5 Jahre alten Mac immernoch für knapp 50% des Neupreises verkaufen.

  6. 1099.- Einsteiger Preis (lol), Mittelklasse 2000.- Fortgeschritten 3000.- Oberklasse 4000.- ???
    Das System dürfte überall das selbe sein. Vielleicht haben die anderen ja 2-4 GB RAM mehr u. einen neuen Prozessor weil die teuren Geräte erst nach dem Einsteiger gebaut werden.
    Entweder ist man vernarrter Apple Fan und kauft das teure Zeug oder man ist nur ein Möchtegern u. hängt sich das Einsteiger Gerät um den Hals weil das Budget nicht mehr hergibt. Man muss schon Drogen genommen haben um sich von Apple auf diesem Preisniveau fangen zu lassen. Das iPhone X verkauft sich inzwischen auch nicht mehr so gut. Vielleicht liegt es ja schlicht am Preis. Ach so, das hat man inzwischen schon herausgefunden.

    • Hättest auch einfach auf der Website nachsehen können. MacBook Pro startet bei 1500 und geht bis 3300 EUR. Ein vergleichbar konfiguriertes Dell Precision kostet 3770 EUR. Surface Book geht auch bis 3300.

      Zu deinem iPhone X Märchen: die drei meistverkauften Smartphones sind Woche für Woche das iPhone X, das iPhone 8 Plus und das iPhone 8.

      • Du kannst das Dell Precision nicht einfach so im Vergleich dazu schmeißen, es bietet wesentlich mehr Funktionen.

      • @Kalle: Ließ doch einfach die einschlägig bekannten IT-Seiten. Da wurde mehrfach auf den Rückgang der iPhone X Verkäufe hingewiesen. Wer das nicht lesen will muss es sich halt von mir anhören lassen, ob es gefällt oder nicht 😉
        Es soll auch Leute geben die Tatsachen-Resistent sind weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf. Sonst würde ja das ganze Weltbild zerstört.

        • Weil alles was auf „einschlägig bekannten IT-Seiten“ steht auch wahr ist und den Tatsachen entspricht, nicht wahr?

          Warum soll ich irgendwelchen Gerüchten glauben schenken, die Nikkei pünktlich einen Tag vor dem Quartalsbericht Apple’s veröffentlicht und die dann auf jeder „einschlägig bekannten IT-Seite“ verwurstet werden, ohne dass der Autor mal kurz nachdenkt?

          Nikkei hat behauptet, dass Apple die iPhone X Bestellungen für das kommende Quarter von ursprünglich 40 Millionen auf 20 Millionen reduziert hat. Hier mal Verkaufszahlen aller Modelle aus vergangenen Q2 (alle Modelle): 50,76 Millionen (2017) und 51,19 Millionen (2016).
          Und jetzt in Q2 2018 sollen 40 Millionen davon, also gut 80%, das iPhone X sein, und lediglich 20% sind iPhone 8, iPhone 8 Plus, iPhone 7, iPhone 7 Plus, iPhone 6s, iPhone 6s Plus und iPhone SE?
          Man muss nicht mal von der Wand bis zur Tapete denken können um zu begreifen dass das Bullshit ist.

  7. Ich war wirklich jahrzehntelang eine treuer Windows-Nutzer. Mit dem ständigen gernerve bezüglich des „Zwangsupdates“ auf Windows 10 und dem damit verbunden ausbremsen des Rechners, hab ich trotz bedenken Preis-Leistung und ev. Betriebssystem mit dem ich nicht klar komme (fand den Ipad Air einfach nur, naja) 2015 einen Apple-Rechner gekauft. Zunächst einen gebrauchen 7 Jahre alten Apple-Rechner für immer noch über 300 EUR. Wollte ja nicht die Katze im Sack erwerben und mir für weit über 1000 EUR einen Rechner kaufen, mit dem ich dann auch nicht warm werde. Aber der gebrauchte Rechner hat mich einfach überzeugt. Es lief das aktuellste Betriebssystem ohne Probleme. Die Qualität war gut und der Rechner war in 2 Stunden mit allen Updates betriebsbereit. Das hätte mich bei einem Windows-Rechner 2 Tage gekostet und ganz ehrlich, bei dem alter hätte es bei einem aktuellen Windows schon keine Treiber mehr gegeben. Seit 2015 bin ich Besitzer eines Macbook Pro und möchte diesen auf keinen Fall mehr hergeben. Es besteht auch kein Drang mir mal wieder einen neuen Rechner mit aktueller Hardware zu kaufen. Den gibt es einfach nicht. Hab den Umstieg an keinem Tag bereut, obwohl auch bei Apple nicht immer alles Gold ist, was glänzt.

    • Tja, was soll man dazu sagen? Eine frische Installation von Windows 10 hätte dir gezeigt, dass es auch sehr schnell ist.
      Wenn du nur alle 4 Jahre ein Update deines macOS auf die nächste Majorversion durchführen würdest käme auch dein MacBook ins Stottern, noch dazu vergleichst du ein Gerät mit SSD mit deinem alten PC in dem vermutlich noch eine Festplatte verbaut war?!

      Erinnert dich macOS nicht auch daran dein System upzudaten? Bei mir damals schon, ob das jetzt ein Generve ist halte ich für etwas übertrieben.

      Kleine Bitte zur bessere Lesbarkeit: Das nächste Mal Absätze einbauen.

      • „Wenn du nur alle 4 Jahre ein Update deines macOS auf die nächste Majorversion durchführen würdest käme auch dein MacBook ins Stottern“

        Das ist falsch.

  8. Die damals mit dem schwächelnden Euro begründeten kräftigen Preisanhebungen in Europa dürften angesichts des wieder kräftig erholten Euros eigentlich auch mal wieder eine leicht andere Richtung nehmen.
    Oder gelten für Apple solche Begründungen immer nur in einer Richtung?
    (Naiv-Modus aus)

    • Na klar, sonst würde es ja den Gewinn schmälern. Der dadurch entstandene Kurs ist ein nettes Zubrot zu den Steuergewinnen aus den Europa Verkäufen. So was gibt man nicht wieder her! 😉

      • Da sollte man aber auch nicht vergessen, wie lange Apple mit der Preiserhöhung gewartet hat 😉 Dass sie jetzt genauso lange mit der Preissenkung warten ist dann in meinen Augen nicht verwerflich.

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